Al Stewart / Top Song / Year Of The Cat

Songwriter und Gitarrist Al Stewart erspielte im Jahr 1977 ein Song mit Prädikat „Überflieger“! Year Of The Cat ist auf diesem gleichnamig betitelten Album. Der schottische Musiker hatte mit den tollen Alben Modern Times (1975), Year Of The Cat (1976) und Time Passages (1978) und Carrots (1980), sicher seine musikalisch und kommerziell erfolgreichste Zeit. Bekannt wurde der Musiker mit dem so eindringlich und phantastischen Song Year Of The Cat. Dieser Chart-Hit Erfolg und Soft Rock Klassiker, zeichnet sich durch eine sehr entspannte, schöne und anspruchsvolle Melodieführung aus, die auch textlich bestens zu gefallen weiss!

Mit einer Länge von 6:41 ist der Song relativ lang aber keine Sekunde wird da vergeudet. Textlich wird da eine befristete Liebesaffäre von einem Mann in einem fremden Land erzählt. Die Frau, ihr zufolge aus dem „Jahr der Katze“ kommend, fasziniert ihren Liebhaber sehr. Er „vergisst“ seine Weiterfahrt und geniesst die zeitlich begrenzte Zeit mit ihr. Der Song beginnt mit einem tollen und einprägsamen Piano-Spiel, dass sich sofort in unseren Gehörgängen festsetzt. Es ist eine dieser unwiderstehlichen Melodien! Gespielt von einem gewissen Peter Wood. Man kann dieses Intro immer und immer wieder hören…! Die einsetzende so toll gespielte „flockige“ Gitarre von Tim Renwick nach 3:22, ist so prachtvoll in den Song „eingebettet“, dass es eine Wohltat ist ihr zu lauschen. Untermalt von passenden Streichern, ergibt sich da eine atemberaubende Harmony, so wie bei einer frischen Liebesbeziehung! Nach 4:12 setzt ein Saxophon ein, was dem Song noch zusätzliche Extraklasse verleiht. Bis zur Zielführung, respektive zum Schlussfinale vereinen sich die Instrumente zu einem grossen Ende. Und über allen steht der wunderbare Gesang von Al Stewart, dieser so eine tiefentspannte und wirklich schöne Stimme sein Eigen nennen darf. Der Song hat definitiv das gewisse Etwas. In dieser „crazy“ Zeit tut so ein Song unglaublich gut für die Seele.

Die oben erwähnten Alben sind von diesem Ausnahmekünstler bestens zu empfehlen und mit dem Song Time Passages hatte er natürlich noch einen Riesen Hit – auch dieser ist ein extremer Ohrenfänger…! Trotzdem, an Year Of The Cat kommt er nicht ganz heran, nach meiner Meinung. Toller Musiker mit grandiosen Songs, die selten bis nie dem Faktor „kitschig“ geschuldet sind! Die tollen musikalischen 70er, hatten eben einiges zu bieten!

Song: Year Of The Cat

Music Expert:*****

Spieldauer: 6:41

Genre: Classic Rock

Alvin Lee / In Tennessee / 2003

Alvin Lee erfüllte sich im Jahr 2003 einen Traum! In Tennessee spielte er u.a mit Scotty Moore und DJ Fontana, diese zur Elvis Presley Band gehörten, ein ganz cooles und groovendes Album ein! Es ist ein Tonträger geworden, dieser beim Zuhören richtig Freude macht. Man musste lange warten, bis das drittletzte Album des Virtuosen endlich auf Vinyl zu erwerben ist. Und ja, es hat sich definitiv gelohnt in der Warteschlange sich dieses Format in Vinyl zu erdulden. Eine super und schöne Pressung haben wir da und einer tollen Wiedergabe, die unsere Gehörgänge so richtig „durchputzen„. Der Hörer erahnt natürlich, was für einen Sound zu erwarten ist! Rock „n“Roll (nicht nur) gespickt mit den schneidigen Gitarrenlinien vom Meister.

Let‘s Boogie eröffnet den Reigen der tollen Songs! Ja, der Name des Tracks ist Programm. Alvin Lee war nicht nur ein hervorragender Gitarrist, auch am Mikrofon konnte er durch seine tolle Stimme Akzente setzen! Mit Rock & Roll Girls geht es dann „knackig“ weiter. Bei Take My Time wird dann merklich das Tempo gedrosselt. Ein atmosphährischer Song mit feinen Gitarren. Gonna Make It groovt dann wie die „Sau“. Da muss man einfach mit den Füssen „mitwippen“ Wer da noch immer ruhig und unaufgeregt sitzen bleibt, ist ein ganz langweiliger Erdenbürger! Something’s Donna Get You ist dann wieder etwas ruhiger gehalten, ohne aber in den „Schlafmodus“ zu verfallen. Einfach toll anzuhören die Gitarre von Alvin Lee! Bei Wy Did You Do mit Chorus in Hintergrund, kann man die guten alten 50er gut heraushören! Mit Getting Nowhere Fast und How Do You Do It wird das Niveau gut gehalten. Der zweite genannte Song ist ein richtiger Rock „n“ Roller, so wie es der Gitarrist auch ab und zu bei seiner früheren Legenden Band Ten Years After schon gespielt hat. Let’s Get It On groovt toll – was für eine Gitarre! Tell Me Why animiert bestens für die Tanzfläche. Der Abschluss wird dann mit einer Neuauflage des Klassikers I’m Going Home zu Ende geführt. Das hätte aber nicht wirklich sein müssen! Wir kennen von Alvin Lee sicher schon gefühlte 50 Versionen! Die besten waren immer mit seiner Stammband – definitiv. Klar, diese hier ist schon auch gut aber eben…..! Wer braucht das?

Leider verstarb der Musiker viel zu früh im Jahr 2013. Alvin Lee wird man immer in Verbindung mit Woodstock und seiner damaligen super Band Ten Years After in Verbindung bringen. Viele tolle Alben folgten dann Solo oder als Ten Years Later. So richtig „freischwimmen“ von seiner weltbekannten Band, konnte er sich nie wirklich! Zu „heftig“ hatte er Ende der 60er und in der 70er Eindruck gemacht mit tollen Alben, diese natürlich seiner unglaublichen Gitarrenkünste geschuldet waren! Toller Musiker!

Album: In Tennessee

Music Expert:****1/2

Beste Songs: Let’s Boogie Take My Time, I’m Gonna Make It, Why Did You Do It, Tell Me Why

Genre: Classic Rock

In eigener Sache / Sängerinnen im Genre Rock mit dem Prädikat Extraklasse / Meine Top Ten Liste!

Auch da werde ich mich nicht anmassen, eine sogenannte Best Of Liste zu erstellen. Die aufgelisteten tollen Frauen am Mikrofon sind meine Lieblingssängerinnen. Da muss ich aber ganz klar sagen, dass Stevie Nicks meine ganz persönliche Nr.1 ist! Alle anderen 9 aufgeführten Protagonistinnen sind dann je nach meiner „Tagesform“ angesagt. Ich habe mich da auf das Genre Rock festgelegt. Also Sängerinnen, die sich mehrheitlich im erwähnten Genre bewegen! Wie sieht es bei Dir aus?

. Stevie Nicks Fleetwood Mac/Solo

. Christine McVie Fleetwood Mac/Solo

. Ann Wilson Heart

. Grace Slick Jefferson Airplane/Starship

. Janet Gardner Vixen

. Alannah Myles

. Suzi Quatro

. Debbie Harry Blondie

. Joan Jett The Runaways/Blackhearts

. Bet Hart

Und auch da, es gibt noch so viele tolle Sängerinnen im Genre Pop/Soul County Rock und Blues. Wirklich tolle Sängerinnen für jeden „Stimmungsheber“ geeignet. Ach ja, folgendes muss schon noch erwähnt werden: Stevie Nicks ist bis jetzt die einzige Sängerin, die 2x in die Rock And Roll Hall Of Fame in Cleveland aufgenommen worden ist! Mit Fleetwood Mac und als Solokünstlerin.

Classic Rock Expert A.S

Foghat / Road Cases / 1998

Nach der Wiedervereinigung der Original Besetzung und einem neuen Tonträger mit Namen Boogie Men (1996), ging man dann 2 Jahre später auf Tour. Dieses nun mitgeschnittene Best Of Songs Konzert ist eine ganz feine Live Aufnahme geworden. Was da die Herren „Lonsome“ Dave Peverett(v,g), Rod „The Bottle“ Price(g), Tony Stevens(b) und Roger Earl(d) abgeliefert haben, ist schlicht und ergreifend Weltklasse! Die Wiedergabe hört sich glasklar an und die Slide gespielte Gitarre von Rod Price kommt gestochen scharf aus den Boxen. Eines vorweg: Man muss die Slide-Gitarre mögen, denn so dominant und „Rasiermesser scharf“, hört man es selten – definitiv. Ja, der tolle Gitarrist war ein Meister seines Fachs! Auch Dave Peverett am Mikrofon und Rhytmusgitarre steht ihm in nichts nach. Die „Abteilung“ Rhythmus, wird von den Herren Roger Earl und Tony Stevens bestens bedient. Sie halten das wichtige musikalische Beton Fundament songdienlich zusammen. Die Songs erzeugen einen unglaublichen Druck, der spürbar dem Zuhörer ins Gesicht geblasen wird. Und es wird richtig geschwitzt, bei so viel Intensität!

Der Dosenöffner mit I Just Wanna Make Love T You dem Willie Dixon Klassiker ist gesetzt. Yes! Die beste Version, die ich von der Gruppe jeh gehört habe! Es groovt so unendlich gut und ballert uns die Ohren zu! Die druckvolle Bassline von Tony Stevens muss da einfach gelobt werden…! Mit Klassikern Driven‘ Wheel und Fool For The City wird der Groove gnadenlos mitgenommen. Der Track Chevrolet „haut“ dann noch die letzten Sesselkleber aus ihren Sitzen. Bei Soakin‘ The Bone, Sweet Home Chicago und Rock Your House hören wir ein „Höllengewitter“ von Mister Slide-Rod. Einfach grandios der Kerl! Keine, wirklich keine Verschnaufspause wird dem Zuhörer gegönnt! I‘ts Too Late und der Kracher Stone Blue setzen den Reigen intensiver Songs fort. Die nun folgenden tollen Songs It‘s Hurts Me Too und Bad Bad Lovin‘ sind eigentlich nur das Vorspiel! Jetzt kommt der Master Song. Slow Ride! Ladys and Gentleman, ja es ist der berühmteste Song von Foghat. Was für ein „Knaller“! Muss man definitiv kennen, eben Classic Rock vom Feinsten…! Was für ein Konzert, was für eine glasklare Wiedergabe – unglaublich! Rock mit viel Blues, Herz was willst Du mehr…!

Leider, leider nicht (nicht mehr?) auf Vinyl erhältlich das Konzert! Die CD macht aber auch unglaublichen Druck. Eigentlich ist jeder Song ein „Arschtritt“, denn so wuchtig und präzise, wird da gespielt. 2 neue Studioaufnahmen als Bonus wurden da noch „draufgepackt“! Angel of Mercy und Tear You Town benennen sich die neuen Tracks. Für Foghat Verhältnisse ziemlich modern ausgerichtet! Aber he, die hören sich richtig toll an! Also Musikfreunde, ein Live Album zum „abrocken“ definitiv‘! Für mich zählt das Live Album zu den Besten in Angelegenheit Rock. Das Konzert ist auch als DVD mit Interviews erhältlich. So wie wie es aussieht vergriffen!

Album: Road Cases

Music Expert:*****

Beste Songs: Just Wanna…., Drivin Wheel, Fool For The City, Stone Blue, Sweet Home Chicago, Sone Blue, Slow Ride, Angel Of Mercy ( Studio)

Genre: Classic Rock

In eigener Sache / Sänger im Genre Rock mit dem Prädikat Extraklasse / Meine Top Ten Liste!

Da werde ich mir nicht anmassen, eine sogenannte Best Of zu erstellen! Die aufgelisteten sind meine Lieblingssänger, zusammengefasst und ausgerichtet im Genre Rock. Also meine Top 10 ohne die Plätze als Rangliste zu verstehen!

. Mick Jagger The Rolling Stones/Solo

. Jack Russell Great White

. Don Henley Eagles/Solo

. Peter Wolf J.Geils Band/Solo

. Ronnie James Dio Rainbow/Black Sabbath/Dio

. Gregg Allman Allman Brothers Band/Solo

. Jimi Jameson Cobra/Survivor/Solo

. Alvin Lee TYA/TYL/Solo

. David Coverdale Deep Purple/Whitesnake

. Bob Seger Silver Bullet Band

Klar mag ich auch andere grosse Sänger, aber eben da geht es um „meine Lieblinge“! Und ja, es gebe wirklich noch so viele….! Von diesen 10, würde ich aber definitiv einen Tonträger für die „einsame Insel“ mitnehmen! Vieles „meiner“ Sänger ist eigentlich verbunden mit Songs, die für mich eine besondere Bedeutung haben! Emotionale Sachen eben und natürlich eine „sackstarke“ Leistung bei einzelnen Songs. Wie sieht es bei euren Mikrofon Akrobaten aus? Wenn ihr Lust hat, könnt ihr mir gerne einen Kommentar schreiben über meine Homepage oder an a-staeuble@bluewin.ch oder über Instagram classic.rock.dreams! Ich bin gespannt! Ach ja, die Frauen am Mikrofon müssen da dann auch mal aufgeführte werden. Da habe ich aber eine für mich definitive Nr.1…! Das ist aber eine andere Geschichte!

Classic Rock Expert A.S

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