Musikalische Spurensuche im Süden der🇺🇸/ Final Cut / Teil 7

Am Samstag endet sozusagen die musikalische Rundreise, mit den zusätzlichen Badeferien in Panama City Beach / Florida. Die vereinigten Staaten nehmen in der Geschichte der Musik eine bedeutende Rolle ein. Der uns bekannte und geliebte Blues, Country, Gospel, Soul und Rock „nRoll sind undenkbar, ohne es im Kontext der amerikanischen Musikgeschichte einzuordnen. Die daraus folgenden vielen neuen definierten Stilrichtungen der 60er, bis hin ins Jahr 2025 sind undenkbar, ohne dem Einbezug der amerikanischen Musikgeschichte!

Nun geht wieder zurück mit dem 🚘 nach New Orleans und dann mit dem✈️nach Atlanta und weiter nach Zürich. Insgesamt sind es nun gefahrene 2933km geworden, voller Erlebnisse und schönen Erinnerungen. Zusammengefasst sind folgende🔝🤩 Höhepunkte für immer in meinem Herzen abgespeichert:

. New Orleans, die Stadt lebt und liebt Musik. Jazz und Blues sind die Nr.1 in der City.

. Graceland, Elvis Presley. Ein Traum🙏berührend und Zeitgeschichte zugleich.

. Sun Studios in Memphis – man atmet und spürt den Spirit. Hier machte Elvis seine erste Aufnahme. Ziemlich alles im Original anzuschauen.

. Nashville die pulsierende Country Hochburg🤠. Aus jeder Bar tolle Live Musik, natürlich mehrheitlich Country.

. Johnny Cash Museum – alles über die Country Legende erfährt man hier. Eine Sammlung von fast allem – da staunt der Laie!

Und ja, Britney Spears in Kentwood, Hank Williams in Montgomery. Das sind alles Erlebnisse im Bezug zu einem bekannten Künstler/in. Die „ordinäre“ Beale Street in der „gefährlichen“ Stadt Memphis mal ablaufen – herrlich! Die verruchte Bourbon Street in New Orleans by Night ist ein Must! Da taucht man fast schon willenlos in ein wildes Nachtleben ein. Es gebe noch so viele kleine „nette“ Geschichten über diese musikalische 🎶🎸 Reise 🧳.

Musik verbindet und ist im Narrativ der geschichtsträchtigen Vergangenheit ein Ventil für Gefühle und Emotionen. Wie müssen sich die Insassen im Gefängnis wohl gefühlt haben bei Konzerten von Johnny Cash, bei ihnen „zu Hause“ hinter den Gittern? Der bekannten Überlieferung zur Folge grossartig! Ein 🎙️ Outlaw sozusagen für hunderte von der Gesellschaft geächteten Häftlinge. Irgendwie eine passende konform lose Zeitgeschichte! Festgehalten auf 2 wunderbaren Tonträgern.

So eine musikalische Reise kann man einfach nur empfehlen – Musik lebt, seine Helden werden verehrt und wird so Generationen weitergegeben🙏.


Verfasser Teil 1 -7 A.S

Musikalische Spurensuche im Süden der🇺🇸 / Teil 6 / Ende des Trips

Ja, es war toll und erlebnisreich ! Zugegeben, man müsste viel mehr Zeit in die Südstaaten mitbringen. Es gibt so viel zu 👀und zu erleben. Die 5 Bundesstaaten, Louisiana, Mississippi, Tennessee, Alabama und Florida sind definitiv eine Reise wert. Da ich in etwa 2500 km mit dem Auto🚘gefahren bin, lässt sich so ein sehr gutes Bild machen über die grünen und üppigen Landschaften. Sumpfgebiete, spannende Citys, verschlafene Ortschaften, geschichtsträchtige Museen, berühmte Erdenbürger, nette Leute, vielfältige Hotels und Geschichten für die musikalischen Geschichtsbücher. Florida, natürlich auch zum Süden zählend, da wird nicht über das musikalische Erbe berichtet. Nicht weil es dort nichts zu erzählen gebe, nein nur eben ist der Ursprung im Genre Blues und Country klar in den erwähnten Bundesstaaten entsprungen.

Ich hoffe ich konnte euch spannendes berichten und meine Leidenschaft für die Musik spürte man in den Zeilen zu 💯%. Nun, jetzt geniesse ich noch nach meinem Südstaaten Trip Badeferien in Pananama City Beach. Einen speziellen Dank noch an J.J. Sie war für das administrative der Reise verantwortlich und war ein wichtiger Garant für das Gelingen dieses einmaliges Erlebnis. Musikfreunde, bleibt gesund mit viel guter Musik. Betreff meinen Berichten auf dieser Page geht es im Juni in gewohnter Manier weiter. Also bis bald und musikalische Grüsse.

A.S

Musikalische Spurensuche im Süden der USA.

Musikalische Spurensuche im Süden der USA / Montgomery / Sweet Home Alabama / Teil 5

Von Memphis aus ist ist man in etwa 4 Stunden im Bundesstaat Alabama und dessen Stadt Montgomery. Aus musikalischer Sicht ist die City in der historischen Nachbetrachtung ein ziemlich wichtiger Teil der amerikanischen Musikgeschichte. Auch sonst ist die stolze Südstaaten City geschichtsträchtig und macht einen „aufgeweckten“ Eindruck auf seine Gäste. Ich finde es auch immer wieder toll 😊 an Orten zu sein, wo man nicht mit gefühlt tausenden von Touristen sich einen Laufsteg teilen muss! Unser gebuchtes Hotel ist mitten im Zentrum, erleichtert so die Annäherung dieser Hauptstadt im beschaulichen Bundesstaat Alabama. In den schwierigen und geschichtsträchtigen 50er Jahren im Süden vereinigten Staaten, waren die wichtigen Bürgerrechtsbewegungen ein sehr bedeutender Bestandteil für das einfordern der Rechte für die schwarze Bevölkerung. Nun, so viel zur historischen ( kurz Version) Geschichte dieser Stadt, genannt auch Heart Of Dixie. Wenn man die Musik in die Geschichte in dieser City oder Bundesstaat mit einbezieht, dann ist es nicht nur Sweet Home Alabama von Lynyrd Skynyrd, es ist mehr als dieser Welthit. Hank Williams der Country Star seiner Zeit, wird in dieser Stadt mit einem Museum beehrt. Seine Schaffenskraft war stets verbunden mit Montgomery. Das ist gelebte musikalische Geschichte!

*Montgomery, Alabama, hat musikalisch eine reiche und vielfältige Geschichte zu bieten, besonders im Kontext der amerikanischen Südstaatenmusik. Hier sind einige der wichtigsten musikalischen Aspekte der Stadt:

_________________________________

1. Herkunft des Southern Soul & Blues

Montgomery ist tief verwurzelt in der Tradition des Blues, Soul und Gospel. Viele afroamerikanische Musiker, die aus der Gegend stammen, trugen zur Entwicklung dieser Genres bei.

  • Hank Williams, einer der einflussreichsten Country-Musiker aller Zeiten, lebte und arbeitete in Montgomery. Das Hank Williams Museum in der Innenstadt ist ein musikalischer Pilgerort.
  • Die Region hat auch viele Blues- und R&B-Künstler hervorgebracht, die eng mit der Szene in Alabama und dem sogenannten „Chitlin’ Circuit“ verbunden waren.

2. Aktuelle Musikszene

Montgomerys Musikszene ist kleiner als die in größeren Städten wie Nashville oder Atlanta, aber dafür sehr authentisch und community-orientiert.

  • Jazz, Soul & R&B werden regelmäßig in kleineren Clubs und Bars gespielt.
  • Lokale Hip-Hop- und Rap-Künstler nutzen soziale Medien und regionale Shows, um sich Gehör zu verschaffen.
  • Die Stadt bietet eine Plattform für aufstrebende Künstler in verschiedenen Genres, darunter auch indie, alternative und gospel music.

3. Veranstaltungsorte & Festivals

  • Montgomery Performing Arts Centre (MPAC): Großer Veranstaltungsort für Konzerte, Musicals und Shows.
  • Riverwalk Amphitheater: Draußen am Alabama River, perfekt für Sommerkonzerte.
  • Jazz on the Grass & lokale Musikfestivals: Unterstützen lokale Talente.
  • Alabama Shakespeare Festival: Neben Theater gibt’s hier auch musikalische Aufführungen.

_______________________________

Fazit: Es sind nicht immer die uns bekannten Metropolen, die den Glanz der verschiedenen Spielarten wie Jazz, Blues, Country durch ihren spektakuläreren Bekanntheitsgrad ihrer City in die grosse weite Musik Welt hinaustragen. Stellvertretend dafür ist die Südstaaten Stadt Mongomery! Zugegeben, es ist ein ziemlich „verschlafenes Nest“, wo nicht so viel läuft. Beschaulichkeit und eine fühlbare Trägheit spürt man eben schon. Alles ist da ein bisschen gemächlicher. Das Museum von Hank Williams ist übersichtlich, ziemlich klein und einzigartig. Sehr teure Original Vinyl Platten stehen da zum Verkauf. Schöne Bilder und einiges mehr laden ein sich zu verweilen. Das kleine Museum ist im übrigen gratis! Also, Montgomery hat mehr verdient, als nur ein Punkt auf der Landkarte zu sein. Ein schmuckes Stadtbild mit einem sehr schönen weissen Capitol runden den positiven Eindruck ab.

Hank Williams, Montgomery

*Unterstützung ChatGBT

Musikalische Spurensuche im Süden der USA / Nashville / Tennesee / Johnny Cash Museum / Teil 4

Nashville ist definitiv die Hochburg der Country Musik auf 🌍. Es gibt kaum einen Ort, wo Musik einen höheren Stellenwert geniesst als hier. Von Memphis aus, fahren wir in etwa 4 Stunden an diesen musikalischen Hauptort, angesiedelt im Bundesstaat Tennessie. Unterwegs eine Tornado Warnung über das Handy mit Alarm ⚠️😳. Genau auf unserer Strecke von Memphis nach Nashvillle! Nicht schön, darum ab von der Strasse und in einem Denny‘s das Unwetter vorbei ziehen lassen! Nach ca.1 Stunde 30 ist es dann besser und wir fahren weiter. Zum Glück nur noch Regen! Wir sind so gespannt, was uns da in der Hauptstadt von Tennessie erwartet. Wir haben uns für diesen 3 tägigen Besuch in dieser City ein🔝Hotel ausgesucht. Jimmy Buffet’s Margaritaville. Ja liebe Musikfreunde, Jimmy Buffet ist auch eine Ikone. Auch aus dem Süden kommend aber aus dem schönen Florida/Key West. Musikalisch war der Musiker im Genre Country/Folk/Karibik unterwegs. Sein grösster Hit ist natürlich Margaritaville! Nun wieder zum Hotel in Nashville: Der erste Eindruck passt! Leider haben sie einen Rohrbruch im Hotel und es muss improvisiert werden….! Okay wenigstens 1 Zimmer können sie uns geben und dieses ist echt schön.Es ist ein zentral gelegenes Hotel. Alles zu🦶🦶machbar, trotz meiner Arthrose im Knie. Für das gibt es ja zum Glück💊… Aber zuerst mal etwas Essen, denn der Tag war anstrengend. Noch 1 Bier und noch eines und dann ab ins Bett. Am Morgen ein Café und dann ab Richtung Zentrum. Wir kommen an der Hall Of Fame der Country Musik vorbei! Der Souvenir Shop lädt zum stöbern ein. So ziemlich alles was du über Country und dem anverwandtes Genre wissen möchtest, findest du hier. Vinyl von grossen Künstlern/innen, was will man mehr. Klar bediene ich mich, Johnny Cash und Elvis Presley muss es dann schon sein!

Das Epizentrum der Musik ist die schmucke Innenstadt. Die Broadway Street befindet sich im Zentrum, wo Musik, Musik und nochmals Musik zu zelebrieren gilt und das schon am Vormittag. In den unzähligen Bars und Shops, kann man sich so herrlich verweilen und die Zeit so völlig vorbeiziehen lassen. Man ist unter Gleichgesinnten und natürlich auch unter Horden von Touristen, die ebenfalls das Epizentrum der Musik für sich in Beschlag nehmen. Auffällig die vielen weiblichen Stiefelträgerinnen! Denkt man an Nashville, ja dann kommen allen Musikfans mindestens 2 Namen in den Sinn. Dolly Parton und natürlich der Mann im Black, Johnny Cash! Der Country Star Cash hat zurecht auch den Legendenstatus. Sein bewegtes Leben mit allen Höhen und Tiefen machte ihn als einen „wie wir“. Stets ohne Starallüren auskommend und einer „gesegneten“ Stimme, verkörperte er immer den viel zitierten Outlaw. Seine speziellen Konzerte für perspektivlose Häftlinge in Gefängnissen, sind als legendär zu bezeichnen! Seine letzten 5 „Americano“ Alben, die Rick Rubin grandios produziert, hat gehen unter die Haut. Ein „zerbrechlicher“ und gegen Schluss sehr kranker alter Cash mit Songs für die Seele! Da muss man kein Cash Fan sein, um den Herz/Schmerz aufzusaugen. Man schaue sich nur das Video im Museum zum Song Hurt an – ohne Worte Musikfreunde. Ein Besuch des Cash Museum – Pflichtteil! Unglaublich was man da alles zu sehen bekommt. Jeder Eintritts Dollar ist es wert! Im 👁️ des Betrachters einfach nur grossartig anzusehen. Man atmet sozusagen grosse vergangene Momente ein! Was 👀man:

. Alte Filmaufnahmen

. Musik

. Cash als Schauspieler

. Bilder

. Sun Studio (Material)

. Awards

. Auszeichnungen

. Dokumente

. Schriften

. Gitarren

. Alle Alben (Vinyl)

. Sein Stuhl bei seinen letzten Aufnahmen

Natürlich gibt es noch vieles mehr zu bewundern. Man kann da nur noch ehrfürchtig staunen über all die geschichtsträchtigen persönlichen Sachen, die für Fans und Musikfreunde zu erkunden sind – grossartig und berührend!

Generell kann man in Nashville noch einiges mehr unternehmen. Wenn man Glück hat läuft einem vielleicht noch die „andere“ Ikone über den Weg, gemeint die blonde🙋‍♀️ Dolly Parton. Die grossen Menschenmengen, die flanieren und flankiert werden von den unzähligen Shops, wo Cowboystiefel, Hüte und Gürtelschnallen sich aufdrängen mal für einen Tag ein🤠zu sein! Die Preisklasse gegen oben sind schwindelerregend! Man kann zuschauen, wie die „Edeltreter“ gefertigt werden💵💵💵. Folgende Aktivitäten drängen sich in Nashville auf:

______________________________________

1. Musik & Kultur*

  • Country Music Hall of Fame: Eines der bedeutendsten Museen zur Geschichte der Countrymusik.
  • Ryman Auditorium: Legendärer Konzertsaal, früheres Zuhause der Grand Ole Opry.
  • Grand Ole Opry: Weltberühmte Live-Radio-Show mit Countrymusik-Stars.
  • Johnny Cash Museum: Umfangreiche Ausstellung über das Leben und Werk von Johnny Cash.
  • Live-Musik auf der Broadway Street: Unzählige Bars („Honky Tonks“) mit täglich Livemusik – oft kostenlos.

Fazit: Eine unglaublich coole City. Der Hauptort der Musik! Jede Sekunde und überall, alles dreht sich nur um Musik. Die lockere Stimmung ist fühlbar in der Luft. Eine Unbeschwertheit „sitzt“ wie eine Glocke über der City! Man ist hier, weil man Musik mag und unter Gleichgesinnten Erlebnisse teilen will. Yes👋.

Morgen geht die musikalische Spurensuche im Süden der USA weiter. Unser Weg führt uns mit dem 🚘 nach Montgomery/Alabama, hoffentlich ohne Tornado Warnung!

Johnny Cash, Nashville

Musikalische Spurensuche im Süden der USA / Memphis-Graceland / Sun Studios / Teil 3

Klar, kein Weg führt an Graceland vorbei, wenn man so ungefähr in der Gegend ist und mit Musik etwas anfangen kann. Zuerst fährt man aber durch den schönen Bundesstaat Mississippi. Eine in einer anmutig schönen Landschaft eingebeteten Strasse/Highway führt wellenartig dem Horizont entlang. Eine geschichtsträchtige Ausfahrt wäre dann das Memorial von der Band Lynyrd Skynyrd! Kenner wissen um den Flugzeugabsturz in den Sümpfen von Mississippi im Jahr 1977. Leider, leider würde der Besuch mein Zeitplan strapazieren, also weiter Richtung Memphis. Es gebe noch einiges in Sachen Musik in diesem Dixie Bundesstaat zu bestaunen! Stichwort: Der Gitarrist und Songwriter Robert Johnson! Er ist einer der berühmtesten Blueser und Vorbild vieler Blues/Rock Musiker. Noch ein grosser Name gefällig! Bo Diddley, auch er ist ein ganz grosser! Mississippi ist die Heimat des Delta Blues. Es ist ganz klar das Homeland in diesem Genre. In Memphis angekommen, muss man natürlich die Beale Street besuchen. Wir sind nicht gerade entzückt über die City und Umgebung. Die bekannte Beale Strasse ist ziemlich heruntergekommen, was man augenfällig👀merkt beim Hingucken links und rechts. Trotzdem, irgendwie strahlt diese BluesStreet eine gewisse Faszination aus, trotz „billigen“ Kneipen und einigen Souvenir Läden. Animateure buhlen vor den Tresen um die Gunst der schlendernden Touristen. Klar, jeder will seine Location füllen. War die Bourbon Street in New Orleans schon nichts für zarte Gemüter, so steht „Beale“ ihr in nichts nach, nein ich empfinde es hier nicht in dem Sinne als schön, eher „grobschlächtig“, so dem ursprünglichen Blues aber gerecht werdend, im Sinne von roh und authentisch!

Nun aber zum King of Rock „n“Roll. Elvis Presley. Die „nackten Verkaufszahlen“ erübrigen sich, da sie einem erschlagen…! Elvis Presley-Legende, so einfach ist das. Er ist einer dieser Persönlichkeiten, wo definitiv kein Weg daran vorbei führt, wenn man sich ernsthaft mit der populären Musik auseinander setzen will. Seine grosszügige Villa und Ruhestätte zu besuchen, ist schon eine spezielle Angelegenheit, die einem berührt. Da muss man nicht zwingend Fan sein (bin ich auch nicht) aber der Faszination dieser Legende kann man sich nicht erwehren. Und ja, mein Lieblingssong vom King ist In The Getto!

Unser Hotel liegt gegenüber des Anwesen von Elvis Presley/Graceland und ist ideal um dort „abzusteigen“, um dann am Morgen die erste geführte Tour durch das Anwesen in Angriff zu nehmen. Die Gegend da an diesem Vorort in Memphis ist definitiv nicht einladend und man kann froh sein am Morgen nur die Strassenseite wechseln zu müssen. Da wir das Ticket für die Tour schon in Switzerland online gebucht haben, sind wir „schweizerisch“ pünktlich am 10:00 in der Warteschlange. Folgende Eindrücke vermittelt die ca. 1:30 Stunde geführte Tour:

. Super organisiert

. Souvenirs aller Art

. Wahnsinn die Eindrücke

. Wohnraum, Schlafzimmer, Fun Zimmer etc.

. Mein Eindruck, wirklich alles noch im Original

. Grabstätte bewegend!

Unzählige Bilder, Dokumente, Filme, Aussenpool, Garten, Gestüt, Spielplatz und dann in einer Halle all die schönen Autos! 2 Flugzeuge sind ebenfalls nach 5 Minuten Fussweg zu besichtigen – grossartig! Wenn man das alles sieht, fühlt man sich zurückversetzt in die „ gute alte Zeit“🤩. Der Besuch ist definitiv jeden 💵 wert! Eindrücklich und Erinnerungen für die Ewigkeit!

Jetzt geht es in die legendären Sun Studios! Elvis, Johnny Cash, B.B. King, Jerry Lee Lewis und, und! Ziemlich alle Grössen waren hier da für ihre Aufnahmen. Die Führung durch das Studio und die überlieferten Geschichten sind einfach grossartig. Tolle Souvenirs in aller Art, um sich ein Andenken zu ergattern – muss einfach sein! Unten noch das Online Ticket für Graceland

Fazit: Sicher ein Tag voller Höhepunkte. Graceland, Sun Studios. Musik für die Seele! Ein Tag für Erinnerungen. Eingeprägt für immer. Und ja, Elvis Presley lebt, zumindest in Gedanken🙏

Elvis, Graceland

Musikalische Spurensuche im Süden der USA / Britney Spears / Teil 2

Die Sängerin Britney Spears hat zwar weder mit Jazz, Blues oder Rock was zu tun (gehabt), war aber eine der erfolgreichsten Pop-Ikonen ihrer Zeit! Halt! Mit Rockmusik hat Frau Spears auch ein „bisschen was am Hut“, denn mit (I’Can Get No) Satisfaction hat sie auf einem ihrer frühen Studioalben den wohl berühmtesten Track der Rolling Stones gecovert. Da wäre auch noch I Love Rock „n“ Roll von Joan Jett & The Blackhearts. Also, die Baby One More Time Britney, kann durchaus auch rocken👍

Wenn man die Karte zu Hilfe nimmt, erkennt man schnell ihren ländlichen Geburtsort. Der Weg führt von New Orleans relativ schnell auf dem Highway in Richtung Kentwood. Der Ort hat ca. 2’176 Einwohner und gehört zur Gemeinde Tangipahoa Paris. Neben der bekannten Britney Spears ist es auch der Heimatort von Lilttle Brother Montgomery (1906 -1985), dieser als Blues und Jazz-Pianist-Sänger-Songwriter sich auch international einen Namen gemacht hat.

Auf dem Weg nach Memphis/Graceland kommt man eigentlich fast an ihrem Eltern🏡in Kentwood Louisiana vorbei. Die Fahrt von New Orleans aus, dauert in etwa 1.5 Stunden. Es ist ein „Südstaaten Nest“ aus dem Bilderbuch. Unspektakulär, ländlich, verschlafen und friedlich wirkt es auf mich. Touristen werden da natürlich sofort erkannt! Ich fühle mich entlarft🕵️‍♀️! Man kommt ja dahin nur wegen einem Grund – Britney Spears. Es gibt sogar ein kleines Museum von ihr, integriert im Stadtbüro Kentwood. Wenn es da einen Supermarkt geben sollte, müsste doch rund um die ihre Hits im Hintergrund laufen denke ich mir….! Ein kleiner Laden für das nötigste und zwei Fast Food Lokale hat es, die wir natürlich nicht besuchen. Klar noch eine ⛽️, viel mehr dann doch nicht!

___________________________________

*Einige Facts über die Künstlerin: Hier ist eine kurze Biografie von Britney Spears auf Deutsch:

Britney Spears (Britney Jean Spears, geboren am 2. Dezember 1981 in McComb, Mississippi, USA) ist eine US-amerikanische Popsängerin, Tänzerin und Schauspielerin. Sie wurde in den späten 1990er-Jahren als Teenager berühmt und gilt als eine der einflussreichsten Popikonen der 2000er-Jahre.

Ihren Durchbruch hatte sie 1999 mit dem Song „…Baby One More Time“, der weltweit ein riesiger Erfolg wurde. Auch ihre folgenden Alben wie „Oops!… I Did It Again“ und „Britney“ verkauften sich millionenfach. Sie war bekannt für ihre energiegeladenen Performances, ikonischen Musikvideos und ihren Einfluss auf die Popkultur.

Neben ihrer Musikkarriere sorgte Frau Spears auch durch ihr Privatleben für Schlagzeilen, insbesondere in den 2000er-Jahren. Aufgrund psychischer Probleme wurde sie 2008 unter die Vormundschaft ihres Vaters gestellt – ein rechtlicher Zustand, der bis 2021 andauerte. Die #FreeBritney-Bewegung, eine weltweite Unterstützungsaktion von Fans, trug entscheidend dazu bei, dass sie wieder mehr Kontrolle über ihr Leben bekam.

Heute gilt Britney Spears als Symbol für Popmusik, mediale Kontrolle und persönliche Freiheit. Trotz vieler Höhen und Tiefen hat sie sich als starke und beständige Figur in der Unterhaltungsbranche etabliert. Seit einigen Jahren hat sich die Sängerin zurückgezogen und auf sämtliche neuen musikalische Aktivitäten verzichtet. Sie ist vermutlich das Paradebeispiel, wie man eine „öffentliche“ Person auch privat verfolgen, fotografieren und so im Schaufenster der Öffentlichkeit „vorführen“ kann und ruchlos in kauf nimmt eine Person zu zerstören…!

Fazit: Die Reise 🚘von New Orleans nach Kentwood war nicht spektakulär. Das Museum der Sängerin im Umbau und somit nicht zu besichtigen. Dafür konnten wir ihr Geburtshaus, und Schule von aussen begucken. Alles sehr ländlich und beschaulich. Ansonsten deutet nichts daran, wirklich nichts an Britney Spears. Trotzdem ein Zwischenstop auf dem Weg zu Elvis in Memphis, dieser speziell einzustufen ist, da die Landschaft von Louisiana sich von seiner herzlichen Gegend zeigt!

____________________________________

Künstlerin: Britney Spears

Alben: 9

Erstes Album: Baby one More Time 1999

Billboard USA: Platz 1

Pop

*Unterstützung ChatGBT

Musikalische Spurensuche im Süden der USA / New Orleans / Teil 1

New Orleans hat bezogen auf die Musik einen grossen Namen. Der bekannteste Protagonist ist sicher die Jazz-Legende und Sänger Louis Armstrong. Mister„Wonderful World“ wird mit einer Statue in New Orleans geehrt. Der Reigen von bekannten Musiker/Gruppen kann weiter gesponnen werden und kann mit Namen wie der Jazzpianist James Booker oder mit Dr.John ergänzt werden. Zusätzlich hat es natürlich noch andere grossartige Musiker/innen, die vielleicht keinen Weltruf besitzen aber hervorragende Künstler/innen sind. Jazz, Cajun und Blues ist dem Narrativ von grossartiger Musik geschuldet. Wenn man in diese Stadt eintaucht, wird man fast schon auf „Tritt und Schritt“ mit Musik begleitet. Schlendert man durch bekannte Strassen wie Frenchmen Street, French Quarter, Bourbon Street, bekommt man augenblicklich gute Laune, denn Musik ist liegt immer in der schwülen Luft!

Taucht man in den Kern dieser Stadt ein, merkt man schnell, wieso Musik so ein wichtiger Bestandteil dieses Schmelztiegels ist. Musik lebt und fühlt man in dieser südlichen Metropole. Man „schmeckt“ es förmlich, wenn man die Bourbon Street erkundet und die verschiedenen Gerüche und Geräusche in sich aufnimmt. New Orleans ist der ideale Ausgangspunkt, um die Bedeutung des Jazz/Blues mit all seinen „verwandten“ Spielarten immer wieder zu entdecken. Viele Ecken, verwinkelte Gassen laden ein, einen Augenschein davon zu nehmen. Man darf nicht ängstlich sein was zu entdecken, nur vorsichtig eben! Wie in jeder uns bekannten grossen Metropole, bewegen sich in der Nacht neben Touristen auch Kleinganoven, besoffene Partygänger, Bettler,Junkies und illustere Stadtgänger. Die eher untypische US Stadt, bietet ihren Besucher einiges. Die Strassenzüge mit vielen Bars, laden ein, eine New Orleans Band live anzuhören. Von dem vielgesagten Delta Blues, über Jazz und Rock, sind die Verlockungen dieser City gross. Am besten mit einem Bourbon in der Hand dem Gebotenen anerkennend seine Zeit zu schenken. Eigentlich ist die Bourbon Street das Magnet der Stadt. Vieles läuft da, man hat einiges zu sehen. Wem nichts gruslig ist, kann sich auch mit einer Ghost Tour, Friedhof Tour oder mit dem Voodoo Museum vergnügen. Da bin ich mit der Musik natürlich am besten bedient. Im übrigen ist jedes Jahr das berühmte New Orleans Jazz Festival, wo u.a grosse Künstler auftreten. Letztes Jahr waren es u.a die Rolling Stones. Auch Stevie Nicks war schon da! Ich höre jetzt schon fragende Leser, he was haben die erwähnten Bands mit Jazz zu tun. Das hat sich eben mit der Zeit gewandelt liebe Leser. Der Name ist geblieben, die Musik ist im Festival Angebot aber offener geworden. Gut so. Nun aber zum bekanntesten Musiker in dieser tollen Stadt:

________________________________

*Louis Armstrong

(Spitznamen: “Satchmo”, “Pops”)

  • Geboren: 4. August 1901 in New Orleans, USA
  • Gestorben: 6. Juli 1971 in New York City, USA

Wer war er?

Louis Armstrong war einer der bedeutendsten Jazzmusiker aller Zeiten. Er war Trompeter, Sänger und Komponist und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des modernen Jazz.

Er war bekannt:

  • Seine virtuose Trompetentechnik
  • Seine markante, raue Stimme
  • Seine Fähigkeit, Musik mit viel Gefühl und Humor zu präsentieren

Berühmte Lieder:

  • “What a Wonderful World”
  • “Hello, Dolly!”
  • “When the Saints Go Marching In”
  • “La Vie en Rose” (Cover)
  • “Ain’t Misbehavin’”

Wissenswertes:

  • Armstrong war einer der ersten afroamerikanischen Musiker, die weltweit Anerkennung fanden – auch außerhalb der Jazzszene.
  • Er hatte ein ansteckendes Lächeln und eine charismatische Bühnenpräsenz.

_______________________________

New Orleans ist auf jeden Fall eine Reise wert! Musikalisch sowieso und auf einem Mississippi Dampfer ein Abendfahrt zu machen und am Deck einer Big Band zu lauschen, Herz, was willst du mehr? Ich habe es gemacht und genossen. Mal schön zu erleben, wenn eine Leichtigkeit die Seele einnimmt und alle Sorgen sich in Luft auflösen! Ebenfalls ist eine Boots-Sumpftour in den mystischen Wasser Kanälen rund um die flankierenden Mangroven Wälder empfehlenswert 🐊 🐍 🦅 🐟 Eine Tierwelt erleben, die man so nicht häufig sieht ist schon faszinierend!

Fazit: New Orleans ist The Big Easy! Die City hat unglaublich viel Charme im „alten“ Teil und dort sind die Häuser einfach schön. Sie sind zum Teil mystisch und spannend anzusehen. Der moderne Teil ist schön angelegt mit breiten Strassen. Die Markthalle spannend mit vielen Sachen die man eigentlich nicht braucht aber trotzdem reizt etwas zu kaufen. Die Fahrt mit dem rote Tram einfach nur lässig! Nette Leute, ja das fällt auch auf. Der Busfahrer der uns wartend an der Tramhaltestelle zu sich auf die andere Strasse winkt, um zu sagen, he heute fährt das Tram nicht von hier🙏. Irritierendes kommt auch nicht zu kurz. Die Serviertochter, die während ich noch am Essen bin, mir das Gerät zum zahlen zwischen meiner Gabel und meinem Mund an mein Gesicht hält🫣😂. Die Lady hatte glaube ich verbotene Substanzen genommen – einen wirren Eindruck lies sich bei ihr nicht verbergen. New Orleans ist eine wirklich coole, schöne und spannende City – The Big Easy eben!

Louis Armstrong, New Orleans

*Unterstützung ChatGBT

Ironhorse / Everything Is Grey / 1980

Ironhorse war: Frank Ludwig (v.k), Randy Bachman (g,v), Ron Foos(b) und Chris Leighton (d). Die Band erspielte insgesamt zwei Alben – leider nicht mehr. Ihr bekanntester Protagonist in dieser Band, Randy Bachman, ex The Guess Who und ex Bachman Turner Overdrive. Die Ausrichtung dieses Tonträgers ist dem Genre Rock geschuldet. Wie es für die damaligen 80er normal war, haben die Songs einen angenehmen AOR Einschlag. Die Eröffnung mit Everything Is Grey ist gelungen. Toller „Stoff“ wird da geboten. Geht sofort ins Ohr dieser Song. Cooler Rhythmus, abgestimmt zu den Gitarren und Gesang. Start gelungen. What‘s Your Hurry Darlin“ ist mir dann zu „klebrig“ ausgelegt. Da würde ich in der Bewertung Durchschnitt attestieren. Mit dem Song Symphonie geht es in Richtung melodiöser Rocksong. Das passt, da trifft angenehme Härte auf eine sitzende Melodie – toller Song! Only Way To Fly ist ebenfalls gelungen. Ein Song wo der Rhythmus so richtig der Treiber ist. Auch da tolle Gitarren und Gesang. Thry A Little Harder beendet dann den ersten Durchgang. Die Handbremse leicht angezogen aber immer noch angenehm für die Hörerschaft da zu lauschen.

Seite zwei startet dann mit I‘m Hurti‘n Inside sehr gut. Der Gesang ist sowas von gut anzuhören. Hingegen ist dann Playin‘ That Same Old Song durchschnittlich gelungen. Nichts zwingndes hören wir da. Bei Railroad Love „erholen“ man sich dann wieder. Einen knackigen Rocker lassen sie da vom Stapel -🔝Song. Der vorletzte Song mit Namen Somewhere, Sometime ist ganz okay, mehr aber auch nicht. Der Abschluss mit Keep Your Motor Running ist dann wieder ein richtiger Rocker, dieser mit der rauen Stimme von Randy Bachmann unterlegt ist – passt. Die Songs verteilen sich auf dem Tonträger Vinyl wie folgt:

Side One

Everything Is Grey, What‘s Your Hurry Darlin‘, Symphonie, Only Way To Fly, Try A Little Harder

Side Two

I‘m Hurtin‘Inside, Playin‘ That Same Old Song, Railroad Love, Somewhere, Sometime, Keep Your Motor Running

Ich bin echt positiv überrascht! Das ganze Album ist wirklich kompakt und kann über die ganze Länge zu 💯% überzeugen! Es ist richtig gute Rockmusik die keine, wenn überhaupt nur wenig Wünsche offen lässt. Vielleicht für die einen zu wenig hart, zu geschmeidig? Sei es darum, es ist eine ganz starkes musikalisches Statement von Ironhorse. Eigentlich richtig schade, dass es die Canadian Gruppe nur für zwei Alben gab. Ihr erstes Album war schon ziemlich gut. Ihr zweites Werk ist aber sicher noch besser einzustufen. Ich empfehle beide Werke sich zuzulegen, was nicht ganz einfach sein wird, da auf Tonträger Vinyl nicht ganz leicht zu bekommen sein! Einfach nur toll, dass man über solch musikalische Schätze eigentlich nur „stolpert“.… Die Erkenntnis: Wo Randy Bachman seine „Finger“ im Spiel hat, muss man einfach hellhörig werden – glaubt es mir!

Album: Ironhorse,

Music Expert:****

Beste Songs: Everything Is Grey, Symphonie Only Way To Fly, I’m Hurtin’Inside, Keep Your Motor Running

Classic Rock

Waysted / Save You Prayers 1986

Das war die Band des ehemaligen Bassisten Pete Way von Ufo. Dieser gerne mal eine Auszeit nahm, um eine eigene Band zu gründen. In der Tradition des guten alten Hard Rock, erspielte er mit seinen Kollegen ein „rundes“ Album ein mit moderner Schlagseite. Es sind angenehmen Melodien, die schnell in den Ohren haften bleiben. Der Sound geht eher in die Richtung der Nach-Ära Michael Schenker bei Ufo. Leider blieb der Gruppe Waysted der grosse Erfolg verwehrt. Es war eher ein Insider-Tip für Hard Rock Fans, die gern mit melodiösen Songs versorgt werden wollten. Dieser Tonträger kann durchaus gefallen, ohne aber die „grossen Stricke zu zerreissen“ und das ist vermutlich das festzumachende Problem des fehlenden kommerziellen Durchbruchs, trotz mehreren Tonträger! Eigentlich ist der Sound gut aber irgendwie zu gefällig!


Böse Zungen würden da vermutlich eine Zuordnung machen mit dem Betreff zu „lieb“ und zu wenig zwingend. He, das war das Jahr 1986, nicht die 70er! Herausragend auf Seite 1 ist sicher der Abräumer Hell Comes Home und die schmissige Halbballade Heros Die Young. Der Rest geht ebenfalls recht gut ins Ohr. Auf Seite 2 haut Wild Night gut rein und auch Out Of Control lässt es „gitarrentechnisch“ so richtig knackig Grüssen. Kein Wunder, denn der Gitarrist ist kein geringerer als ex Mitglied von UFO, Paul Chapman. Danny Vaughn glänzt am Mikrofon mit seiner angenehmen und passenden Stimme. Drummer John D. fügt sich ebenfalls kongenial in das Bandgefüge ein. Sicher auch unbedingt erwähnenswert ist der Song So Long. Knackig und Hard Rock mässig gespielt! Ein richtiger „Ohrenfänger“ hören wir da. Wirklich ganz stark gespielt!

Side One

Walls Fall Down, Black & Blue, Singin To The Night, Hell Comes Home, Heroes Die Young

Side Two

Heaven Tonight, How The West Was Won, Wild Night, Out Of Control, So Long

Im Backkatalog von Waysted finden sich noch der eine oder andere Tonträger, wobei keines das „Kaliber“ hat, diesem 86er Album das Wasser zu reichen. Hinzu kommt noch der nicht zu kurz kommende Personalwechsel innerhalb der Band, was natürlich für eine Identifikation und Bindung zur Hörerschaft nicht förderlich ist. Wenn man auf den Namen Waysted stösst, ist dieser Tonträger aber bestens zu empfehlen. Die Band existiert nicht mehr aber einige Alben sind im Format Vinyl immer noch erhältlich.

Album: Save You Prayers

Music Expert:****

Beste Songs: Wall Fall Down, Hell Comes Home, Heroes Die Young,Wild Night, Out Of Control

Hard Rock

Guess Who / Garry Peterson / Song Key

Drummer gibt es wie Sand am Meer. Es gibt durchschnittliche, sehr gute und geniale an dem Instrument, wo die Taktvorgabe ein wichtiger Bestandteil eines Song sein sollte. Der zu besprechende Protagonist, Garry Peterson ist Originalmitglied von der kanadischen Band The Guess Who und nach meiner Einschätzung ein sehr guter Drummer. Ich muss mal ein Lanze brechen für diesen🔝 Drummer. Aus dem super Guess Who Album Canned Wheat aus dem Jahr 1969, muss man sich einfach mal den Song Key anhören! Mit einer ungewöhnlichen Länge von 11:41, sowieso schon prädestiniert für etwas spezielles, kann sich Garry Peterson an seinen „Fellen“ aber so was von auszeichnen!

Hören wir doch da mal am besten rein und nehmen auf: Es beginnt schon mit der Eröffnung und der Taktvorgabe von Garry Peterson. Danach setzt der tolle und geschmeidige Gesang von Burton Cummings ein und treibt mit der Rhythmusabteilung den Song nach vorne. Im Midempo angesiedelt, galoppiert der Song annehmen nach vorne, bis die Lead Gitarre von Randy Bachmann übernimmt, um dann nach etwa 3:45 wieder an Garry Peterson zu übergeben. Alles wird kongenial flankiert von der Rhythmus Abteilung. Am Bass hält Jim Kale den Rhythmus, um der Lead Gitarre immer wieder Raum zu geben, sich federleicht ins Song-Gefüge zu integrieren. So um die 5:00 kommt dann das reine Drumsolo, dieses schlicht und ergreifend grosses Kino ist für meinen Geschmack ist. Das ist kein knüppelhartes austoben an den Fellen auszumachen, nein ich erhöre durchdachte feine Rhythmen. Am Schluss fügt sich wieder alles fürs Finale mit feiner Melodie zusammen. Selten denke ich mir nach solch langen Tracks, was schon zu Ende….! Dieser Rocksong ist wie eine Sinfonie. Es ist eine ganz starke Leistung aller Bandmitglieder aber natürlich eine herausragende von Garry Peterson. Hört rein und gebt mir ein Feedback, wie ihr das sieht und hört?

Song: Key

Music Expert:*****

Time: 11:41

Album: Canned Wheat

Besetzung: Randy Bachmann (g), Jim Kale (b), Burton Cummings (v) Garry Peterson (d)

Classic Rock

Kürzliche Kommentare

Archiv