The Allman Brothers Band – At Fillmore East/ Deluxe Editon

Klasse, eines der besten Live Alben rezensieren zu dürfen. Ich muss mich korrigieren, technisch gesehen, vermutlich der beste Longplayer aller Zeiten! Was da die Herren Gregg Allman, Duane Allman, Berry Oakley, Dickey Betts, Butch Trucks und Jaimoe Johanson an diesen denkwürdigen Abenden im Fillmore East 1971 geleistet haben, bleibt vermutlich für immer unerreicht. Auch in der Fachzeitschrift Rolling Stone wird dieses Album immer aufgeführt, wenn es um die besten Live Alben geht! Die Jungs, damals alle um die 24(!) spielen so was wie von „einem anderen Stern“, dass einem „angst und bange“ wird. Selten bis gar nie bei heutigen Konzerten, zahnen sich Instrumente wie Keyboard,Perkussion, Drumming und die Gitarren so ineinander, dass Fusionen wie Rock, Jazz, Blues im Southern Gewand so grandios harmonieren können! – Gewaltig! Weiterlesen …

Smokey Robinson /Time Flies When You’Re Having Fun

Der Mann ist auch so eine Soul und R&B Legende.  Smokey Robinson war mitverantwortlich, dass es dem  berühmten Label Motown Records lange richtig gut ging. Smokey  Robinson schrieb erfolgreich Songs für andere Künstler, wie z.b. Marvin Gaye. Seinen letzten Nr.1 Hit hatte er 1970 mit dem Song Tears of Clown. 1987 wurde der Sänger  in die sagenumwobene Rock & Roll Hall Of Fame aufgenommen. Der nun vorliegende Tonträger ist aus dem Jahr  2009 . Weiterlesen …

ZZ TOP / ELIMINATOR

ZZ Top ist eine US Band die ihre Wurzeln eindeutig im Blues Rock verankert haben. Das Album Eliminator wurde 1983 aufgenommen und gilt als ihr erfolgreichstes Werk. Eigentlich ist das Album ein „Fake“! Ja, ich muss es mit aller Deutlichkeit nochmals sagen, ein „Fake“ aber einer der gelungenen Sorte! ZZ Top waren bis zu diesem Album eine Band, die sehr dem Stil Blues Rock zugeneigt waren. Alle bisherigen 6 Alben waren coole Alben mit eher bescheidenen Bekanntheitsgrad ausserhalb der Staaten. Mit dem vorliegendem Album änderte sich das aber schlagartig! Die Richtung war jetzt ein aufgemotzter, aufgeblasener Rock.

Die dazukommende Brise Hard Rock mit dem effektvoll geprägten Synthesizern/Drumcomputer hatte man so noch nie gehört ! Entscheidend war, dass genau zu dieser Zeit der noch junge Sender MTV die Viedoclips zu diesem Album in alle Stuben einer neuen Musikgeneration brachte. Die Clips zündeten sofort beim Publikum. Das coole ZZ Top Auto mit den Girls und dem ominösen Autoschlüssel wurde so zu ihrem Markenzeichen. Die „Rauschbärte“ Billy Gibbsons, Dusty Hill und Frank Beard schafften so mit einem Album, dass eigentlich so gar nicht recht zu ihnen passte, ein modernes erfolgreiches Blues Rock Album mit Spitzen-Platzierungen rund um den Erdball. Auf dieser Erfolgsschiene machte die Band mit noch 2 ebenfalls extrem modernen Bluesrock Tonträgern weiter.

Wer kennt die Stücke nicht, ich glaube alle haben sie schon irgendwo gehört. Schon bei den ersten Takten machen wir doch alle ah… und oh…, denn Gimme All Your Lovin, Got Me Under Pressure, Shap Dressed Man und Legs haben ihren Reiz noch immer nicht verloren. Der Sound ist einfach geil aufgedonnert, die Riffs sitzen und es hämmert aus den Boxen und die Füsse müssen einfach mitwippen. Die Kombination Gitarre/Schlagzeug/Synthesizer und ein extrem abgestimmter röhrender Gesang, passen einfach geil zusammen. Man bedenke noch, dass nur 3 Musiker für diesen Sound zuständig sind! Eine wahre Meisterleistung wird da erbracht, trotz modernster Studiotechnik so einen voluminösen Sound zu produzieren. Die Scheibe geht auch so gut ins Ohr, weil die Songs einfach gehalten sind und schnell sitzen bleiben. Man bringt die Melodien fast nicht mehr aus seinen Gehörgängen! Die Musik ist wirklich grosse Klasse. Die Meckerer sind höchstens alles Blues Puristen, die mit diesem aufgemotzten Sound einen Verrat an die Väter des traditionellen Blues sehen. Mit Platzierungen US9/UK3/CH3 und anderen Top Platzierungen rund um die Welt, waren ZZ Top jetzt ein Top Act und überall gefragt. Live konnte man ebenfalls überzeugen, auch wenn da  die „Effekthascherei“ schwieriger und aufwendiger zu reproduzieren war.

Bei dieser Deluxe Ausgabe sind die Live Versionen für mich weniger spannend oder als essentiel zu betrachten, weil der Sound  dumpf und dröge rüberkommt. Hätte man doch sicher besser hinbekommen! Der Titel Legs als Dance Mix hat da schon einen spannenderen Faktor zu bieten. Wirklich spannend ist  die Side 2. Da kann man die Clips so richtig geniessen. Einfach zum schmunzeln. Als Zusatz dann noch Live Auftritte aus dem Jahr 1983. Die sind „lustig“ anzuschauen, auch wenn der Sound nicht wirklich gut ist. Der Sound ist remastered und somit toll in der Wiedergabe.Die Verpackung ist ansprechend ausgefallen, sprich Hülle zum aufklappen. Das schöne ZZ Top Auto ist  toll abgebildet. Im Booklet findet man Bilder, die so neu sind. Somit klare Kaufempfehlung. Einen besseren Blues Rock-Fake bekommt man nirgends!

Album: ZZ Top Eliminator/Remaster CD/DVD

Erscheinungsdatum: 1983/ Remaster  2008

Tracks: Gimme All Your Lovin, Got Me Under Pressure,Sharp Dressed Man, I Need You Tonight, I Got The Six, Legs, TV Dinners, Dirty Dog, If I Cloud Only Flag Her Down, Bad Girl, Bonus Track Legs Single Version, Gimme All Your Lovin Live, Sharp Dressed Man Live, I Got The Six Live, TV Dinnesr Live, Got Me Under Pressure Live, Legs Dance Mix

Side 2 DVD The Videos, Gimme All Your Lovin,Sharp Dressed Man, Legs, TV Dinners, Live On The Tube 11/17/83, Got Me Under Pressure, Gimme All Your Lovin,Sharp Dressed Man, Tube Snake Boogie

6445

Deep Purple / Perfect Strangers

Gerne machen wir zusammen eine Zeitreise und gehen zurück ins Jahr 1984. Ritchie Blackmore, Ian Gillan, Roger Glover, Jon Lord und Ian Piace, die legendäre MK II Besetzung,  kam nach 10 Jahren zurück um ein neues Deep Purple Album einzuspielen. Die Presse empfand es damals als kleine Sensation, da man sich schlichtweg nicht vorstellen konnte, dass die die beiden Streithähne Ian Gillan und Ritchie Blackmore  wieder gemeinsam Sache machen wollten. Wieso kam man eigentlich wieder zusammen? Geld war sicher ein wichtiger Faktor. Ritchie Blackmore’s Rainbow hatten ihren Zenit bereits wieder überschritten, Ian Gillan konnte mit seinen Soloprojekten nicht das grosse Geld machen und hatte zu dieser Zeit bekannte Geldsorgen. Die restlichen Bandmitglieder wollten nach erfolgreichen Abstechern zu Whitesnake und Rainbow, einfach nur wieder zurück zu ihren Wurzeln. Die ganz grossen Erfolge hat man eben mit der Band Deep Purple Einfahren können!

Gemäss Aussagen von Jon Lord, waren alle Bandmitglieder beim aufeinander treffen extrem zuvorkommend und höflich zueinander. Alle wussten um das fragile Gefüge rund um den Egomanen Ritchie Blackmore.  Alle gaben sich Mühe, dass die Stimmung ja nicht kippt. Wenn man die Geschichte von der Band kennt, insbesondere den schwierigen Charakter von Mastermind Ritchie Blackmore, war einem sofort klar, dass die Frage  nur heissen konnte, wie lange kann das gut gehen…….. Für dieses Album ging es gut, sehr gut sogar. Spannungen blieben aus und so konnten alle Beteiligten einen tollen Beitrag zu diesem Werk abliefern.

Nachdem man sich in Vermont/USA so richtig beschnuppern konnte, ging es dann ab ins Studio um den neuen Tonträger  Perfect Strangers einzuspielen. Der erste Track mit Name Knocking At Your Back Door startet ausgezeichnet und wurde danach Live immer toll eingesetzt. Der Track geht richtig geil ab und ist eine Granate! Die Gitarrenarbeit ist Weltklasse! Unterstützt von  Jon Lords Keyboard-Teppich Vorlagen fegt der Track. Ian Gillan’s super Stimme, (war nie besser als zu dieser Zeit!) unterstützt von Ian Paice und Roger Glover, geben das Gerüst her, um ein solcher Track wirklich GROSS zu machen. Der Auftakt ist mit diesem Knaller mehr als geglückt. Mit geballter Ladung und gutem Niveau geht es weiter! Under The Gun, Nobody’s Home und Mean Streak wirken frisch und inspirierend, können aber dem Titelstück nie und nimmer das Wasser reichen – wie auch! Es gibt keine Verschnaufpause, denn was jetzt kommt schlägt sogr noch Knocking…

Der Titel, sprich Albumsgeber Perfect Strangers „putzt“ alles bisherige gnadenlos weg. Dieser Song ist DER Höhepunkt auf diesem tollen Album! Unglaubliches Zusammenspiel der Gruppe. Ritchie Blackmore glänzt einfach mit seinem unglaublichen Spiel um dann mit seinen Kollegen im sagenhaften Mittelteil eine musikalische Offenbarung auf uns Zuhörer los zu lassen. Live, ist Perfect Strangers mit dem Mittelteil und die einsetzenden geilen Laser einfach nur umwerfend und zwingt einem in die Knie!  Die restlichen Tracks müssen da leider fast untergehen… bei so viel ausgespielter Kompetenz! Mit Wasted Sunsets hat die Band aber noch eine Mega Ballade(!) auf Lager, die man ganz sicher nicht von ihr erwartet hätte! So schön, so gefühlvoll vorgetragen, dass dieser Song eigentlich auf  jede „Best of Love Song CD gepresst werden müsste! Dieser Tonträger ist wärmstens zu empfehlen. Hörer die anspruchsvollen Hard Rock mögen, müssen da einfach „zuschlagen“. Uebrigens, die gebuchte Welttournee mit Doppelkonzert im 2x ausverkaufen Hallenstadion war top, auch wenn der Mann an der Gitarre die Zugaben verweigerte…. Ich war 2x dabei und trotz Ritchi’s verhalten, restlos begeistert von diesem Set.. Der Sound war extrem gut im „alten“ Hallenstadion.

Die Geschichte ging dann weiter und hielt noch für 3 weitere Alben und einen Live-Mitschnitt! Keines der Alben konnte Perfect Strangers nur ansatzweise topen. Zugut war diese phantastische Vorgabe gelungen. Die Alben waren höchstens noch gutes Mittelmass, mehr leider nicht! Mir persönlich gefiel dann noch das Album Slave And Masters ziemlich gut. Die Streitigkeiten nahmen weiter extrem zu. Die Stimmung war innerhalb der Band auf dem Gefrierpunkt angelangt. So kann man als Künstler natürlich nur bedingt Höchstleistungen abliefern. Ritchie Blackmore verlies während einer laufenden Tournee einfach so die Band! Die Geschichte ging weiter….. aber ohne den genialen Gitarristen!

Album: Perfect Strangers

Erscheinungsdatum: 1984, Remaster 1999 mit Bonustrack

Tracklist: Knocking At Your Back Door, Under The Gun, Nobody’s Home, Mean Streak, Perfect Strangers, A Gypsy’s Kiss, Wastet Sunsets, Hungry Daze, Not Responsible, *Bonus, Sone Of Alerik

1345

Happy Birthday – 50 Jahre Rolling Stones-

Die dienstälteste Rockband auf diesen Planeten feiert in diesem Jahr ihr 50 Jahre Bandjubiläum!

Unglaublich, freudig und voller Ehrfurcht gratulieren wir herzlich und hoffen auf eine Welttournee mit Abstecher in die Schweiz.

Mick, Keith, Ron und Charlie, lasst es nochmals richtig  „krachen“! -It’s only Rock‘ n‘ Roll-

Etta James / The Dreamer

Zuerst die schlechte Nachricht! Die Grande Dame des Blues/Jazz/Gospel/Rock/Soul ist schwer erkrankt an Leukämie und Demenz! Es stimmt einem traurig, dass Etta James mit Jahrgang 1938 vermutlich ihr letztes grosses Album eingesungen hat. Eine der ganz GROSSEN Sängerinnen, die im Jahr 1993 in die Rock &Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, wird uns mit ihrer grandiosen Stimme nicht mehr so schnell verzaubern können. Demzufolge geniessen wir das vorliegende fast neue Werk von 2011.

Das Eröffnungsstück trägt den Nament Groove Me und ist ein ganz feines modernes Blues-Stück mit superb eingesetzten Bläser geworden. Es groovt wirklich und setzt sich in meinen Gehörgängen sofort fest! Die Stimme ist erhaben, famos und mit so viel Tiefe und Eindringlichkeit, dass man sich richtig wohlfühlt. Mit Champagne & Wine geht es weiter. Das hohe Niveau kann leider nicht ganz gehalten werden. Mit Dreamer kommt bereits der Höhepunkt dieses Tonträgers. Eindringlicher, feinfühliger Gesang, eingebettet  in einem Slow „Modern-Blues“,  überzeugt die Sängerin auf  der ganzen Linie. Mit Welcome To The Jungle geht es fast schon „rockig“ weiter. Toller Gitarrenlick am Anfang. Mit Misty Blue geht es dann wieder in Richtung Slow. Ein wirklich toller Track. Bei Boondocks ist dann wieder eine druckvolle Gitarrenarbeit am Anfang des Songs festzuhalten. Der Rhythmus stimmt und lässt uns gerne zuhören.

Die Stücke 7 -11 können dann leider das hohe Niveau nicht mehr ganz halten, plätschern aber immer noch stilvoll vor sich hin. Insgesamt aber eine empfehlenswerte CD mit Ausrichtung in “ Modern Blues“. Die Produktion ist einfach Klasse. Der Klang kommt wirklich mit Volumen und Wärme aus den Boxen, steril kann man bei dieser Produktion wirklich streichen. Eine feine Aufnahme ist es geworden. Ich denke Etta James könnte auch das Ortstelefonbuch von L.A herunterlesen und es auf einen Tonträger pressen, es wäre immer noch um Klassen besser als andere Tonträger von hochgelobten Künstlerinnen! Bemerkenswert ist noch anzufügen, dass ihre Söhne ebenfalls bei der Produktion im Studio dabei waren. Sie veredeln das Album mit Gitarren und Schlagzeug! Ein kleiner Wermutstropfen, Etta James textet bei diesem Album nicht. Verzeihen wir ihr es, denn mit 73 Jahren erwarten wir es nicht mehr von ihr. Ihre Stimme ist wundervoll und lässt uns gebannt zuhören! Wir hoffen auf eine baldige Genesung.

Album: The Dreamer

Erscheinungsdatum: 2011

Tracklist: Groove Me, Champagne & Wine, Dreamer, Welcome To The Jungle, Misty Blue, Boondocks, Cigarettes & Coffe, I The Eving,  To Tired, That’s The Chance You Tube, Let Me Down Easy

xl919046

Fleetwood Mac / Rumours / Deluxe Edition

Die Mutter aller Rock/Pop Alben zu rezensieren erachte ich als grosse Ehre! Gerne möchte ich aber zuerst das renomierte Fachblatt Rolling Stone sprechen lassen:

„The sixth-best-selling album of all time owed its succes to FM willingness to turn private turmoil into gleaming, melodic public art. The band’s two romantic couples-bassist John and singer-Keybard player Christine McVie, who were married; guitarist Lindsey Buckingham and vocalist Stevie Nicks, who were not-broke up during the protacted sessions for Rumours. This lent a highly charged confessinal aura tu such songs as Buckingham’s Go Your Own Way, Nicks Dreams, Chrsitine’s Don’t Stop and the group-composed anthem to betrayal, The Chain. FM catchy exposes, produced with California-sunnshine polish, touched a nerve; Rumours, a landmark Seventies pop album, ruled Billboard’s Album chart for thirty-one weeks“.. -Quelle US Ausgabe Rolling Stone, die besten Alben-

1977 wurde dieser Tonträger veröffentlicht und hielt was er versprach. Unter all dem „Seelenschmerz“ in der sich das FM Flaggschiff damals befand, ist die Stimmung  bei jedem Song spürbar und greifend. Die Emotionalität kommt sprichwörtlich aus den Rillen, denn so trefflich wurde die damalige Situation der Bandmitglieder „eingefangen„. Wer mehr wissen will, was da alles abging bei FM, verweise ich gerne auf meine Story über Stevie Nicks oder Lindsey Buckingham! Der Tonträger Rumours ist gespickt mit tollen und einprägsamen Songs. Dreams ist einfach nur genial mit einem Melodie-Teppich der Spitzenklasse. Das Stück nimmt einen gefangen in die Welt der Träume. Go Your Own…. der Live-Klassiker, he das Solo von Lindsey Buckingham ist legendär! Silver Springs fand erst auf der Deluxe Ausgabe den verdienten Platz auf dem Album – war damals leider vorig!

The Chain ist einfach so was von kongenial strukturiert. Die Steigerung am Schluss, einfach nur zum staunen über soviel Kreativität – genial! Der Song wird übrigens gerne als Eröffnungsstück  bei Live Auftritten verwendet. Oh Daddy ist ein weiteres Song Juwel. Ja und dann natürlich das mystische Gold Dust Women, was will man mehr. Never Going Back Again darf natürlich  ebenfalls nicht vergessen werden! Der gute Lindsey Buckingham zaubert da mit seinem Fingerpicking um die Wette. Das Album ist zurecht eines der erfolgreichsten aller Zeiten! Gibt es jemanden der es nicht besitzt und nicht kennt? NACHOLEN, liebe Musikfreunde. Dieses Legendenstück muss man eigentlich nicht beschreiben, es muss gehört werden! Uebrigens, genau so und nicht „verschlechtbessert“ müssen remasterte Versionen vertont werden! Die Höhen und Tiefen sind perfekt abgestimmt. Toll, ein Album so geniessen zu können auf der heimischen Anlage. Die Bonus CD ist was für Fans. Die Tracks sind etwas anders abgemischt und weisen mit 2 Jame Sessions Stücken noch Sammelwert auf! Klare Kaufempfehlung!

Album: Rumours (mit Stevie, Lindsey, Christine, John und Mick)

Erscheinungsdatum: 1977 Remaster mit Bonus Material 2004 Roughs & Outakes

Tracklist: Second Hand News, Dreams, Never Going  Back Again, Dont‘ Stop, Go Your Own Way, Songbird, Silver Springs, The Chain, You Mke Loving Fun, I Dont To Know, Oh Daddy, Gold Dust Woman

987718

Plattencover und deren Bedeutung

Früher, wo die Vinilplatte noch einen anderen, sagen wir wichtigen Stellenwert innehatte, kamen die Plattencover der Bands viel besser zur Geltung! Manch einer mag sich noch erinnern, wie sich die Hülle von Pink Floyd Album Wish You Were Here angefühlt hat. Schwarzer Plastik-Ueberzug! Bog Seger Album mit den tollen Pferden habe ich als ganz junger Musikfan auch gekauft, weil mich das Bild so sehr ansprach. Es vermittelt Freiheit und Wildheit! Das legendäre Stones Album Sticky Fingers, gab es mit einem Reissverschluss zum ziehen-Wahnsinn! Glücklich die Leute, die das Originalalbum sein Eigen nennen darf. Bei mir ist das Cover in einem Bilderrahmen!

Betreff Whitesnake kommt die weisse Schlange sehr häufig vor Die Lynyrd Skynyrd Southern Rocker haben es gerne mit Flaggen der Südstaaten-Bilder! Live auf der Bühne ziert immer eine Flagge das Bühnenbild! Die Gruppe Yes war und ist auch bekannt für ganz spezielle Cover. Die ganze Palette der Fantasiewelt wurde  uns da aufgezeigt. Die Southern Schwermetaller Molly Hatchet, halten es vorwiegend mit  „Krieger“ aus dem Mittelalter. Auch  Saxon die Schwermetaller aus England, auch die haben tolle „Schlachten“ als Cover. Die Country lastige US Band Marshall Tucker Band, suchen ihre Motive immer wieder bei Landschaften im Wilden Westen. Das legendäre Motiv der herausbrechenden Faust bei Rainbow Rising, zeigt genau was bei der Musik zu erwarten ist!-Hard Rock und zwar der Marke First Class- Foghat, die Boogie Rocker lassen einen  Gully in New  York City veredeln! Das erst kürzlich erschienene Rory Gallgher Werk Notes From San Francisco, gebe ebenfalls ein ganz tolles Plattencover ab, bin mir fast sicher, inzwischen auch als LP wieder erhältlich, da immer mehr Anbieter auch diesen Markt für Liebhaber wieder entdeckt haben!

Da hat die CD einen ganz grossen Nachteil gegenüber der LP.  „Das Auge isst bekanntlich mit!

92620218864675

Rainbow / Rising

Die Mutter aller Hard Rock Scheiben liegt nun in einer Deluxe Variante vor! Besprechen möchte ich aber das Original-Setlist, aufgenommen im Mai 1976 in den Musicland Studios zu München. Man muss es nicht behaupten, nein es ist so, es ist ein epochales Machwerk dieses Rainbow Rising! Nie wurde vorher und auch danach intensiver, epischer Hard Rock zelebriert. Die damalige Besetzung um den Egomanen Ritchie Blackmore, war für dieses Album schlicht weg genial. Wie sich da Ronnie James Dio in den Gesangs-Olymp sang, ist einfach als meisterlich zu bezeichnen und in diesem Genre bis heute unerreicht geblieben. Selbstverständlich leistet der „Top Drummer“ Cozy Powell, unterstützt von Tony Carey an den Keyboards und Jimmy Bain am Bass, entscheidendes und wichtiges mit. Nur so ist zu erklären, dass ALLE Tracks auf diesem Tonträger toll sind.

Die Stimmung im Studio muss aggressiv und aufgeheizt gewesen sein. So ist zu vermuten, denn sonst kann kaum ein solch druckvolles bis ans Limit gehende Album entstanden worden sein! Der Tonträger startet mit Tarot Woman, aah einfach nur geil nach vorne gespielt. Mit Run With The Wolf geht die Post weiter ab. Diese Gitarren und der Gesang! Die Marschrichtung stimmt und das Niveau kann locker gehalten werden. Der dritte Track Starstuck haut auch voll rein! Do You Close.Your Eyes hat mir persönlich noch nie speziell gut gefallen – ist eben Geschmackssache. Der nächste Track ist bis heute unerreicht in Sachen Hard Rock! Stargazer, wie soll ich nur anfangen…. 8:31 und keine Sekunde zu zuviel. Ein langes geniales Intro von Keyborder Tony Carey leutet die Hard Rock „Sinfonie“ ein. Was jetzt kommt ist einfach nur als genial zu bezeichnen. Der „barockische“ Gitarrenzauber des Ritchie Blackmore ist magistral und magisch! Das intensive Trommelspiel passt perfekt mit dem Bass zusammen.Stargazer  ist ein Track für die Ewigkeit. Der Track setzt sich fest in unseren Gerhörgängen und verlangt nach einer Wiederholung – gern doch!

Liebe Leser, einfach reinhören, wetten ihr werdet es nicht bereuen? Jeder der beteiligten Musiker hat bei diesem Album unglaubliches geleistet und ist unter der Regie von Ritchie  Blackmoresicher sicher ans Limit gegangen oder getrieben worden, nein darüber! Die Lyrik, überall spürbar auf diesem Album und insbesondere bei Stargazer! Eigentlich ist man nach diesem epochalen Track geschafft, emotional im schönen Strudel der Gefühle… aber es kommt fast noch „dicker“… Der Abschluss mit A Light In Th Black gibt uns noch den Rest. Intensivere, gnadenlosere nach vorne gespielte  Gitarrensolos gibt es nicht… nein! Ein Album wie aus einem Guss, ist es geworden. Das Album schaffte damals in UK 11 und US 40. Dieses Album muss man einfach besitzen. Nie war Hard Rock intensiver! Das Remastering finde ich persönlich knapp gut – mehr leider nicht! Die Zusatsztracks, eigentlich die gleichen in anderen Versionen….. finde ich fragwürdig aber was soll’s….Ich finde es ist das beste Hard Rock Album aller Zeiten!

Album: Rising Deluxe Edition

Erscheinungsdatum: 1976 Spezial Edition 2011 Polydor

Tracklist:Tarot Women, Run With The Wolf, Starstuck, Do You Close Your Eyes, Stargazer, A Light In The Black

864089

Bob Seger And The Silver Bullet Band / Recorded 28.MAI 2011 Michigan

Wau, endlich eine Live DVD von Bob Seger! Endlich dachte ich mir! Also rein in den CD Player, Anlage aufdrehen, hören und schauen was da kommt. Bildqualität recht gut, Ton akzeptabel, Stimmung sowieso top im Seger Home-Land. Mit Roll Me Away und dann Tryn‘ To Live... und Fire Down Below legt die Band toll los. Es fehlt etwas, spätestens jetzt denke ich mir das! Weiterlesen …

Kürzliche Kommentare

Archiv