Mick Fleetwood / I’M Not Me
Aug 14, 2012 CD-Rezension
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a.staeuble
Mick Fleetwood der Gründer und Namensgeber von Fleetwood Mac mit seinem 2 Soloalbum im Jahr 1983! Nach Fleetwood Mac’s Album Mirage und vor dem grossen Wurf Tango in The Night, hatte der Weltklasse-Drummer Zeit seine eigenen Ideen umzusetzen. Er konnte dabei auf prominente Unterstützung wie Lindsey Buckingham, Billy Burnette, Chistine McVie, Roger Hawkins und Steve Ross zählen. Herausgekommen ist ein…. grottenschlechtes Album – wie ich finde!Ich finde schon Mirage von Fleetwood Mac nicht überragend, obwohl es die Fans und die daraus resultierenden Absatzzahlen eine andere Sprache sprechen. Mit seinem Solo Tonträger wollte vermutlich der gute Mick Fleetwood den „klebrigen“ Mirage-Pop auch für sein Werk adoptieren. Uff, aber „voll in die Hose“ ging das Unterfangen. Musik und Stilrichtung sind weder „Fisch noch Vogel„l! Man stelle sich vor, man bestellt Steak mit Kartoffeln und bekommt dann Teigwaren, Salatblätter und ein Pizzastück – alles auf einem Teller! Die Tracks sind bis auf eine Ausnahme fade und richtig langweilig. Der Sound ist als matschig zu bezeichnen und der „ausgeliehene“ Sänger führt uns mit seiner „dünnen“ Stimme von Song zu Song. Sogar die Ballade I Give ist einfach nur langweilig. Der Track und Coversong You Might Need Somebody gelingt nur halbwegs, obwohl es eigentlich ein toller Song ist. Joe Walsh von den Eagles setzt diesen Song bedeutend besser um!
Der einzige Song der wirklich als gut zu bezeichnen ist, heisst State Of The Art und zieht auch wirklich gut durch. Ein schöner Rocksong mit Flair ist es geworden. Dies alleine genügt natürlich nicht! Ich denke zu sehr wollte Mick Fleetwood mit klebrigen Pop… ein bisschen Rock und Folk und viel Keyboard, den damaligen Zeitgeist umsetzen. Das konnte natürlich seine Stammband Fleetwood Mac bedeutend besser! Experiment misslungen aber die Lehren daraus gezogen, denn mit dem Mutterschiff Fleetwood Mac gelang dann 1987 mit Tango In The Night ein Megaseller. Da hatten eben die beiden Masterminden Stevie Nicks und Lindsey Buckingham das richtige Gespür für Pop/Rock Tracks. Eine Stärke der Band eben!
Es muss sicher auch erwähnt werden, dass es Mick Fleetwood viel besser konnte. Die Alben Something Big aus dem Jahr 2006 und Blue Again aus dem Jahr 2010 waren dann wieder richtig gut. Nur bei diesem vorliegenden Album , kann ich beim besten Willen wenig positives abgewinnen. Höchstens 2 Sterne gebe ich da, davon ist 1 Stern als Sympathie zu Mick Fleetwood zu verstehen! Ich glaube das sagt alles aus!
Album: I’m Not Me
Erscheinungsdatum: 1983
Tracklist: Angel Comme Home, You Might Need Somebody, Tonight, I Want You Back, I’m Note Me, State Of The Art, Tear It Up, This Love, I Give, Just Beacause, Put Me Right
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