Ten Years After / About Time / 1989
Aug. 31, 2025 Rezension, Vinyl
Es war das Comeback Album von Ten Years After im Jahr 1989. Es ist kein schlechter Tonträger geworden aber auch kein hervorragender! Alvin Lee sah es an der Zeit, nach seinen vielen Soloalben wieder in seiner Stammband agieren zu können. So kam also die Originalbesetzung wieder zusammen, um 11 neue Songs aufzunehmen! Beim Songwriting gab es nichts Neues zu vermelden. Alvin Lee trug da die Hauplast, mit seinem Kumpel (nicht in der Band) Stevie Gould. Bei 2 Tracks agierte der TYA Basser Leo Lyons als Songschreiber Alle Songs sind dem Genre Rock, Blues Rock und Rock „n“ Roll zuzuordnen. Die Ausnahme bildet das Jazz angehauchte I Get All all Shook Up. Dieser Track erinnert sehr stark an die ersten 2 Alben in der Frühphase der Band. Die Highlights sind sicher der treibende Opener mit Namen Highway Of Love, Let‘s Shake It Up, Going To Chicago, Saturday Night und Bad Blood. Der Slow Blues Song Outside The Window ist ebenfalls gelungen und überzeugt durch die feine Gitarrenarbeit vom Meister. Der Rest der Songs ist als durchschnittlich zu bewerten. Verteilt auf dem Tonträger Vinyl, ordnen sich die Songs wie folgt ein:
Side One
Highway To Love, Let‘s Shake It Up, I Get All Shook Up, Victim Of Circumstance, Going To Chicago, Wild Is The River
Side Two:
Saturday Night, Bad Blood, Working In A Parking Lot, Outside My Windows, Waiting For The Judgment Day
Gemessen an ihre Master Alben ab 1969, fällt das Album natürlich ab, ist zugegeben auch ein“gemeiner“ Vergleich…! In etwa kann man ihr Werk mit ihrem 74er Album Postive Vibarations vergleichen. Auch da gab es „Licht und Schatten“, wobei auch das damalige Album sieht man aus heutiger Sicht positiver. Die Produktion bei About Time ist leider nicht so druckvoll in der Wiedergabe. Das hört man gut, wenn man das Vinyl als Grundlage nimmt. Irgendwie dünn, keine sogenannte „fette“ Produktion. Gitarrentechnisch ist Alvin Lee natürlich ein Ass! Er ist ein musikalisch „viel gereister“ mit musikalisch vielen Facetten im Gepäck. Es verwundert also nicht, wenn er bei diesem und vorherigen TYA Album sich seiner „Woodstock Fesseln“ entledigt hat.
Und ja ein Plattencover in gelb/schwarz gehalten ist auch speziell. Na gut die Geschmäcker sind verschieden. Die Reise ging dann in en 90er nicht mit seiner Stammband weiter, denn Alvin Lee konzentrierte sich wieder auf seine eigene Karriere.
Album: About Time
Music Expert: ***1/2
Beste Songs: Highway Of Love, Let‘s Shake It Up, Going To Chicago, Saturday Night, Bad Blood, Outside My Window

Classic Rock
Stichwörter: Classic Rock
Jerry An The Lifted / Konzertbericht / Kraftwerk Zürich
Aug. 23, 2025 In eigener Sache
Stadt Zürich ➡️ Location Kraftwerk. Das trendige Event Lokal ist an diesem Abend sehr gut gefüllt. Gegen 70 Bescher geben für die Band Jerry And The Lifted einen würdigen Rahmen. Die Bühne ist auf einem erhöhten Absatz am hinteren Ende der Location positioniert und gibt so ein gutes Sichtfeld ab, sofern man sich einen guten Platz ergattern konnte. Das musikalische Programm der 5er Band ist im wesentlichen dem Classic Rock geschuldet. Eine starke Brise Soul und Pop rundet das Programm ab. Kurz nach 🕗beginnt das mit grosser Spannung erwartete Konzert. Durch die sehr hohen Decken in der Location, „lauschte“ man gespannt der zu erwartenden Akustik! Diese wenn wundert es, war abhängig davon, wo man sich aufhielt. Vorne und seitlich der Bühne war die Akustik gut, hinten in der Bar war der Sound matschig. Kleinere „Verspieler“ beeinträchtigten die Spielfreude der Band überhaupt nicht, wie auch das im Sound zu dominante Schlagzeug – wurde aber zeitnah korrigiert.
Die insgesamt 18 Songs wurden in 2 Blöcken ( kleine Pause) aufgeteilt. Die Band gut eingespielt und technisch versiert, überzeugte vor allem bei Songs, wo das Gaspedal nach unten gedrückt wurde. Long Train Runnin‘, Rolling in The Deep, Black Velvet, Stop und natürlich das Zugabe Stück Somebody To Love sind stellvertretend dafür. Gespickt mit souligen Tracks, vergingen die 80 Minuten wie im Fluge. Bemerkenswert auch das richtig stark gespielte Riders On The Storm mit viel Raum für das Keyboard. Ebenfalls konnte das emotionale Jolene voll überzeugen. Je länger der Abend, desto augenfällig die tolle Stimmung. Es war insgesamt ein gelungenes Konzert mit Potential nach oben. Wenn die Band so weitermacht und noch 2-3 eigene Songs einfliessen lässt, könnte das in Zukunft eine gefragte Band für Zürich und Umgebung sein. Die Sängerin🎙️ist toll bei Stimme und sicher der Fixpunkt der Band.
Band: Jerry And The Lifted
Besetzung: Thomas (drums), Jiri (Keys), Julie (Bass), Philipp (Guitar), Jerry (Vocal)
Songs: Weak, Valerie, Don’t Let Go (Love), Long Train Runninn‘, Chain Of Fools, Mr.Magic (trough The Smoke), Nobody’s Wife, Rolling in The Deep, Riders On The Storm, Piece Of My Heart, Hedonism, Jolene, Ironic, Black Velvet, Stronger Than Me (layed back!), Stop. Zugabe: Somebody To Love

Konzert, 22.8.2025
Stichwörter: Konzertbericht
Hinter den Kulissen / Ticketpreise / Vergleich gleiche Band 1982 zu 2017 / Teil 2
Aug. 22, 2025 Hinter den Kulissen
Wenn man sich die Preisentwicklung der Konzert Ticketpreise in der Schweiz annimmt, stellt man eine unglaubliche Steigerung fest. Diese Preisentwicklung fällt im Vergleich zu der allgemeinen Kostensteigerung in der🇨🇭exorbitant zu Buche! Als Beispiel die Rolling Stones über eine Zeitspanne von 35 Jahren. Kriterien wie folgt:
______________________________
. Gleiches Land, Switzerland.
. Fussballstadium offen.
. Grossstädte Basel/Zürich.
. Gleiche Plätze, Stehplatz Innenraum vorne.
Also können da ziemlich identische Barometer zur Anwendung gebracht werden.
_____________________________
Generell Wirtschaft Teuerung:
Die Kostensteigerungen in der Schweiz von 1980 bis 2020 waren moderat und schwankten im Laufe der Zeit. Die durchschnittliche jährliche Inflationsrate lag in diesem Zeitraum bei etwa 1.8%. Es gab jedoch auch Phasen mit höheren oder niedrigeren Teuerungsraten, die von verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wurden.
Detaillierte Analyse:
1980er Jahre: Die 1980er Jahre waren von einer gewissen Volatilität der Inflation geprägt. Es gab sowohl Jahre mit höheren Teuerungsraten als auch solche, in denen die Inflation wieder abnahm.
1990er Jahre: In den 1990er Jahre verzeichnete die Schweiz eine Phase der Stabilität mit relativ niedrigen Inflationsraten.
2010er Jahre: Die Inflationsrate blieben in den 2010er Jahren weiterhin niedrig, wobei die Teuerung im Durchritt unter 1% lag.
______________________________
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Kostensteigerung in der Schweiz von 1980 bis 2020 im internationalen Vergleich relativ moderat ausgefallen ist. (Statistiken Schweizer Bundesamt BFS). Wenn man all diese Barometer im Vergleich zu der Entwicklung der Ticketpreise nimmt, kommt man zum Fazit, dass die Entwicklung der Ticketpreise noch andere entscheidendere Faktoren mitbestimmend waren, die so die Preise hochgetrieben haben. Zu nennen sind folgende:
. Veränderung des Musikmarktes
. Streaming-Dienste ab den 2000er lösten den physischen Tonträger ab.
. Kaufverhalten der Konsumenten.
. Bei Streaming verdienen die Künstler/in/Bands extrem viel weniger.
. Major Verträge bei Labels für Band gibt es nur noch für die Superstars.
. Money verdient man mit grossen Touren.
. Logistik/Organisation/Management/Mieten von Arenen „fressen“ hohe Beträge.
Nun zum wirklich interessanten, nämlich der Vergleich des Tickets.
__________________________________
Das Ticket von den Rolling Stones kostete 1982 Fr.40.— und das mit einem super Special Guest, nämlich der J.Geils Band. Im Jahr 2017 war das Ticket dann 314.35 mit Gast Band The Struts. Also wir reden da von einer Kostensteigerung von fast das 8-Fache…!

Ticketpreise, Unterstützung ChatGBT
Hinter den Kulissen / Ticketpreise / USA versus Europa / Teil 1
Aug. 19, 2025 Hinter den Kulissen
Wer sich mit der Frage auseinander setzt, ob es sich lohnt „seine“ Band oder Künstler/in in Nordamerika zu besuchen, wird schnell von den vor Ort horrenden Ticketpreisen fast schon erschlagen! Im Vergleich zu Europa sind dort die Ticketpreise 🎫 zwischen 30-60 % teurer! Wieso das so ist, erschliesst sich einem erst, wenn man in die Analyse geht!
Konzerttickets in den USA sind oft deutlich teurer als in Europa. Dafür gibt es mehrere Gründe, die zusammenwirken:
____________________________
1. Marktmechanismen und Zahlungsbereitschaft
- In den USA sind viele Fans bereit, deutlich höhere Preise zu zahlen. Veranstalter und Ticketplattformen wie Ticketmaster nutzen dynamische Preisgestaltung („dynamic pricing“), ähnlich wie bei Flugtickets. Dadurch steigen die Preise automatisch, sobald die Nachfrage groß ist.
- In Europa ist die Preispolitik meist konservativer: Preise werden früh festgelegt und bleiben stabil, um breitere Zielgruppen zu erreichen.
2. Rolle der Ticketanbieter (v.a. Ticketmaster)
- In den USA dominiert Ticketmaster, das hohe Servicegebühren erhebt (manchmal 20–40 % des Ticketpreises).
- In Europa sind die Gebühren zwar auch vorhanden, aber in vielen Ländern (z. B. Deutschland, Frankreich) niedriger und stärker reguliert.
3. Regulierung und Verbraucherschutz
- In Europa gibt es teilweise gesetzliche Obergrenzen für Zusatzgebühren oder strengere Regeln gegen überzogene Preise und Ticket-Spekulation.
- In den USA ist der Markt freier, was höhere Endpreise begünstigt.
4. Tourkosten und Logistik
- Künstler kalkulieren in den USA oft höhere Ticketpreise, weil dort auch die Produktions- und Versicherungskosten größer sind.
- In Europa werden diese Kosten durch staatliche Kulturförderung, Subventionen (z. B. für Hallen) oder günstigere Arbeitsbedingungen teils abgefedert.
5. Kulturelle Unterschiede
- In Europa sind Festivals und Konzerte oft stärker auf „Zugang für alle“ ausgerichtet.
- In den USA gilt ein Konzert eher als Premium-Event, wofür man mehr auszugeben bereit ist – ähnlich wie bei Sportveranstaltungen.
_____________________________
👉 Kurz gesagt: In den USA treiben dynamische Preisgestaltung, hohe Gebühren und fehlende Regulierung die Kosten in die Höhe, während in Europa stärker auf faire Preise und kulturellen Zugang geachtet wird.
Es ist augenfällig, wieso Konzertbesucher von Übersee zu uns an Konzerten kommen, wenn vor allem die Superstars bei uns in den grossen Arenen sind. Es ist eigentlich sehr schade, dass es durch die extrem hohen Preises immer mehr ein Luxusgut von finanziell besser gestellten Zuschauern ist, ein Konzert zu besuchen und zu geniessen. Junge Leute💁♂️müssen da ganz schön sparen! Wenn man dann noch das Erwerben von Merchandise Artikeln herbeizieht, kann so ein Konzert schon geldmässig ein kleinerer Ferien-Trip ausmachen! Unten nun ein aktuelles Beispiel aus Boston/🇺🇸 von der Musikikone Stevie Nicks. Der von der Reichweite zur Bühne „schlechteste“ Platz in der gedeckten Arena, kostet gegen 1‘064💵 bei zwei Personen! Für den Preis ist man gefühlt so weit weg von der Bühne, wie ein Astronaut auf dem Mond zur Erde!
Und wohlgemerkt, gegen oben sind die Preise fast unbegrenzt! Wahnsinn das Ganze, wo führt das noch hin….? Im Teil 2 wird dann die Preisentwicklung von 1982 bis hin ins Jahr 2017 anhand eines echten Beispiel aufgezeigt. Nur auf dieser Page!

Ticketpreise, Unterstützung ChatGBT
Stichwörter: Classic Rock
Jerry And The Lifted / On Stage / 22.8.2025
Aug. 16, 2025 In eigener Sache
Vorankündigung:
Band: Jerry And The Lifted
Genre: Classic Rock und ein bisschen mehr….
Konzert: 22.8.2025, 20:00
Ort: Location Kraftwerk, Selnaustrasse 25, 8001 Zürich.
Tolle Songs die absolut live vorgetragen werden! Eine Sängerin die in allen🎙️ Facetten überzeugen kann mit einer starken Band im Rücken.

Concert

Stichwörter: Quelle Classic Rock
Patty Smyth / Don Henley / Sometimes Love Just Ain‘t Enogh / 1992
Aug. 16, 2025 In eigener Sache, Künstler-Portrait, Rezension
Ein wunderbares Duett von Patty Smith und Don Henley ist Sometimes Love Just Ain’t Enogh. Der Eagles Mastemind und die bis zu diesem Song mir unbekannte Musikerin Patty Smyth, liefern da eine sentimentale Ballade, die zu keiner Zeit ins „Zuckerwatten-Pop-Gesülze“ abtriftet! Zu gut im Songwriting und glaubwürdig umgesetzt, werden da die grossen Emotionen beim Zuhören ausgeschüttet. Untermalt mit🔝Studiomusikern, hat man da einen anspruchsvollen Song mit einer anmutenden Melodie toll eingespielt. Nach mehrmaligen Hören, weiss ich wieso der Song mich so fasziniert! Die sanften langgezogenen Keyboard-Linien, machen den Song zu etwas ganz besonderem. Diese „schwebenden“ Klänge, führen das Duett Paar magistral bis in den Zieleinlauf – grossartig!
__________________________________
👉 Der Text handelt von einer Beziehung, die trotz intensiver Liebe scheitert.
- Es geht darum, dass Gefühle allein nicht reichen, wenn Vertrauen, Verständnis oder gemeinsame Ziele fehlen.
- In den Strophen spürt man die Sehnsucht und den Schmerz, dass Nähe und Liebe zwar da sind, aber nicht ausreichen, um die Beziehung am Leben zu erhalten.
- Der Refrain betont diese zentrale Botschaft: “Sometimes love just ain’t enough” – also: Manchmal reicht Liebe allein nicht aus.
- Don Henleys charismatische Stimme ergänzt Patty Smyths kraftvollen Gesang und verstärkt das Gefühl von Dialog und Abschied.
____________________________________
- 🎶 Mitwirkende Musiker
- Patty Smyth – Lead Vocals
- Don Henley – Lead & Harmony Vocals
- Band / Instrumentalisten auf der Studioaufnahme:
- Rusty Anderson – Gitarre (später auch Gitarrist bei Paul McCartney)
- Michael Landau – Gitarre (bekannter L.A.-Session-Gitarrist, spielte u. a. für Michael Jackson, James Taylor)
- Benmont Tench – Keyboards (Organist/Pianist von Tom Petty & The Heartbreakers)
- Randy Jackson – Bass (damals gefragter Studio-Bassist, später als Juror bei American Idol bekannt)
- Jeff Porcaro – Schlagzeug (legendärer Drummer von Toto, u. a. auf „Africa“, „Rosanna“)
- Produktion:
- Glen Burtnik – Co-Autor des Songs (Mitglied bei Styx, Songwriter)
- Jimmy Iovine – Produzent (bekannt durch Arbeiten mit U2, Tom Petty, Bruce Springsteen)
- Die Single ist auf Vinyl erhältlich und der Studiotonträger von der Sängerin in CD Form.
____________________________________
Bereits in den tiefen 80er agierte Patty Smyth als Background Sängerin bei Don Henley‘s erfolgreichen Solowerken. Man kannte und schätzte sich eben durch musikalische Kooperationen! Musikalisch und aus technischer Sicht, ergänzen sich ihre Stimmen vorzüglich. Man gibt sich Raum, um die unterschiedlichen Stimmen wirken zu lassen. So entsteht ein Spannungsaufbau, dieser sich beim Zuhören fühlbar schön anhört.
Der Eagles Drummer und Sänger ist ein gern gesehener Partner Betreff🎙️Duett. Ob es Stevie „Schätzchen“ Nicks, Dolly Parton, Jimmy Buffet oder eben Patty Smyth ist, der Protagonist mit seiner einzigartigen tollen Stimme ist begehrt! Unverkennbar bei seiner Band agierend und gewinnbringend mit anderen Künstlern, bereichertet seine Stimme einen Song.

Rock/Pop, Unterstützung ChatGBT
ZZ Top / Blues Rock im Gleichschritt mit ihrem Alter!
Aug. 14, 2025 Hinter den Kulissen
Ich habe mir letzthin von ZZ Top ihr letztes Studioalbum La Futura angehört. Ich war nicht begeistert! Mal ehrlich, wann hatte die „little Ol’ Band from Texas“ ihr letztes🔝Studioalbum eingespielt? Ja da muss man lange an der Zeitmaschine drehen, denn das war zu Anthenna (1994)und Rhythmeen (1996) Zeiten – lange ist es her! Im Jahr 1999 kam das „unsägliche“ XXX und im Jahr 2003 das nicht viel bessere Mescalaro auf den Markt! Der letzte Tonträger La Futura (2012) war zwar auf dem Weg zur Besserung aber immer noch gemessen an ihrem Standart durchschnittlich. Ihr doch so cooler Sound, immer begleitet mit einer unschlagbaren Leichtigkeit ging verloren! Was hat sich denn so drastisch verändert:
. Stimme von Billy F. Gibbons extrem tief und kratzig geworden.
. Der Sound ist nicht mehr so rhythmisch, schwer zugänglich und bleiern hört sich das bisweilen an.
. Lead und Bass 🎸 „tiefer“ eingestellt.
. Monotonie über ein ganzes Album macht sich so breit!
. Melodien die im👂hängen bleiben fehlen!
Im Alter verändert sich natürlich die Stimme und Stimmung und mit dem Tod von Dusty Hill auch die Grundstimmung innerhalb der Band. Alles Faktoren die Gewicht haben. Im Blues darf man gern mit seinem Alter und den Songs alt werden, so sollte man es auch sehen und die Band und ihren Sound so annehmen! Beweisen müssen sich die „Texas-Jungs“ schon lange nichts mehr. Mit dem (Retro) live eingespielten Raw Album aus dem Jahr 2022 haben sie toll geliefert! Da hört man wieder coolness heraus! Und ja, gemessen an den vielen „musikalischen“ Schrott der unsere Ohren beschallt, nehmen wir dann doch lieber gern die „alten Herren“ mit ihrem „alten Blues“ wohlwollend auf. Und ja, die 🎸Riffs sind immer noch meisterlich!
Wie sieht ihr das? Lasst es mich wissen mit einem Kommentar über meine Page oder per Mail.

Blues Rock
Stichwörter: Blues-Rock
In eigener Sache / Plattenspieler = Plattensammlung / Oder doch anders rum?
Aug. 12, 2025 In eigener Sache
Zwei unverrückbare Tatsachen beschreiben das andpruchsvolle Hobby Musik hören🎶. Man benötigt einen Plattenspieler und legt sich dann eine Plattensammlung zu. Aber aufgepasst, es geht auch anders rum! Es ist wie die Frage „war es zuerst das Huhn oder das Ei“…🐓=🥚
Eigentlich ist „nur“ das Endergebnis wichtig! Soll heissen, wer seine Musik richtig geniessen will, kommt an der guten „alten“ oder „neuen“ Platte mit Namen Vinyl nicht vorbei. Das haben inzwischen auch wieder die „ganz jungen“ für sich entdeckt – toll!😊

In eigener Sache
Stichwörter: In eigener Sache
Ten Years After / Recorded Live / 1973 / Eines der besten Live Alben aller Zeiten!
Aug. 7, 2025 In eigener Sache
Eines der besten live Alben ist das 73er Werk von Ten Yesrs After „Recorded Live“! Es ist ein echtes Brett! 🔥. Die Band agiert auf höchsten Niveau in technischer Umsetzung und Zusammenspiel. Die Zahnräder greifen ineinander mit einer Präzision eines Schweizer Uhrwerks!
Dieses Album ist Ten Years After auf dem Höhepunkt ihrer Live-Power – roh, energetisch, keine Kompromisse. Alvin Lees Gitarrenspiel ist auf Wahnsinnsniveau, und die Band groovt so tight, als wären sie ein einziger Körper.
🎸 Warum „gnadenlos gut“ absolut zutrifft:
✅ Präzise, klar und voluminös!
Keine Overdubs
Das ist echtes Live Album, ohne Nachbearbeitung – sowas traut sich kaum eine Band. Du hörst jeden Schweißtropfen. Bei Good Morning Little Schoolgirl hört man ein „ganz leichtes und kurzes „verrutschen“ beim Gitarrensolo von Mister Alvin Lee! Die Tracks geben alles her, um Rock Enthusiasten glücklich zu machen.
🎙️
Alvin Lee 🎸= Ausnahmeerscheinung
- Unglaublich schnelles und gleichzeitig melodisches Spiel
- Seine Soli zersägen die Bühne – besonders in „Help Me“ und „I Can’t Keep from Crying Sometimes“
- Sein technisches Können ist atemberaubend.
- Seine Stimme grossartig
🥁
Ric Lee + Leo Lyons + Chick Churchill
- Die Rhythmussektion groovt mit brutaler Präzision – kein Takt zu viel, keine Spielerei zu wenig
- Leo Lyons’ Bass ist eine Waffe – man spürt ihn mehr als man ihn hört
- Churchill am Keyboard bringt diesen klassischen Bluesrock-Funk rein, der das Ganze nach vorne schiebt
🎧 Anspieltipps (falls man überhaupt springen
- “One of These Days” – Einstieg: atmosphärisch → dann plötzlich explodiert’s
- “Help Me” – 10+ Minuten Blues-Wahnsinn, Impro pur
- “I Can’t Keep from Crying Sometimes” – da spielt Alvin Lee in einer anderen Dimension
💬 Kleiner Funfact:
Das Album wurde häufig als eine der besten echten Live-Platten der 70er genannt – auf Augenhöhe mit „Made in Japan“ (Deep Purple) oder „Live at Leeds“ (The Who), Allman Brothers Band, Filmore East und Rory Gallagher Irish Tour.
Fazit:🏆Definitiv ein🔝live Album in den 70iger! Viele haben das Album nicht auf ihren Radar, obwohl es keine zwei Meinungen geben sollte, wieso die Band mit diesem Album immer im Gedächtnis gespeichert sein sollte, wenn man von den besten Alben der 70iger redet!
Rezession🖊️🗒️
Das Set beginnt mit einer selten geilen Vorstellung einer Band, »und jetzt, in der Festhalle in Frankfurt, Ten Years After« – tosender Applaus, ein Gemurmel von Alvin Lee und dann hinein ins geile „One Of These Days“. Treibender Bass, funktional eingesetztes Drumming, unterstützt vom Teppich-legenden Keyboard und der vorwärts treibender Gibson-Gitarre vom Meister Alvin! Puhhhh, Gänsehaut-Feeling pur. Es folgt das schon fast epische „You Give Me Loving“. Ebenfalls ein Knaller mit super Gitarrenparts, die sehr langezogen sind. Jetzt kommt das unvermeidliche „Good Morning Little Schoolgirl“ aus dem 1969er Album „Ssssh“. Wer kennt es nicht, diese einfache einprägsame Melodieführung mit dem gnadenlosen Gitarrensolo im Mitteilteil?
Bei „Hobbit“ kann sich Ric Lee dann so richtig seinem Drumming widmen. Das Solo ist eigentlich ’nur‘ der Übergang zum Knaller „Help Me“. Aufdrehen, die Anlage! Langsamer, zurückhaltender Beginn mit super Bassline, dezentem Keyboard-Klangfeld und Lees eindringlicher Stimme. Ja, und dann wird’s aus dem Nichts heraus wirklich laut, unverschämt laut! Die Pegel meiner Anlage schießen von 0 auf 100 in den roten Bereich. Gitarren, Bass, Drumming, Keyboard vereinen sich zum Infernoknaller mit einem Rhythmus, der dem Blues Rock alle Ehre erweist. Im Mittelteil wird dann wieder die gemächliche Gangart gefahren bis im Finale alle Instrumente dampfen, kochen und ‚gequält‘ werden. So muss man live den Blues Rock zelebrieren!
Mit dem beschaulichen „Classing Thing“, das die Fingerfertigkeit von Alvin Lee unterstreicht, können sich Artisten und Zuschauer wieder erholen. Jetzt zeigt die Band, was sie als Einheit so technisch alles drauf hat. Die ineinander geschachtelten Stücke, „Scat Thing“, „I Can’t Keep From Cryin‘ Sometimes Part1“, „Extension On Chord“, und „I Can’t … Part 2“ zeigen eindringlich, dass dieser Truppe 1973 nur ganz wenige das Wasser reichen konnten. So technisch brilliant, aufeinander abgestimmt und mit so volumösen Sound überzeugte man schlichtweg Mitbewerber und Fans gleichermaßen. Mit „Silly Thing“ kommt dann die Überleitung zum Bluesstück „Slow Blues In C'“.
Ja, das war dann so quasi die Quelle der Ruhefindung vor dem ganz großen Finale. Was dann kommen musste, ist nicht schwer zu erahnen…
Die Einleitung ist schon geil, Alvin Lee spielt bei der Ansage zu „I’m Going Home“ mit dem durchschwitzten Publikum! Ja, dann wird natürlich das Woodstock-Stück losgebrettert. Wer kennt es nicht!? Nachgeschoben wird als Zugabe der Brecher „Choo Choo Mama“. Schluss und fertig. Es ist ein wirklich eindrückliches Live-Zeitdokument, was uns TYA da überlassen haben. Ich habe mir inzwischen das BGO Records Mastering gegönnt, muss aber sagen, schon die normale Ausgabe ist so gut, dass ein Mastering eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre! Das spricht doch Bände oder…?
Line-up:
Alvin Lee (guitars, vocals)
Chick Churchill (keyboards)
Leo Lyons (bass)
Ric Lee (drums)
| Tracklist01:One Of These Days 02:You Give Me Loving 03:Good Morning Little Schoolgirl 04:Hobbit 05:Help Me 06:Classing Thing 07:Scat Thing 08:I Can’t Keep From Cryin’Somtimes (Part1), Extension On One Chord, I Can’t ..(Part2) 09:Silly Thing 10:Slow Blues In ‚C‘ 11:I’m Going Home 12:Choo Choo Mama |

Classic Rock, Unterstützung ChatGBT
Eagles On Stage / Eine Band nahe der Perfektion / Hinter den Kulissen
Aug. 6, 2025 Hinter den Kulissen
Wer kennt das nicht! Es gibt Bands, die tönen live unglaublich gut! Eine dieser, sind die Eagles. Ihre Protagonisten verstehen es ihre Songs mit viel Feeling auf die Konzertbühne zu transportieren. Ihr 76er Monsterhit Hotel California ist das Paradebeispiel für eine perfekte Transformation der Studioaufnahme in die Konzerthalle. Die Live Aufnahme toppt die geniale Studioversion, nicht um Längen aber durch die technische Brillanz, die in ihrer Gesamtheit einfach wunderbar klingt! Drums, Gesang und die Gitarren im Final-Duell zelebrieren schiere Perfektion! Man höre sich das MTV 94er Konzert an – unglaublich! Ebenfalls das Melbourne Konzert, leider nur als DVD/Blu-ray erhältlich. Es sind fantastische Aufnahmen in der folgenden Besetzung: Timothy B. Smit (b,v), Glenn Frey (g,v), Don Henley (d,v), Joe Walsh (g,v) und Steuart Smith (g) – Tour Mitglied. Die definitiv beste Besetzung in der ruhmreichen Karriere der Band war aber definitiv die mit ex Mitglied Don Felder. Die Eagles klingen live so gut, weil sie eine aussergewöhnliche Kombination aus musikalischen Können, Sound-Disziplin und technischer Perfektion mitbringen. Hier sind die wichtigsten Gründe im Detail:
_________________________________
🎯 1.
Makellose Musikalität & Timing
- Jeder Musiker der Eagles ist ein erfahrener Studioprofi – sie spielen extrem tight, also präzise im Timing und Zusammenspiel.
- Kein unnötiges „Jammen“ oder improvisiertes Chaos auf der Bühne – alles ist bewusst arrangiert und geprobt.
- Die drei- bis vierstimmigen Gesangsharmonien sind exakt abgestimmt und oft live kaum von den Studioaufnahmen zu unterscheiden.
Beispiel: “Seven Bridges Road” wird a cappella eingeleitet – live klingt das genauso sauber wie auf Platte.
🎛 2.
Erstklassige Tontechniker & striktes Soundkonzept
- Die Band arbeitet mit einem der besten FOH-Soundteams der Branche.
- Jedes Instrument bekommt im Mix seinen eigenen Raum – Transparenz statt Lautstärke.
- Sie legen Wert auf analoge Wärme + digitale Präzision – Gitarren, Gesang und Drums sind perfekt abgemischt.
Laut Touring-Technikern haben sie ein strenges Sound-Protokoll: Kein Musiker darf lauter als der FOH-Mix sein. Keine Amps auf der Bühne, alles läuft isoliert über In-Ear und digitale Racks.
🧠 3.
Disziplin statt Ego-Show
- Anders als bei vielen Rockbands geht es bei ihnen nicht um „wer ist lauter“, sondern um das Zusammenspiel.
- Don Henley (Schlagzeug + Gesang) ist sehr kontrolliert, was Groove und Gesang angeht – keine Übertreibung, keine Ausreißer.
- Die Musiker bleiben fast immer an festen Positionen, was akustisch große Vorteile bringt: Weniger Feedback, bessere Monitorabstimmung.
🧰 4.
Technik: Keine Amps, kein Chaos, viel Kontrolle
- Die Band verzichtet live weitgehend auf klassische Gitarrenverstärker – das Signal geht direkt ins Mischpult.
- Dadurch bleibt der Bühnensound clean, ohne Matsch oder Übersprechen.
- Zusätzlich nutzen sie digitale Delay-Zeitkorrekturen, damit der Sound in großen Hallen überall gleichzeitig ankommt.
🎤 5.
Herausragende Stimmen
- Die Stimmen (besonders von Don Henley, Timothy B. Schmit und früher Glenn Frey) sind ausdrucksstark, warm, sauber und live stabil.
- Kein Overprocessing, kein Autotune – sondern Training, Routine und Erfahrung.
- Sie singen oft dreistimmig (oder mehr), was live eine Seltenheit ist – und schaffen das mit beeindruckender Präzision.
📈 Beispielhafte Songs mit beeindruckendem Live-Sound
✅ Fazit
Die Eagles klingen live so gut, weil sie:
- extrem diszipliniert und detailverliebt auftreten,
- einen klaren, transparenten Mix bevorzugen,
- mit einem der besten Soundteams der Welt arbeiten,
- und musikalisch mehrstimmige Perfektion liefern, wie sie nur wenige Bands live schaffen.
__________________________________
Ich hatte das Glück 3x die Band live zu sehen! Ich stelle fest, dass es jedesmal ein grosse Freude und Genuss war, diese tolle Band an Konzerten zu erleben. Die Konzerte waren Hörerlebnisse erster Güte. Fast jedes Bandmitglied hatte seinen Spielraum Songs aus der eigenen Solo Karriere zum Besten zugeben. Das hatte es in sich, wenn man da an die rockigen Darbietungen eines Joe Walsh denkt!
Band: Eagles
Gründung: 1971 In L.A
Konzert Tipp: Live From Melbourne 2005 Blu-ray, DVD, MTV Unplugged 1994 CD, Vinyl

Classic Rock, Unterstützung ChatGBT
Stichwörter: Classic Rock