Ten Years After / The Cap Ferret Sessions / 1972

„This album of previously unheard material came as a result of some diligent detective work on the part of Evi Lee, who discovered a box of recordings deep in the vaults of the studio in the house that the shared with Alvin Lee in Spain. The all originated from the recording sessions the band undertook in a villa they had rented at Cap Ferrat in the South of France in 1972. Many of the other tracks from this session ended up being released on the „Rock ’n‘ Roll Music To The World“ album, but the five tracks on this album remain – finished but unmixed – gathering dust. Until now. Chris Kismet – original engineer 1972; mixer 2017.

Was im obrigen Text von offizieller Seite bestätigt worden ist, können die „gefunden Tracks“ von der Frau von Alvin Lee, als wahrer Song-Schatz betrachtet werden! Jeder dieser 5 fertigen Songs hätten das Potential gehabt, auf das grossartige reguläre 72er Album „Rock ’n‘ Roll Music To The World“ aufgenommen zu werden. Was wir da zu hören bekommen, lässt Fans und Liebhaber des Classic Rocks vor Freude jauchzen! Nicht selten sind spät aufgetauchtes Material von Künstlern als fragwürdig zu betrachten. In diesem Fall aber definitiv unverzichtbar! Selten haben mich spät entdeckte Aufnahmen so begeistert. Die tollen Aufnahmen sind technisch und in ihrer Aufnahmequalität einfach grandios. Für mich fast schon wie eine reguläres Album, einfach leider ein bisschen zu kurz geraten. Wir hören da wirklich fertige Songs, die nicht in Verdacht stehen als „Füll-Material“ für Marketing Strategien von Labels herhalten zu müssen. Es war auch die Zeit wo Ten Years After ihre musikalisch beste Zeit lebten. Die Band top eingespielt und Alvin Lee auf dem Höhepunkt seiner Fingerfertigkeiten an seinem Arbeitsgerät. Bis 1974 hielt das Hoch noch an und bescherte uns noch mit TYA Recorded Live aus dem Jahr 1973 eines der besten Live Alben in den 70er!

Alle 5 Songs sind auf die Leadgitarre von Alvin Lee ausgerichtet und bestechen mit einem tollen Groove! Seine Stimme ist wie immer passend und unverzichtbar zu den Songs. Seine Kollegen halten die Songstruktur zusammen und geben das wichtige Fundament für ihren Star an seiner Gitarre. Der Master-Track auf diesem Album ist ganz klar I Hear You Calling My Name! Mit gegen 11:00 wird ein phantastischer Long-Track erspielt. Ganz starker Beginn mit einer atmosphärischen Schlagseite und top Gesang, bis dann so richtig Fahrt aufgenommen wird und die Instrumente aufzeigen, für was man sie alles einsetzen kann. Die gespielte Gitarre von Alvin Lee ist schlicht und ergreifend Weltklasse. Das ineinandergreifen der Instrumente ist songdienlich und brillant. Dan kann man sich bei Evi Lee nur bedanken, dass sie dieses Material nun für alle zugänglich gemacht hat. Grosser Dank auch an Chris Kimsey, dieser diese Aufnahmen auf „Vordermann“ gebracht hat. Tolles Vinyl in grün mit Blaustich!

Album: The Cap Ferrat Sessions 1972/2017

Music Expert:*****1/2

Beste Songs: Look At Yourself, Running Around, Holy Shit, There’s A Feeling, I Hear You Calling My Name

Genre: Classic Rock

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