Foghat / Last Train Home

Foghat ohne Lonesome Dave Peverett und ohne Rod“ The Bottle“ Price ….Geht das? Die fehlende ehemalige Boogie Fraktion fehlt natürlich schon gewaltig. Es ist aber bewundernswert, was da die aktuellen Musiker, eigentlich nur noch Roger Earl mit dem vorliegenden 2010 Tonträger Last Train Home erschaffen haben. Es ist ein Blues Album geworden mit rockigen Tracks und ein bisschen Boogie. Nachdem schon das Vorgängeralbum Family Joules prächtig geworden ist, konnte man auf  Last Train Home sehr gespannt sein. Charlie Huhn (ex Ted Nugent und Victory) ist natürlich ein hervorragender Shouter, der auch ganz passabel Gitarren spielen kann. Wie ich finde passt der sympatische Kerl toll zu Foghat. Der Starter mit dem Namen Born For The Road ist in alter Foghat Manier gehalten. Treibend, gespickt mit tollen Gitarren, strahlt der Track wie frühere Foghat Songs. Needle & Spoon ist dann ein Blues Track, wie es die „alten“ Foghat selten so gespielt haben. So Many Roads, So Many Trains ist ein ganz toller Blues Track geworden. Flüssig gespielt, zaubert der Track richtiges Blues Feeling in meine Ohren. Die starken flüssigen Gitarrenläufe sitzen einfach meisterlich- toll gemacht! Mit Last Train Home lässt die Band dann den Boogie Rock Train fahren! Shake Your Money Maker lassen sie so richtig aus den Boxen knallen – Boogie, Rock „n“ Roll nennt man das wohl! Im „neuen“ Gewand kommen dann It Hurts Me Too, Feel So Bad und Loisiana Blues daher. Diese Tracks sind natürlich nicht neu aber toll neu eingespielt.

495 Boogie und Rollin‘ &Tumblin/You Need Love fegen dann wieder als wirklich neue Tracks aus den Lautsprechern. Beides sind gute und vorwärtstreibende Kracher geworden. Die 2 letzten Tracks auf diesem Tonträger werden mit dem unvergesslichen Bluesman Eddie Kirkland  erspielt. Im My Dreams und Good Good Day sind dann eher etwas für die Blues Puristen unter uns. Entweder man liebt den Blues in dieser Form oder eben nicht. Insgesamt ein prächtiges Album ist es geworden. Bekanntlich isst das Auge mit. Gemeint ist das schöne Cover – toll gemacht meine Herren. Auch ein Lob für die Aufnahmequalität, die ist wirklich Klasse und erlaubt ein ungetrübten Hörgenuss. Die „alten“ Foghat Zeiten sind natürlich vorbei – trotzdem ein Album für die gut sortierte Foghat Sammlung!

Album: Last Train Home

Erscheinungsdatum: 2010

Tracklist: Born For The Road, Neddle&Spoon, So Many Roads, So Many Trains, Last Train Home, Shake Your Money Maker, If Hurts Me Too, Feel So Bad, Louisiana Blues, 495 Boogie, Rollin&Tumblin’/You Need Love – Whit special guest Eddie „Bluesman“ Kirkland In My Dreams, Good Good Day

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