Steely Dan / The Definitive Collection
Jul 29, 2014 CD-Rezension
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a.staeuble
Steely Dan ist Donald Fagen und Walter Becker! Die beiden Macher der Band bestimmen seit 1972 mit wenigen Unterbrüchen den Fortbewegungslauf der Band. Die beiden Perfektionisten haben fast schon unzählige top ausgewiesene Studiomusiker „verschliessen„! Mit ihrem Drang zur perfekten Musik, gab es unendlich viel Zusatzstunden und Wiederholungen für alle Beteiligten zu erbringen – gemeint das Album Gaucho!Ihr Sound lässt sich am besten so formulieren: Pop,Rock, Jazz und R&B geben dem Steely Dan Sound eine besondere Note. Wobei die Hauptmusikrichtung eher im anspruchsvollen Pop anzusiedeln ist. Die Mischung macht es aber aus, dass dieser Sound so speziell zu bezeichnen ist. Nichts wirkt verkrampft oder gar aufgesetzt. Am besten lässt sich ihr Sound mit den Doobie Brohers in der Phase 2 vergleichen! Doobie Brohers damaliger Gitarrist Jeff „Skunk“ Baxter war am Anfang ihrer Karriere dabei und für die Gitarrenleads auf den ersten 3 Alben verantwortlich. Donald Fagen ist für den Gesang, Keyboards und Walter Becker für die Giitarren zuständig. Ihre dazugehörenden Texte sind oftmals zynisch und tiefgründig – Dirty Work als Beispiel dafür.
Wer sich auf ihren Sound einlässt, findet natürlich grossen Gefallen an den geschliffenen und durchdachten Songstrukturen. Ihr Sound ist wirklich „lässig“ anzuhören und ist alles andere als langweilig oder gar berechnend. Es wird wirklich viel Stilvielfalt geboten, ohne aber den roten Faden zu verlieren. Plump und öde wirken die Songstrukturen nie! Der Sound wirkt irgendwie zeitlos. Die leichten Jazzlinien machen da das gewisse etwas aus. Mit der The Definitive Collection hat man einen tollen Einstieg in die Workshow von Steely Dan – sorry, gemeint Donald Fagen/Walter Becker……
Der Track wie der Hit Do It Again(aus dem ersten Album) hat fast schon etwas hypnotisches an sich. Einfach nur unglaublich relaxt hört sich der Song an! Dirty Work weist ein betörender Refrain aus und Rikki Don’t Lose That Number(Billboard4) bleibt einfach in den Gehörgängen sitzen. 16 Tracks vergehen beim zuhören wie im Fluge und verlangen nach dem letzten Song unweigerlich nach der Repeat-Taste. Fans und Musikliebhaber, die diesem zeitlosen Sound angetan sind, haben eh alle Alben von dieser Gruppe. Als Einstieg ist diese Zusammenstellung auf jedenfall bestens geeignet. Ein Remastering liegt ebenfalls vor, um so ein uneingeschränktes Hörvergnügen über sich ergehen zu lassen. Im Jahr 2011 wurde Steely Dan in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen.
Album: The Definitive Collection
Erscheinungsdatum: 2006
Tracklist: Do It Again, Dirty Work, Reelin’In The Years, Bodhisattva, Ny Old School, Rikki Don’t Lose That Number, Black Friday, Bad Sneakers, Kid Charlemagne, Deacon Blues, Peg, FM, Hey Ninteen, Babylon Sisters, Cousin Dupree, Things I Miss Thet Most
Tags: Doobie Brothers, Jazz, Pop, R&B, Rock
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