Chicken Shack / In The Can / 1980

Hier handelt es sich um einen Compilation Tonträger von Chicken Shack. Es wurden Songs ausgewählt, die zwischen 1968 und 1970 entstanden sind. Personell: Stan Webb Guitar & Vocals, Christine Perfect Piano & Vocals, Andy Silvester Bass, David Bidwel Drums und Paul Raymond Keyboards & Vocals. Kenner wissen, dass Christine Perfect später mit John McVie verheiratet war und unter dem neuen Namen Christine McVie mit Fleetwood Mac Musikgeschichte schreiben konnte! Paul Raymond konnte später bei der Hard Rock Band UFO ebenfalls grosse Erfolge feiern!

In den 60iger war war bekanntlich die grosse British Blues Invasion, diese u.a. Bands wie John Mayall, Cream, Alexis Korner, Savoy Brown, Taste und viele mehr den musikalischen Blues Markt bereicherten. Die Gruppe Chicken Shack blieb eigentlich immer ein Geheimtipp in der Blues Scene. Den ganz grossen Durchbruch blieb ihnen dann aber leider verwehrt. Bei diesem wunderbar zusammengestellten Tonträger hat es ausgezeichnete Tracks. When The Train Comes Back, Webbed Feet, Tears in The Wind sind tolle Songs. I‘ d Rather Go Blind im Orignal von Etta James, wird von Christine Perfect wunderbar wiedergegeben. Der „Kracher“ San -Ho-Zay haut gitarrentechnisch voll rein. Es sind wirklich tolle Blues Songs von dieser Band auf diesem Tonträger zu hören. Der Gitarrist Stan Webb versteht sein Handwerk, was sich dann auch mit rockigen Gitarrenläufe gut hören lässt! Verteilt auf 2 LP Seiten nummerieren sich die Songs wie folgt:

Side One

See See Baby, When The Train Comes Back, Webbed Feet, You Ain‘t Noo Good, The Letter, A Woman Is The Blues, The Way It Is, Tears In The Wind

Side Two

I‘D Rather Go Blind, San-Ho-Zay, Get Like You Used To Be, Fishing In Your River Pocket, I Wanna See My Baby, Andalucian Blues, Sad Clown

Bedingt auch, dass es sehr viele Besetzungswechsel innerhalb der Band gab, fehlte dann irgendwie doch das Konstante, um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Stan Webb der Bandleader, musste immer wieder neue Musiker suchen, was die Identifikation für diese tolle Band auch nicht einfacher gestaltete! Trotzdem, toller Sound für alle die mit Blues und Rock etwas anfangen können.

Album: In The Can

Music Expert:****

Beste Songs: When The Train Comes Back, Webbed Feet, Tears In The Wind, I’d Rather Go Blind, San-Ho-Zay

Blues Rock

John Mayall / Blues From Laurel Canyon / 1968

John Mayall ist neben Alexis Corner einer der grossen „Väter“ des britischen Blues. Nach den legendären Blues Breakers, forcierte er seine Solokarriere schnell und ist bis heute im hohen Alter noch aktiv. Im Jahr 1968 erspielte er ein feines Blues Album. Unterstützt wurde er von Colin Allen(d), Stephen Thompson(b) und Mick Taylor(g). Letztgenannter wurde dann im Jahr 1969 als Ersatz für Brian Jones Mitglied der Rolling Stones. Dem bekannten und beschaulichen Laurel Canyon in Los Angeles wurde dieses Album gewidmet. John Mayall selber, wohnte eine Zeitlang in diesem Tal in einer Holzhütte. Der Laurel Canyon war bei vielen Künstlern sehr beliebt. Musiker, Schauspieler und reiche Zeitgenossen, zog das Tal magisch an. Weg von der „Dreckluft“ in L.A zu dem Ort, wo man seine meditative Haltung umsetzen konnte. Wenn man die Innenseite des Plattencovers sichtet, sieht man diese „Wildnis“ mit seinen Protagonisten in freier Natur. Das Album versprüht eine fast schon hypnotische Ausrichtung. Die eindringliche Stimme von John Mayall und die famose Gitarrenarbeit von Mick Taylor, setzen den Rahmen für die 12 Songs des Albums.

Der Starter dieses Tonträgers beginnt mit Vacation. Eigentlich hört es sich zu Beginn eher uninspiriert an. Der Gesang und die famose Gitarre von Mick Taylor geben dann dem Song doch noch die nötige Struktur. Walking On Street ist dann so ein richtiger Blues Song mit Mundharmonika unterlegt. Ein Song, wie wir es von den Blues Breakers bestens kennen. Bei Laurel Canyon Home wird es dann richtig langsam im Rhythmus und der Auslegung. Richtig schön und atmosphärisch wird da dem Blues gefrönt. Ich sehe die Musiker im geistigen Auge im Wald am offenen Feuer sitzen und das Leben so entspannt einzuatmen, wie man es im hektischen L.A wohl nie hinbekommen würde. Mit dem Song 2401 wird dann wieder mehr gerockt aber immer mit dem Blues in den Strukturen. Ready To Ride kracht dann wieder mit diesen tollen Gitarren im Vordergrund. Medicine Man ist mit 2:43 kurz gehalten, besticht aber durch seine Spannung. Die Gitarre dezent im Hintergrund geführt, überlässt so dem Gesang die Führung durch den Song. Somebody Acting Like A Child hat einen tollen Rhythmus auszuweisen. Was für eine toll anzuhörende Leadgitarre zaubert da im Mittelteil uns um die Ohren..! Seite 2 beginnt mit The Bear. Die Gitarre wird da „verfremdet“ gespielt, bis dann der Übergang ein toller Track hergibt. Miss James ist mit 2:30 kurz und knackig. Nicht besonders berauschend aber passend zu diesem Album. Mit First Time Alone zielt dann John Mayall wieder alle Register in Sachen Spannungsaufbau. Nicht spektakulär gespielt. Wir lauschen aber jederzeit gespannt dem Gebotenen! In diesen ruhigen musikalischen Momenten, hören wir die speziellen Feinheiten heraus – das ist genau so ein Song. Nächster Halt: Der Track Long Gone Midnight. Es wäre dann wieder ein „stink normaler“ und austauschbarer Blues, wenn da nicht das famose Gitarrenspiel wäre. Mick Taylor hat ein unglaubliches Feeling. Man spürt ihn. Der Abschluss bildet dann der 8:59Track Fly Tomorrow. Auch da Spannungsaufbau mit dezenten Rhythmen und der eindringlichen Stimme von John Mayall. Man wartet eigentlich nur darauf, wie sich der Song entwickelt… Ja, die Gitarre übernimmt bei diesem hypnotischen Song im Mittelteil die Führung. Auch da unglaublich, was der junge kommende Rolling Stones Gitarrist so locker herzaubert. So endet dann ein Album mit ganz speziellen Charakter. Nicht so ein Blues Album, wie schon mal so oder ähnlich hundert mal gehört. Nein, ein wirklich spezielles ist es geworden. Es muss wohl an der feinen Luft in diesem Tal gelegen haben!

Bekanntlich ging der Weg dann von Mick Taylor mit den Rolling Stones fulminant weiter und der von John Mayall ebenfalls. Viele tolle Alben zierten seinen musikalischen Weg. Einige Alben mit Fusion und Jazz Facetten aber immer wieder mit dem unverkennbaren Etikett des „ungewöhnlichen“ Blues!

Album: Blues From Laurel Canyon

Music Expert:****

Beste Songs: Laurel Canyon Home, Ready To Ride, Somebody Acting Like A Child, First Time Alone, Long Cone Midnight, Fly Tomorrow

Genre: Blues Rock

Rory Gallagher / All Around Man – Live in London 1990

Es ist doch immer wieder erstaunlich aber erfreulich, dass man von Rory Gallagher in regelmässigen Abständen Live Aufnahmen aus den Archiven heraus zaubert und zugänglich macht. Der irische Gitarren Virtuose aus Ballyshannon war bekannt dafür, sein privates Leben für unzählige Live Auftritte „zu opfern“! Der Ire liebte die Bühne und das Publikum. Ebenso waren die Fans und Bewunderer bedingungslos loyal zu ihrem Gitarristen. Es war über all die Jahre eine intakte und feste „Liebesbeziehung“ des Protagonisten mit seinen Fans. Diese wussten sehr wohl, was sie Live von ihrem Idol erwarten durften…! Rory Gallagher gab immer alles und meisten viel mehr für sein Publikum…! Stets sympathisch und nahbar, wie selten so von anderen Künstlern gesehen. Ohne Allüren agierend, hatte er sein Publikum bereits nach seinem ersten Ton schon „im Sack“. Über seine technischen Fähigkeiten müssen keine Worte mehr verloren werden! „Es wäre wie das Bier an das Oktoberfest nach München zu tragen„….!

Nun, diese neuen Live Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1990. Sein Gastspiel war in London, genauer gesagt dem Town & Country Club. Eine überschaubare Location, die für ein Blues Rock Konzert den richtigen Rahmen zur Verfügung stellte. Die nun zugänglichen 23 Songs, decken erstmals auch seine letzten 2 Studioalben Defender und Fresh Evidence ab. Das alleine schon, macht diesen Tonträger so wertvoll. Die „üblichen“ unverzichtbaren Songs werden gespielt, gespickt mit Raritäten! Bei Live Aufnahmen kann man bei Rory Gallagher definitiv nichts falsch machen. Man weis eben was man von ihm bekommt! Es gibt tatsächlich keine schlechten Live Tonträger des Iren. Sie reichen von sehr gut – bis unverzichtbar. Das gilt übrigens auch für seine Studioalben. Da ich sie alle kenne, erlaube ich mir da meine klare Meinung abzugeben. Für mich ist natürlich „Irish Tour“ aus dem Jahr 1974 immer noch mein Lieblingsalbum! Das mir neue vorliegende Live Album aus dem Jahr 1990, gehört natürlich in die Sammlung „must-hav! Es wird auch die Phase des Iren abgedeckt, wo er sich eher wieder mehr dem „ruhigen“ Blues Sound widmete. Sein letztes Studioalbum Fresh Evidence war eigentlich ein feines Blues Album mit relativ wenigen „drückenden“ Rockelementen. Das widerspiegelt sich dann auch bei diesem Live Tonträger. Dieser beinhaltet ein grosser Anteil Blues Songs. Ob mit seinen Slide Gitarren Fähigkeiten oder mit der tollen akustischen agierend, es ist immer wieder fesselnd und mit einer grossen Portion Magie anzuhören. Seine kompetenten und tollen Bandmitglieder, müssen da natürlich erwähnt werden: Gerry Mc Avoy am Bass, war stets sein treuer Begleiter von Anfang an. Der Drummer Brendan O’Neil, Geraint Watkins an den Tasteninstrumenten und Mark Feltheim mit seiner feinen Mundharmonika, vervollständigten diese famose Live Band. Obwohl es um sein Gesundheitszustand nicht mehr so gut stand, erbrachte er anfangs der 90er immer noch außergewöhnlich gute Konzerte. Die Wildheit und rohe Energie aus den 70/80er, konnte er natürlich nicht mehr in die 90er retten, was aber seinem Können an der Gitarre in keiner Art Weise Schaden zufügen konnte. Das berühmte überlieferte Zitat von Jimi Hendrix, als er gefragt worden ist, wie es denn sei der beste Gitarre zu sein, kam folgende Antwort: “ Das müsst ihr Rory Gallagher fragen“. Ein grösseres Kompliment kann man eigentlich nicht bekommen!

Ich selber hatte das Vergnügen und die Ehre in meinen jüngeren Jahren 2 Konzerte des Iren zu besuchen! Und diese sind mir richtig tief in meinem Herzen geblieben, meine geschätzten Musikfreunde. Es war ein Erlebnis der besondern Art. Leider verstarb Rory Gallagher viel zu früh nach Komplikationen(Lebertrans.) im Spital. Der Guitar Hero stieg am 14. Juni 1995 in den Rockhimmel auf. Er bleibt für immer unvergessen!

Album: All Around Man – Live In London 1990

Music Expert:*****

Beste Songs: Coninental Op, Heaven’s Gate, Mean Disposition, The King Of Zydeco, Middle Name Moonchild, Walkin‘ Blues, Gost Blues, All Around Man

Genre: Blues Rock

Duane Allman / Legende

Howard Duane Allman (20.11.1946 – 29.10.1971) gilt bis heute als einer der besten Blues Rock Gitarristen aller Zeiten. Seine bevorzugte Gitarre war die Slide Gitarre. Der Begriff Slide-Gitarre bezeichnet häufig eine mit Stahlseiten bespannte Gitarre, die mit einem sogenannten Bottleneck oder Slide-Bar gespielt wird. Dabei lässt man den Bottleneck über die Seiten gleiten, wodurch so die charakteristische Klangfarbe entsteht. (Quelle Wikipedia) Auf der Liste der sogenannten 100 Greatest Guitarist Of All Time der US Musikzeitschrift Rolling Stone… wird er in den Top Ten geführt, obwohl der „Skydog“ mit 25 Jahren bei einem tragischen Motorradunfall viel zu früh verstarb. Sein Mitwirken im Studio bei vielen kommenden Stars wurde zum Glück nicht nur archiviert, sondern die Tracks fanden auch den Weg auf diverse Tonträger. Mit seiner eigenen Band den Allman Brothers war er an den 4 ersten Alben mit beteiligt. Seine Musikkarriere begann damit, dass er die ersten Gitarrenfertigkeiten von seinem Bruder Gregg Allman erlernte, um dann mit ihm zusammen in verschiedenen Bands lokal aufzutreten. Die Ausrichtung war im Rhythm and Blues angesiedelt mit ein bisschen Schlagseite von psychedelischen Strukturen. Im Jahr 1965 gründeten die Brüder die Gruppe Allman Joysticks, um sich dann im Jahr 1967 The Hour Glass zu nennen. In dieser Zeit wurden 2 Alben aufgenommen. Die eigene Band The Allman Brothers Band wurde 1969 gegründet. Da sich in dieser Zeit Duane Allman schon einen tollen Ruf als herausragender Gitarrist gesichert hatte, war es nicht erstaunlich, dass er als Studiomusiker sehr gefragt war. In den Jahren 1969 – 1970 spielte er zwischen eigenen Sessions auch als Studiomusiker Gitarren-Parts ein für Aretha Franklin, Wilson Picket, King Curtis, Lulu, Herbei Mann, John Hammond, Delaney & Bonnie, Johnny Jenkins Clarence Carter ,Derek & The Dominos, Otis Rush, Arthur Conley, Sam Samudio, The Duck And The Bear, Arthur Conle und Boz Scaggs.

Seine eigene Band die Allman Brothers Band wurde spätestens mit dem Live Album At Filmore East (1971) international bekannt. Bis heute ist das Album eine Sternstunde in der Rockmusik mit einigen songdienlichen Stilrichtungen. Es gilt ohne wenn und aber zu den 3 besten Live Alben aller Zeiten! Songs werden gespielt wie Zahnräder, die so geschmeidig ineinander greifen und bis heute der Massstab von gespielter Genialität ist! Die Tracks In Memory Of Elizabeth Reed und Whipping Post strotzen nur nur so von Vitalität. Duane Allman und Dickey Betts spielen einander die Gitarren-Linien geschmeidig zu oder übergeben sie fulminant, dass man mit offenen Kinnladen und roten Ohren dem gespielten gebannt zuhört. Die Jungs waren damals in der Mitte ihrer 20er – unglaublich. Ich möchte noch auf 2 irrsinnig tolle Songs hinweisen. Ein Track hat Duane Allman mit Boz Scaggs eingespielt. Loan Me A Dime ist ein ganz feines Blues „Futter“ in bahnbrechender Intensivität – in jeder Hinsicht! Was da in 12:45 „gebluest“ wird, ist einfach phantastisch anzuhören. Der ruhige Aufbau mit dem passenden Gesang und die immer wieder sich einfindenden Gitarren-Linien von Duane Allman machten den Song zu einem Blues Highlight im Jahr 1969. Irgendwie ist der Song „verloren gegangen“, denn wer kennt diesen Song überhaupt noch…? In meinem Chat Austausch mit dem aufstrebenden Blues Musiker aus Harlem/NY Solomon Hicks, konnte ich erfreut feststellen, ganz verloren gegangen in der Musikwelt ist der Song nicht, denn der 25 jährige Ausnahmegitarrist aus Harlem kennt diesen Song! Der andere Track mit Namen Goin‘ Down Slow steht dem erst genannten Blues im nichts nach. Unser Protagonist zieht da an seiner Gitarre so „aufdringlich“ und gefühlvoll, direkt in unsere Magengrube – sagenhaft! Ein weiterer top Track mit Duane Allman ist übrigens Layla von Derek And The Dominos mit Eric Clapton. Dieser Song ist um einiges bekannter und dadurch hört man ihn ab und zu in den Classic Radio Stationen. Aber wusstet ihr um das Mitwirken von Duane Allman? Hört euch mal die famosen Gitarren an…! Ja, da hatte Eric Clapton einen tollen Partner an seiner Seite!

Das Ableben des Musikers war für die Musikwelt sehr tragisch. Mit dem Unfalltod im Jahr 1971, verlor die Musikwelt einer der besten Blues Rock Gitarristen. Was da alles noch gekommen wäre – unvorstellbar! Die Allman Brothers gab es unter der Führung von Gregg Allman zwar weiter bis ins Jahr 2014, trotz dem einschneidenden Verlust ihres magistralen und unersetzbaren Gitarristen. Geblieben sind tolle Aufnahmen, die einem immer wieder erstaunen, was für ein unglaubliches Talent dieser Junge Musiker, genannt auch „Skydog“ inne hatte. Als Einstieg in die Welt von Duane Allman empfehle ich den oben erwähnen Song Loan Me A Dime! Man findet den Track auf der Vinyl Ausgabe oder CD Duane AllmanAn Anathologhy“ oder auf dem Tonträger von Boz Scaggs 1969! Ihr werdet verstehen was ich meine, wenn ihr diesen Song hört…..!

Diskofrafie: Hour Glass – 1967, Hour Glass/Power Of Love 1968, The Allman Brothers Band 1969, The Allman Brothers Band Idlewild South, The Allman Brother Band At Filmore East, The Allman Brothers Band Eat a Peach, An Anthology 1972, An Anthology – Volume II 1974. Diverses Mitwirken bei Studioaufnahmen 1969 – 1971

Beste Songs: Loan Me A Dime, Goin‘ Down Slow, Layla, Trouble No More, Dreams, Midnight Rider, Hoochie Coochie Man, At Filmore East (ganzes Album)

Genre: Blues, Blues Rock

Great White / Stage / 1994 / 1993

Yes, einer meiner Lieblingsband Great White mit ihrem besten Live Mitschnitt, jetzt mit weissem Vinyl! Was soll ich sagen….In der Zeit 1994/1995 waren sie noch im absoluten Hoch und konnten so an 2  Abenden in verschiedenen Lokalitäten in Los Angeles vollumfänglich überzeugen. Da waren Jack Russell(v) und Mark Kendall(g) noch Freunde und nichts deutete darauf hin, dass man ab dem Jahr 2010 getrennte Wege gehen würde und vorher noch ein Disaster an einem Club/Konzert erleben musste, wo viele Zuschauer ihr Leben lassen mussten – traurig, traurig! Live waren Great White immer eine mehr als sichere Bank! Da sie seit 1981 schon zusammen spielten und die internen Wechsel sich in Grenzen hielten, funktionierte das Live Erlebnis immer vorzüglich. Die beiden Protagonisten Jack Russell und Mark Kendall waren ein toll eingespieltes Gespann und so „schoss“ ihr fetter Sound Live regelrecht aus den Boxen! Die nicht zu vergessene Rhythmusabteilung hielt das ganze „Gerüst“ zusammen, um diesen voluminösen musikalischen „Ausguss“ schmackhat zu machen. Die Aufnahmen sind sehr authentisch gehalten und führen mich zur Annahme, dass nur wenig im Studio nachverbessert werden musste – gut so! Feeling und Gefühl ist bei diesem Tonträger bei jedem Song durchdringend spürbar. Die Mischung der musikalischen Ausrchtung ist bei diesem Konzert im Blues Rock, Hard Rock und Balladen geschuldet. House Of Broker Love – was für ein Song! Congo Squaire mit southern Einschlag ist ein grandioser Song. Face The Day und Can’t Shake It fetzt einem die Backen rot und Rock Me und Love Is A Lie sind zum niederknien geil! Kein Track fällt ab, alles wie aus einem Guss und klangtechnisch sind die Aufnahmen ein „Ohrenschmeichler„! Ja, mit Stage haben sich die Jungs sich als bekennende Led Zeppelin Fans ein Denkmal gesetzt. Das war noch Musik und mit viel Emotionen verbunden und heute…..? Ihr wisst es selber Leute! Kauft diesen Tonträger und geniesst diesen tollen Sound. Ich für meinen Teil hoffe immer noch auf einen „Frieden“ der beiden Herren! Dieses Album ist Pflichtkauf. Ich habe fertig…..!

Album: Stage 1994/1993

Erscheinungsdatum: 1994

Music Expert:*****

Beste Songs: House Of Brocken Love, Congo Square, Face The Day, Old Rose Motel, Rock Me, Can’t Shake It, Love Is A Lie

Great White - Stage (2020 Reissue, 2 CDs)

Genre: Blues Rock, Hard Rock

Kürzliche Kommentare

Archiv