King Solomon Hicks / Harlem / 2020
Aug 17, 2020 CD-Rezension
Der Name King Solomon Hicks bürgt eigentlich schon alleine für seinen tollen Blues. B.B King, Albert King und Freddy King sind die drei grossen „K“ in diesem Genre. Der us-amerikanische Gitarrist King Solomon mit Jahrgang 1995, kommt aus dem Stadtteil Harlem und kann bis heute auf 2 erspielte Tonträger zurückblicken. Sein neuer Tonträger mit Namen Harlem ist vermutlich eine liebesvolle Anlehnung an seine Roots, genauer gesagt der spannende Bezirk Harlem in NY. Es ist ein sehr starker Blues Tonträger geworden. Mit dem Starter I’d Rather Be Blind fängt es schon fulminant an! Zuerst dachte ich da sofort an Robert Cray, einfach 30 Jahre zurückversetzt. Der Stil von der Gitarrenführung ist so was von toll anzuhören. Seine warme Stimme ist sehr angenehm und ausserordentlich Song-dienlich ausgerichtet. Ein geschmeidiger Song ist der Eröffner – einfach toll! Ever Dy I Have The Blues geht in die gleiche Richtung wie sein Vorgänger Track. Flüssiger Blues wird da geboten mit der immer wieder„ziehenden“ Gitarre. Die famose Rhythmusabteilung gibt ein breites und gewinnbringendes Fundament her, um so dem tollen Protagonisten seine Fähigkeiten ausspielen zu lassen. What The Devil I Loves drosselt ein wenig das Tempo, ohne aber in die gähnende Langweiligkeit abzudriften! Der eingesetzte Chorus bringt eine passende Erfrischung in diesen Song. Habe ich es schon erwähnt……diese tolle Gitarre! Mit 421 South Main geht es dann fast schon in traditioneller Chicago Art und Weise weiter. Ein Instrumental der Sonderklasse! Was da der junge Musiker leistet, verdient einfach nur Applaus! Der nächste Song I Love You More Than You ‚ll Ever Know ist dann im Bereich slow gehalten. Sehr atmosphärisch und einfühlsam, Yes i Love you, wie die Songzeile! Head Back To Memphis wird dann noch der rockige Teil von King Solomon ausgelebt. Er lässt ein „lässiger Gitarren Riff“ einfach so aus dem Handgelenk schütteln! Love Is Alive kommt dann mit „Bläser“ daher und ist funky und jazzig in der Ausrichtung – was für ein Juwel dieses zweite Instrumental! Mit dem Titel Have Merci On Me wird das Tempo wieder angezogen. Das gibt es wieder viel Platz für seine Gitarre. Bis jetzt kein Track der abfällt! Auch Riverside hält das Niveau sehr hoch und besticht erneut durch seine Gitarre, was für elektrisierende Klänge da zum Schluss bei diesem Instrumental…!
Irgendwann muss das Album doch Schwächen haben…. falsch gedacht! It’s Allright ist ein richtiger „Kracher“ Die Gitarrenarbeit und der Song erinnert stark an Joe Walsh und Rocky Mountain Way – kein Witz! Was für eine Referenz! Help Me der Abschluss schliesst dieses Album einfach nur toll ab. In der Schnittmenge ist es ein Blues Album geworden, wo aber auch Jazz, Funk und Rock ihren festen Platz haben und trotzdem ein homogenes Album hergeben. Help Me, nein, King Solomon wird seinen Weg machen! Das ist ein Weltkasse Blues Album geworden glaubt es mir. Es stört auch nicht, dass der junge Musiker nur bei 2 Tracks als „written“ aufgeführt ist! Wer Tracks von Leon Russell, Al Cooper oder Willie Dixon so stark mit eigener Identität interpretiert, muss einfach sehr gut sein! Ich bin über Instagram auf diesen tollen Musiker gestossen. Wir haben uns ausgetauscht – ja so entstehen Geschichten! Leider haben wir Covid Zeiten und für Musiker die trotz im Namen das „K“ tragen keine leichte Zeit. Ich bin aber überzeugt, dieser Musiker wird es bis ganz nach oben schaffen! Ja, und noch was, tolles Cover auch auf der Innenseite! Man beachte das Foto 125 Street Station Harlem. Der Musiker hält viel von seinen Wurzeln – gut so! Sch so nebenbei, Harlem kann ich jedem empfehlen, denn das magische Apollo Theater an der 254 West 125 th Street liegt dort!
Album: Harlem
Erscheinungsdatum: 2020
Music Expert:****
Beste Songs: I’d Rather be blind, Every Day I Have The Blues, What The Devil Loves, I Love You More Than You’ll, Headed Back To Memphis, Riverside, It’s Alright
Gentre: Blues, Blues Rock, Jazz , Funk
Stichwörter: Blues-Rock, Funk, Jazz
Chic / Dance, Dance, Dance -The Best Of
Apr 3, 2015 CD-Rezension
Ja, das waren noch Zeiten! Die guten „alten“ späten 70er und der damalige Disco Sound. Die US Formation Chic hob sich von vielen anderen Formationen in dieser Zeit im positiven Sinn ab! Die beiden Macher waren Bernard Edwards(b) und Nil Rodgers(g). Sie zauberten da einen tollen Sound aus den Boxen. Weiterlesen …
Bowes & Morley /Morning Swiftly Along / Mo’s Barbeque
Jan 6, 2015 CD-Rezension
Man neigt zu dem Satz… Die „Katze lässt das mausern nicht…„! Die beiden Masterminden Danny Bowes und Luke Morley von der Rockband Thunder, konnten nach der kurzfristigen Auflösung ihrer Hausband , zwei relaxte Alben herausbringen. Schön doch, wenn einem das Plattenlabel diesen Freiraum gibt, da der Stil der beiden Alben alles andere als Hard Rock wiedergibt! Weiterlesen …
Pharrell Williams / Girl
Mrz 4, 2014 CD-Rezension
Auch da kein Irrtum – der Mann hat sich nicht auf dieser Homepage verirrt! Der zur Zeit gefragteste Musiker/Produzent Pharrell Williams, ist und hat ein richtiges „Goldhändchen“. Was der Kerl nur anfasst, es wird zu Gold. So erstaunt nun sein neues Album nicht wirklich. Der Mann mit Hut… zaubert nicht nur den Hit Happy aus seinem Zylinder! Madonna, Britney Spears, Daft Punk, Snoop Dog, Justin Timberlake etc. beanspruchten schon seine enormen Fähigkeiten als Produzent. Pharrell Williams ist sozusagen eine „Hitmaschine“! Weiterlesen …
S. O. S. Band / On The Rise
Dez 3, 2013 CD-Rezension
Die aus Atlanta kommende S.O.S Band(Sound Of Success), machte lupenreinen Funk/Disco Sound! Der anfangs 80er gelebte Sound von dieser Gruppe, ist bis heute einfach umwerfend gut! Nie war Funk geiler! Das Album On The Rise ist ihr erfolgreichstes Album und beinhaltet mit dem Smash Hit Juste Bee Good To Me – 9:09 Feeling und keine Sekunde zuviel! Weiterlesen …
Trombone Shorty / Say That To Say This
Sep 27, 2013 CD-Rezension
Troy Andrews, Künstlername Trombone Shorty, begibt sich auf dem Pfad des Funk und Jazz. Angereichert mit ein wenig Pop und Rock einflüssen, ergibt der Sound eine explosive Mischung.! Lenny Kravitz ist begeistert von ihm – zurecht! Im Rahmen der Welttournee von Lenny Kravitz, konnte er mit seinem heissen Sound so richtig einheizen. Spezialisiert auf der Posaune und ebenfalls stark auf der Trompete, bereichert der gute Mann so seine Tonträger nachhaltig! Weiterlesen …
Stichwörter: Funk, Jazz, Lenny Kravitz, Pop, Rock
Grand Funk / Grand Funk
Jul 20, 2013 CD-Rezension
Grand Funk erspielten sich im Jahr 1969 mit ihrem roten Album in der Nachbetrachtung ein Kultalbum! Mark Farner(v,g), Mel Schachner(b,v) und Don Brewer(d,v) powerten mit ihrem Zweitwerk ihr Debut Album schlicht weg vom Tisch. Was die 3 Musiker da in dieser Zeit erbrachten, war harter und crossover geprägte Songkunst! Weiterlesen …
Stichwörter: Black Sabbath, Crossover, Deep Purple, Funk, Hard-Rock, Rolling Stones, Soul
Tower Of Power / Live
Mrz 8, 2013 CD-Rezension
Wer es gerne soulig und funky mag, liegt bei bei Tower Of Power goldrichtig. Die Gruppe kommt aus dem sonnigen Kalifornien. Die eingesetzte Bläserfraktion, unterstützt den ziemlich dampfenden Sound prächtig. 20 Tonträger können sie ihr Eigen nenne. Die seit 1968 agierende Band, weiss mit ihrem Sound zu gefallen. Live kommt ihr Sound richtig „schwitzig“ rüber und so lässt sich zuweilen ein „mitwippen“ unsererseits nicht vermeiden! Weiterlesen …
Stichwörter: Funk, Mother's Finest, Rare Erath, Soul, Sweet & Tears
Taj Mahal / Mo‘ Roots
Mrz 7, 2013 CD-Rezension
Taj Mahal aus New York City ist ein Weltenmusiker in Sachen Blues. Im Jahr 2009 wurde er in die Blues Hall Of Fame aufgenommen. Der Mann betrachtete den Blues schon immer als übergreifendes Genre. Da hat es Platz für karibische, afrikanische, funkige, rockige und gar Reggae Elemente. Das machen seine Alben ziemlich interessant und extrem abwechslungsreich. Mit dem Tonträger Mo‘ Roots, erspielte sich Taj Mahal ein ganz spezielles Blues Album. Weiterlesen …
Stichwörter: Blues, Blues Hall Of Fame, Funk, Paul Simon, Peter Gabriel, Reggae, Weltenmusik
John Mayall / Notice To Appear / A Banquet In Blues / A Hard Core Package / The Last Of The British Blues
Aug 31, 2012 CD-Rezension
John Mayall gilt neben Alesxis Korner als Vater des weissen Blues. Der inzwischen 79 jährige Musiker ist auch bekannt als Visionär im Sinne experimenteller und Suchender, der Jazz/Funk/Blues/Rock ineinander verschmelzen lässt. So richtig berühmt wurde John Mayall als Gründer der legendären Bluesbreaker. Bekannte Namen wie Eric Clapton, Mick Taylor(später Rolling Stones), Jon McVie und Peter Green(später beide Fleetwood Mac) mischten die englische Bluesszene richtig auf. John Mayall der recht gute Gitarrenspieler bediente sich auch der Mundharmonika und übernahm meistens auch die Vocals, die durch sein spezielles Organ sofort ihm zuzuordnen war. Immer mit Top Musikern unterwegs. Die Herren Rick Vito und Walter Trout sprechen eigentlich für sich! Weiterlesen …
Stichwörter: Alexis Korner, Blues, Cross Selling, Eric Clapton, Fleetwood Mac, Funk, Jazz, Jon McVie, Mick Taylor, Rick Vito, Rock, Walter Trout