The J. Geils Band / 1970

Die 6 Musiker mit ihrem Erstling aus dem Jahr 1970. Eine wilde Mischung aus Rhythm and Blues und Rock kennzeichnet dieses pulsierende Album aus. Bereits seit 1967 in Massachusetts gegründet, erlangten sie zuerst in Boston und Umgebung einen Insider Status. Sie waren als Live Band unwiderstehlich gut und eine Attraktion bei ihren Auftritten. Ihr Sänger Peter Wolf war ein Energiebündel, wie selten ein anderer Sänger zu dieser Zeit. Der Bandgründer J.Geils(g), zusammen mit Peter Wolf(v) Seith Justman(k,v), Magic Dick(Mundh.Tromp.), Danny Klein(b) und Stephen Jo Blade(d,v), vervollständigten die Gruppe. Bei ihrem ersten Tonträger wurden Songs von John Lee Hocker, Otis Rush, Al Perkins, Albert Collins zum Besten gegeben. Immerhin bei 5 Songs waren sie für das Songwriting zuständig. Aus kommerzieller Sicht, konnte das Album nur eine mässige Platzierung erreichen – US-Billboard 195.

Es ist ein starker Tonträger mit einigen tollen und knackigen Blues Rock Granaten! Ice Breaker und Cousin For A Love machen mächtig Spass. Hard Drivin Man ist richtig rockig. Serve You Right To Surfer bedient die gediegene Blues-Schiene mit einem tollen Gitarrensolo. Homework ist gemacht für Live Auftritte, was man ebenfalls für First I Look At The Pures sagen kann. Auch die Ballade On Borrowed Time passt auf das Album. Pack Fair And Square und Son-Cone sind dann wieder richtige ungestüme Knaller. Ja, ein richtig tolles Album mit (bis auf einen Track) kurzen Songs. Alle bewegen sich zwischen 2-3 Minuten! Viele dieser Songs spielten sie auf ihrem famosen Live Album Full House – absolute Empfehlung. Nun, die Songauswahl verteilt sich wie folgt auf 2 LP Seiten:

Side One

Wait, Ice Breaker „For The Big „M“, Cruisin For A Love, Hard Drivin‘ Man, Serves You Right To Suffer

Side Two

Homework, First I Look At The Purse, What’s Your Hurry, On Borrowed Time, Pack Fair And Squaire. Son-Cone

Der internationale kommerzielle Durchbruch war dann 1978 mit dem Album Sanctuary. Spätestens mit dem 81er und Nr.1 Hit-Album Freeze Frame, kannte die ganze Welt die Band aus Boston. Ihr anfänglicher Musikstil wurde erweitert. Mehr Rock, weniger Blues und ein bisschen Pop, bereicherten so ihr Repertoire. Aus kommerzieller Sicht hat es sich definitiv gelohnt!

Album: The J. Geils Band

Music Expert:****

Beste Songs: Cruisin For A Juke Joint Love, Hard Drivin‘ Man, Serves You Right To Suffer, Homework, First I Look At The Purse, Son-Cone

Genre: Blues Rock

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