The Greatest Night In Pop / We Are The World 1985 / Netflix 2024

Ja der Titel ist reisserisch und suggeriert, dass zu dieser Zeit sich wirklich die „Grössten“ Popstars an diesem einen Abend für den Song We Are The World sich in L.A eingefunden haben. Nein, dem war nicht ganz so, denn Cher, Madonna, Prince, Johnny Cash, Tom Petty, Don Henley oder Glenn Frey von den Eagles etc. waren nicht dabei, um den Song für Afrika, We Are The World einzuspielen. Ich denke Tourneen, Krankheit, Management etc., könnten Gründe sein für dieses nicht erscheinen…! Ebenfalls konnten die Organisatoren Quincy Jones/Lionel Richie keine der grossen US Blues Legenden für diesen Abend überreden ins Studio zu kommen. Schon klar, der Begriff Pop und Blues, passen irgendwie nicht wirklich zusammen. Einen Willie Nelson (Country) oder andere Protagonisten zieren auch nicht unbedingt das Etikett Pop und waren trotzdem dabei! Das einige grosse Künstler fehlten, soll aber die grosse Leistung der beiden Organisatoren nicht schmälern. Der Song wurde von Michael Jackson und Lionel Richie geschrieben. Die Dokumentation wird von Lionel Richie in erzählender Form mit tollen Sequenzen und filmischen Aufnahmen bereichert. Der „wichtigste“ Protagonist war klar Quincy Jones, dieser die Gesamtverantwortung für dieses spektakuläre Projekt im Studio innehatte und alles bis ins letzte Detail dirigierte. Herausgekommen ist ein sehr eingängiger und schöner Pop Song. An diesem Abend waren also keine Pop Künstler von UK mit dabei, denn das Motto USA For Africa stand für die US-Künstler!

Höhepunkte dieser Doku sind folgende wie ich finde:

. Bruce Springsteen, der Kerl hat einfach eine enorm sympathische Präsenz.

. Bob Dylan, der sehr verunsichert wirkte und seine Stimme definitiv nicht für diesen Song geeignet war.

. Cyndi Lauper, diese schrille „erste Pop Königin“. Ich kann bis heute nicht verstehen, dass man mit einer solchen Stimme Erfolg haben kann.

. Michael Jackson, unglaublich wie er da noch „normal“ ausgesehen hat, wenn man dann sein Aussehen von den 90er vor Augen hat, traurig, traurig…

. Harry Belafonte, wo man im Studio sein Banana Boat Song zusammen spontan zum Besten gibt.

. Lionel Richie ein Musiker mit toller Ausstrahlung und das tolle Gespür für „Teambildung.“

. Quincy Jones, der Mann der alle Fäden zusammen gehalten hat mit immer guter Laune.

Viele US Stars sieht man kurz oder auch etwas länger bei diesen Studioaufnahmen. Der coole Stevie Wonder, Willie Nelson, Steve Perry, Tina Turner, Billy Joel, Diana Ross, Bette Midler, Dionne Warwick, Al Jarreau, Kenny Loggins, Huey Lewis, Kim Carney, Ray Charles, Paul Simon, Daryl Hall. Bereichert wurde der Song mit Künstlern, die für den Chor eingesetzt worden sind, so auch ein gewisser Lindsey Buckingham von der Band Fleetwood Mac. Wo blieb eigentlich Stevie Nicks…? Die Doku ist gut gemacht und unterhaltsam für alle die Pop Musik lieben Es gibt uns Einblicke in die Welt der musikalischen „Pop Eitelkeiten“ im Jahr 1985. Es lässt uns unterhaltsam „mit gucken“, wie sich so viele Stars auf „einem Haufen“ so geben! Ja, sie geben sich sympathisch und ziemlich locker! Und ja, der Song erreichte in USA/UK Platz 1! In weiteren Länder Top Platzierungen. Das die Einnahmen zu Gunsten Africa flossen und die Künstler dies für einen guten Zweck taten ist selbstsprechend!

Song: We Are The World 1985

Doku: The Greatest Night In Pop / Netflix 2024 / Zeit: 1 Std.37 Min.

Music Expert:****

Doku

Eddie Van Halen / Schon gewusst?

1982 waren Van Halen schon ziemlich bekannt und standen kurz vor dem Durchstarten. Ihr Gitarrist Eddie Van Halen galt zu dieser Zeit als einer der weltbesten Gitarristen. Der Legende nach bekam er von Quincy Jones ein Telefon, ob er Lust und Zeit finden könnte, sich in den Studios von L.A einzufinden, um ein Gitarrensolo einzuspielen. Der Gitarrist konnte, nahm 2 Versionen auf, ohne zu wissen für welchen Künstler er sich ins Zeug legte. Der Rest ist Geschichte!

Sein Gitarrensolo wurde für das Album von Michael Jackson Thriller und dessen Song Beat It verwendet! Ab 2:50-3:20 kann man sich das typische und tolle Eddie Van Halen Solo zu Gemüte führen. Es passt integrierend und hervorragend zu diesem heissen Pop-Knaller Song. Das Album ist bis heute das meistverkaufte aller Zeiten und der Song Beat It war ein Nummer 1 Single-Hit. Für die MTV Aufnahmen, konnte man den Gitarristen nicht mehr bewegen sich zur Verfügung zustellen. Die Band hatte vermutlich bedenken in eine „Pop-Ecke“ gestellt zu werden, obwohl der Song vor allem auch rockige Elemente ausweisen kann. Yes, es ist toller Song mit einem grandiosen Gitarrensoli! Und ja, die Karrieren gingen weiter steil nach oben für Michael Jackson und Van Halen.

Album: Thriller 1982

Song: Beat It

Music Expert:*****

Schon gewusst?

Jimmy Buffett / Buffet Hotel / 2009

Songwriter Jimmy Buffett hat im Jahr 2009 ein fast schon rockiges Album eingespielt! Der Country-Folk-Karibik-Pop Star, sprich Mister Margaritaville hat es einfach drauf. Ob als extrem erfolgreicher Geschäftsmann, der gediegene Hotelketten sein Eigen nennen darf oder als Buchautor, alles läuft bei ihm wie „geschmiert“! Er ist mit all seinen vielen Nebengeschäften in den USA einer der reichsten Persönlichkeiten. An seiner Marke Margaritaville, kommt man einfach nicht vorbei! Sein grösster 77er Hit wurde auch sein Markenzeichen. Strand, Cocktails, Sonne, Wasser und coole Leute die das Leben geniessen, so soll doch gelebt werden! Das dieser relativ einfach „gestrickte“ Song so ein Megaseller werden sollte, hatte eigentlich niemand auf dem Zettel…! Mit gegen 29 eingespielten Studio Tonträgern, war Jimmy Buffet ein Musiker, der in regelmässigen Abständen seine Hörerschaft beglückte. Leider ist er am 1.9.2023 viel zu früh und unerwartet verstorben. Seine Tonträger zeichnen sich durch eine Leichtigkeit aus, die mit flockigen und karibischen Rhythmen und grosser Lebensfreude sofort unser Gemüt erhellen.

Selten bis nie weichte er von seiner Erfolgsformel ab – wieso auch? Am Anfang seiner Karriere mehr nach Country orientiert, ging es dann in den 80/90/2000er auch in Richtung Pop und sogar ein bisschen Rock! Sein Album Buffet Motel ist ein richtig starkes Album, wo auch Pop/Rock ihren Platz finden. Nobody From Nowhere und Surfing In A Hurricane sind echt starke Rock Songs, die auch anderen Rock Bands gut „zu Gesicht gestanden hätten“! Ebenfalls kann der Track Wings bestens überzeugen, denn die schon beschriebene Leichtigkeit mit einer starken Melodie und Mundharmonika umgesetzt wird. Big Top mit grossem Country Anteil geht gut ins Ohr. Stimmlich ist Mister Margaritaville einfach toll – passt extrem gut zu seinen Songs. Summerzcool ist dann bestens für eine Pool Party geeignet. Rumba Man zeichnet sich durch einen coolen Rhythmus aus. Der Namensgeber des Albums, Buffet Hotel ist der letzte Song. Mit toller akustischer Gitarre wird das Album über die Ziellinie gebracht. Insgesamt ein Album, wo auch die durchschnittlichen Songs noch gut hörbar sind, so wie auch der Rap(!) Song Turn Up The Heat And Chill. Humor war dem lieben Jimmy nie ein Fremdwort.

Ja, der Sound von Jimmy Buffett ist wirklich einzigartig gut und bei Ferien in Florida (er lebte auch in Key West) unverzichtbar. Strand, Cocktails, Sonne, Wasser und coole Leute – Herz was willst Du mehr!

Album: Buffet Hotel

Music Expert:****

Beste Songs: Nobody From Nowhere, Wings, Big Top, Summerzcool, Rhumba Man, Surfing In A Hurricane, Buffet Hotel

Genre: Pop, Rock, Country

James William „Jimmy“ Buffett / 25.12.1946 -1.9. 2023

Leider müssen wir von einem tollen Musiker wieder Abschied nehmen! Jimmy Buffet ist am 1.September nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben. Der Musiker dessen Musikstil so viele Genres abdeckte. Country, Folk, Pop, Rock und Karibik/Hawaii Einflüsse, machten seine Musik einzigartig. Der Musiker der in Key West eine Zeit lang lebte, war ein ein gefeierter Superstar in den USA. Seine Konzerte waren regelrechte Happenings, wo schon „obligatorisch“ tolle Vibes verströmt worden sind. Seine enorm grosse Anhängerschaft nannte er liebevoll „Papageienköpfe“ und „Landhaye“. Er und seine Fans, ja das war immer schon etwas Besonderes! Der vielfach barfuss auftretende Musiker hatte Songs im Repertoire, wo man sich einfach toll identifizieren konnte. Die Leichtigkeit seines grössten Hits Margaritaville, versetzt einem bis heute immer in einen Zustand von Strand, Drinks und einfach das Leben sorgenfrei zu geniessen! Sein Song Cheeseburger In Paradise ist nicht nur witzig, nein auch der Partykracher mit Garantie für eine gute Laune. Ausgestattet mit einer tollen Stimme, gab er bei seinen Songs auch noch stimmliche Qualität ab. Sein über viele Jahre aufgebautes grosses Geschäftsimperium ist sagenhaft. Hotelketten (mit Stil), Restaurants und entsprechendes Merchandise für alles rund um den Namen Margaritaville, ist einfach toll und eine stetig enorm wachsende Geldquelle.

Mich persönlich verbindet auch einiges mit dieser tollen Persönlichkeit! Als Vielreisender in Florida, kommt man nicht an seiner Musik vorbei. Tolle und schöne Erinnerungen sind bei mir mit seiner Musik verbunden. „In Key West bei einer Hotel-Busfahrt, wo der Driver Margaritaville laufen liess und alle im Bus zum Song mitsangen, bleibt für mich und meiner Familie immer in unseren Herzen“! Ja, wenn ich wieder in Florida bin, werde ich Jimmy Buffett sehr vermissen – zum Glück bleibt seine Musik.

Genre: Country, Pop, Folk, Rock

Lindsey Buckingham / 2021

Lindsey Buckingham, Mastermind von Fleetwood Mac mit seinem selbstbetitelten Album. Viel musste er in der vergangen Zeit bewältigen! Den Rausschmiss seiner Stammband, obwohl Mick Fleetwood es anderes formulierte…,! Eine Notoperation am Herzen und zuletzt die Scheidung seiner Frau Kristen. Ja, da kann einem schon mal der Boden unter den Füssen wegbrechen. Lindsey Buckingham hat sich zum Glück gefangen und beglückt seine Zuhörerschaft mit seinem 9 Soloalbum, wenn man die Alben Buckingham/Nicks und Buckingham/McVie mit einberechnet. Seine Alben sind nie ganz einfach anzuhören. Vielschichtig, experimentell und zum Teil mit komplexen Songtrukturen versehen, „zwingt“ einem der Visionär – Meister genau zuzuhören. Das der geniale Gitarrist permanent von einigen Journalisten der Fachpresse bis heute unterschätzt wird, muss man einfach zur Kenntnis nehmen. Kenner wissen, um die musikalische Genialität dieses Könners. Solo macht der Musiker innovativen Pop/Rock, was er mit dem Flaggschiff Fleetwood Mac nur auf dem Album Tusk durchsetzen konnte. Beim nächsten Tonträger Mirage wurde dann auf Druck des Labels wieder die kommerzielle Schiene bedient! Wenn man sich die 10 Tracks seines neuen Albums durchhört stellt man fest, wieso er nie und nimmer „alleine“ den kommerziellen Erfolg ohne FM erwirken kann. Lindsey Buckingham hat alle Instrumente in seinem Homestudio in L.A selber eingespielt. Mit der heuten Technik ist das natürlich kein Problem mehr. Nur eben ein Drumcomputer ersetzt noch lange nicht das echte Schlagzeug. Der Gesang wandelt sich bei einigen Songs eher in ein Geflüster, was dann wiederum fast schon eine gepflegte Langweiligkeit hergibt. Der Anteil von Rock ist eher gering gehalten und so kann das Album in die Kategorie Pop gelistet werden. Sein Gitarrenspiel ist natürlich Weltklasse und fügt sich magistral in das Soundgefüge ein. Irgendwie ist die Produktion zu perfekt geraten! Keine Ecken und Kanten und kein richtiges „ausbrechen“ seiner Gitarrenläufe. Ein bisschen mehr Rockanteil hätte dem Album gut getan. Die Klangbilder sind extrem „warm“ produziert worden und erschmeicheln richtig angenehm unsere Gehörgänge – spricht ganz klar für die superbe Produktion und seine Fähigkeiten als Produzent. Der Themenbereich ist natürlich durch das erlebte gegeben. Krankheit, Schmerz durch die Trennung und erahnte Zitate über seine „alte Band“ führen durch die meisten der 10 Songs.

Der Eröffner mit Scream kommt geschmeidig daher und zeichnet sich durch eine tolle Melodie aus. Da hört man ein wirklich toller Gesang und schöne Harmonien. Ein bisschen kurz geraten ist der Song aber sehr gut. Mit I Don’t Mind gelingt ihm eine Perle der Schönheit. Was für ein toller Song mit Hit-Potential, wenn es nur eine andere Zeit wäre…! Man stelle sich da bei diesem Song noch Stevie Nicks vor….! Es wäre mit Bestimmtheit ein FM Klassiker- ganz sicher. On The Wrong Side setzt den Reigen toller Melodien toll fort. Eingängig und stimmig in der Gesamtheit, so muss ein Pop Song strukturiert sein. Die Melodieführung der Gitarre fügt sich grandios in den Song ein. Der Swan Song kann das vorgegebene Niveau locker halten. Ein Song mit typisch „verschachtelten“ Lindsey Strukturen und Gitarrenlinien die einfach faszinieren. Blind Love übt sich dann in gepflegten balladesken Strukturen, ohne aber in Peinlichkeit zu verfallen. Eigentlich ein angenehmer aber unspektakuläre Song. Time schrammt dann aber ganz knapp an dem Kitschfaktor vorbei. Irgendwie langweilig tut der Song wenigstens nicht weh! Mit Blue Light nimmt der Tonträger wieder leicht Fahrt auf. Nicht mehr das ganz grosse Melodien Kino aber akzeptabel. Der nächste Song mit Namen Power Down ist so ein richtiger LB Song. Verschachtelt und „aufgeschichtete“ Harmonien die auf Anhieb nicht ganz zugänglich sind aber sehr spannend anzuhören! Santa Rosa kommt dann angenehm und die Ecke und geht unaufdringlich in unsere Gehörgänge. Das Schlussbouquet läutet dann der Song Dancing ein! Was und wie soll ich es sagen! Es ist so ein langweiliger Song, der mit Dancing rein gar nichts zu tun hat. Ein Schlaflied der trägen Art und eigentlich nicht auf dieses Album gehört, wie ich finde. Sehr schade so einen Abschluss auf einem sonst ziemlich überzeugenden Album!

Insgesamt kann man sagen ein tolles Album mit einigen Höhepunkten und einem total Ausfall! Eigentlich ist es verschwenderisch solch ein Album herauszugeben, ohne der Mitwirkung seiner ehemaligen Band. Man kann sich nur vorstellen, was das für ein grosses FM Album es geworden wäre mit Zutaten von Stevie, Christine, Mick und John. He, tut euch wieder zusammen, bekanntlich wurden die ersten Gespräche bereits geführt.

Album: Lindsey Buckingham

Erscheinungsdatum: 2021

Musicexpert:****

Beste Songs: Scream, I Don’t Mind, On The Wrong Side,Swan Song, Power Down

Lindsey Buckingham (Fleetwood Mac) - Lindsey Buckingham

Genre: Pop, Classic Rock

The Kinks / Part.1. Lola Versus Powerman And The Moneygoround 1970 / 2020

Die Kinks waren neben den Stones, Beatles, und den Who die „englischte“ Band im Boom der „British Invasions Welle“ in den 60er! Im Gegensatz zu den 3 oben erwähnten Bands, schafften es die Kinks nie so richtig im wichtigsten Absatzmarkt USA Fuss zu fassen. Ein Einreiseverbot für 3 Jahre verunmöglichte den Londoner den kommerziellen Schritt. Zu berüchtigt waren ihre Streitereien untereinander. Waren die Beatles „everybody’s darling“, hatte die Band mit internen Problemen zu kämpfen. Die Brüder Ray Davis und Dave Davis waren eine explosive Mischung. Man muss Ray Davis ihrem (Haupt) Songschreiber grosse Qualitäten für sensible und grossartige Texte attestieren! Die Band hatte in den 60er gute bis sehr gute Konzeptalben vorzuweisen. Ebenfalls das zu besprechende Album aus dem Jahr 1970. Ray Davis verarbeitet u.a. da kritisch seine eigene Erfahrungen im Zusammenhang mit der Musikindustrie. Das Album war auch eine Annäherung an den US-Markt. Mit Lola und Apeman konnte man zwei Single-Hits ausweisen. Besonders Lola hat etwas umwerfendes an sich! Auch der Text lässt da im Zusammenhang mit einem Transvestiten und einem Homosexuellen einiges an „anstössliches“ aufkommen! In der berüchtigten Schnittmenge wegen „Anstösslichkeit“ und angenommener Schleichwerbung für Coca-Cola…(!) wurde der Track von der BBC auf den Index gesetzt – nicht spielbar! Im Jahr 2007 benutzte Coca-Cola den Song dann offiziell für ihre Werbung.

Insgesamt hat das Album eine grosse „Spannbreite“ auszuweisen. Von Rock über Folk und leichtem Country ist alles vorhanden. Das Album ist flockig und trotz den vielen Spielarten hat es einen roten Faden. The Contenders als Eröffnungstrack ist ein geiler Rocksong. Top Of The Pops hat eindeutig Punk Strukturen auszuweisen! Rats ist ebenfalls ein guter Rocker. Apeman könnte auch von en Beatles stammen – toller Song! Man muss feststellen, dass kein Song abfällt und jederzeit eine Spannung aufbauen kann. Wenn einem das Album vielleicht nicht schon am Anfang erschliesst, kann ich ermuntern es 2-3 mal durchlaufen zu lassen. Die Songs bekommen so immer mehr Dichte und setzen sich in den Gehörgängen fest. Somit kann man dem Album eine Nachhaltigkeit attestieren. Ja, die Geschichte von der Band ging weiter und irgendwann ab den späten 70er Jahre bis in die 80er stellte sich dann auch ein beachtlicher Erfolg im US-Markt ein! Somit ist die Band ein enorm wichtiger Bestandteil in den Analen der britischen Musikgeschichte. Die Deluxe Ausgabe dieses Tonträgers ist famos. Tolles Büchlein mit Fotos und jede Menge Zusatzsongs in alternativ Varianten – toll gemacht! Ebenfalls ist das überzeugende Remastering zu erwähnen. Genau so sollten Aufnahmen klingen!

Album: Part.1.Lola Versus Powerman And The Moneygoround

Erscheinungsdatum: 1970

Music Expert:****1/2

Beste Songs: The Contenders, Get Back In Line, Lola, Top Of The Pops, Rats, Apeman

The Kinks - Lola Versus Powerman & The Moneygoround Part 1 (Sanctuary, 50th Anniversary Edition, Deluxe Edition, 2 CDs)

Genre: Rock Pop

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Die erste Pop Ikone war nicht Madonna, nein es war Cyndi Lauper, wenn wir mal Cher aussen vor lassen! Mit Ihrem ersten Album She’s So Unsual aus dem Jahr 1983, knackte Cyndi Lauper die Top 5 der US-Charts! Ihre Hitsingle Girl Just Want To Have Fun kletterte sogar bis auf Platz 2. Weiterlesen …

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