W. E. T. / Rise Up

Mrz 17, 2013 CD-Rezension
3.265 views - posted by a.staeuble

Melodic Rock im Jahr 2013 –  viel besser kann man es kaum machen! Die Jungs haben ein tolles 2. Album mit feinen Melodien eingespielt. Jeff Scott Soto(v), Erik Martensson(g,b,k), Robert Säll(k,g) Magnus Henkriksson(g) und Robban Böck(d) zeigen auf diesem Tonträger auf, wieso dieser AOR Sound so toll sein kann!  Ihr 1.Werk wurde schon mit positiven Kritiken nur so „überschüttet„!Erik Martensson ist der Mann der Stunde(schon seit längerer Zeit), wenn es  um „fette“ Produktionen des Genre Melodic Rock geht. Der Mann hat bei allen wichtigen Melodic Produktionen seine Hände im Spiel. Ob Joe Lynnn Turner, Jimi Jameson, Giant etc., Produced(fast immer) by Erik Martensson… unserem Schweden. Jeff Scott Soto ist ein Ausnahmesänger und für diesen Sound wie geschaffen. Der Mann hat eine „Goldkehle“ und veredelt so diesen Tonträger grandios. Klar, der Sound von W.E.T besitzt eine Anverwandheit zu Bands wie, Journey,Foreigner, Survivor und vielen anderen 8oer Bands. Im Jahr 2o13 aber so eigenständig anzukommen, verdient viel Respekt! Der Sound wirkt frisch, einladend und ist wirklich erstklassig produziert worden. Das Album hat bei 12 Tracks  keinen wirklichen Hänger auszuweisen, höchstens 3-4 durchschnittliche Songs, diese sind aber immer noch so umgesetzt, dass sie  musikalisch nicht in Peinlichkeiten abrutschen – gut so!

Walk Away beginnt so, wie wir es von einer guten und satten Produktion gewohnt sind. Eingängig mit „Goldkehlchen“ Jeff Scott Soto am Mic. Toll dieser Track – so muss es sein. Einfach geiler Refrain wird uns da serviert. Leran To Live Again fährt so ziemlich knackig da weiter, wo sein toller Vorgänger aufgehört hat – im Prinzip Part.2! Rise Up, Namensgeber des Tonträgers ist dann grosses Kino. Der Track ist unwiderstehlich gut! Eine richtige Abgeh-Nummer mit einem geilen Rhythmus-Teppich und einem Refrain zum mitsingen. Achtung, dieser Song kann süchtig machen! Mit Love Heals kommt dann eine seichte Ballade um die Ecke geschlichen. Wie ich finde nicht zwingend aber trotzdem anhörbar. What You Want ist dann wieder Stoff wie wir es von den Melodic-Jünger gewohnt sind – eingängig und klar strukturiert. The Moment zieht dann wie gewohnt wieder voll durch. Bad Boy könnte glatt von Whitsnake’s Album 1984 stammen. Mit On The Run kommt dann ein „Oberkracher“. Toller Einstieg, fast schon brachial für diesen AOR Sond! Ein Track geschaffen zum mitwippen – so richtig zum abgehen!

Mit Broken Wings wird dann eine weitere Ballade zum Besten gegeben…… nachgeschoben!. Auch diese Ballade ist nicht wirklich schlecht aber eben auch nicht Over The Top. Da haut dann Shot wieder voll rein. Wau, tolle Gitarren, Rhythmus, Gesang, alles im Einklang. Der Track ist ein Juwel in Sachen Melodic Rock. Still Believe hat es da natürlich schwer und kann da nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Das Album schliesst dann mit Still Unbroken – voll gelungener Track! Toll gemacht. Ich muss sagen, ein Album das grosse Freude macht. Toll und „fett“ produziert mit viel Futter für Anhänger dieses Sounds. Ist doch zu hoffen, dass die Schweden/US Band bald schon ihr 3. Werk produzieren. Ich freue mich auf schönes Wetter……. mit diesem Sound…………alles klar?

Album: Rise Up

Erscheinungsdatum: 2013

Tracklist: Walk Away, Learn To Live Again, Rise Up, Love Heals, What You Want, The Moment, Bad Boy, On The Run, Broken Wings, Shot, Still Believe, Still Unbroken

Tags: AOR, Foreigner, Giant, Jimi Jameson, Joe Lynn Turner, Journey, Survivor, Whitesnake