The Rolling Stones / Gehe mit der Zeit, sonst geht die Zeit mit dir!
Nov. 6, 2025 Hinter den Kulissen, In eigener Sache
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a.staeuble
Einleitung:đ«
Die Rolling Stones sind ein PhĂ€nomen! Wenn man seit 1962 im Musik Business tĂ€tig ist und immer eine feste Grösse und Relevanz verkörpert, ist man ziemlich âsaloppâ gesagt, schon etwas ganz besonderes! Da viele bekannte Bands ihre eingeschlagenen Stilrichtungen der angesagten Musik unterordnen, sind sie âgefĂ€hrdetâ ihre eigene IdentitĂ€t aufs Spiel zu setzen. Das war frĂŒher schon so und gilt auch bis heute. Nur wenige Bands schaffen den Spagat. Die eigene DNA âzu verlassenâ bĂŒrgt grosse Gefahren mit sich! Die Labels und ihre Manager mach(t)en natĂŒrlich gehörig Druck, denn auch im Musik Business gibt es nichts umsonst! Man will Geld verdienen. Am âFuttertrogâ stehen viele an. Die Stones haben bis heute die Gabe, angesagte musikalische Trends in ihre IdentitĂ€t einfliessen zu lassen, ohne Kontrollverlust! Ihr Legenden Status trĂ€gt da sicher ihren Teil dazu bei, um so nie an ihrer GlaubwĂŒrdigkeit zu scheitern!
Ihre Fanbasis ist Generationen ĂŒbergreifend, was natĂŒrlich hilft Standfestigkeit auszustrahlen. Die Stones haben sich in jedem Jahrzehnt interessant prĂ€sentiert, auch wenn sie mal mitâschwĂ€cherenâ Alben PrĂ€senz zeigten! Im Sinne von PrĂ€senz, die kosmopolitisch wahrgenommen worden ist, konnten sie sich ungeniert entfalten. Ihr Mantra die grösste Rock âRollâ Band der Welt zu sein, ist nicht das âGeschwafelâ von Scheuklappen-Fans, nein es bringt nur auf den Punkt, was zusammengefasst inzwischen in 63 Jahren manifestiert worden ist! Sie haben so ĂŒber sechs Jahrzehnten (!) jede musikalische Strömung mitgemacht und ĂŒberlebt!đSie folgten Trends, aber liessen sich nie von ihnen aufsaugen.
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Zeitachse der 6 Jahrzehnte:
đȘ© 1. 1960er â Vom Blues zur Popkultur
- Start als britische Blues-Band, inspiriert von Muddy Waters & Chuck Berry.
- Dann Ăbergang zum Pop-PhĂ€nomen: â(I Canât Get No) Satisfactionâ, âPaint It Blackâ.
- Sie ĂŒbernahmen den Beatle-Zeitgeist, aber hielten es immer etwas dreckiger, lasziver, gefĂ€hrlicher.
â Anpassung: Ja. Aber Stones blieben Stones.
đ 2. SpĂ€te 60er / 70er â Rock, Psychedelia & Americana
- Beggars Banquet (1968), Let It Bleed (1969), Sticky Fingers (1971), Exile on Main St. (1972)
- Sie reagierten auf die Gegenkultur mit dĂŒsterem, rebellischem Sound, integriertem Country, Gospel, Soul â also alles, was damals âinâ war, aber auf ihre Art.
â Ergebnis: absolute Meisterwerke, kein Ausverkauf.
đ 3. SpĂ€te 70er â Disco & Punk-Zeit
Hier hĂ€tte es schiefgehen können â aber sie machtenâs meisterhaft.
- Punk kam (Sex Pistols, Clash), Disco dominierte (Bee Gees, Donna Summer).
- Was machten die Stones?
â Sie brachten 1978 Some Girls â roh, bissig, aber mit Disco-Funk-Touch (Miss You) und Punk-AttitĂŒde (When the Whip Comes Down). - Sie spielten mit dem Trend, aber ironisch und souverĂ€n.
â Riesenhit, neue Generation gewonnen.
đč 4. 1980er â MTV, Synths & Pop-Rock
Auch hier: Sie passten sich an, aber ohne sich zu verbiegen.
- Tattoo You (1981) â âStart Me Upâ: klassischer Gitarrenrock, aber mit moderner Produktion.
- Undercover (1983) und Dirty Work (1986): experimenteller, teils Synth-lastig, aber trotzdem klar Stones.
- Und natĂŒrlich Steel Wheels (1989): der perfekte Spagat aus zeitgemĂ€Ăer Produktion und klassischem Stones-Groove.
â Ergebnis: Stets relevant, auch im MTV-Zeitalter.
đž 5. 1990erâ2020er â Legacy ohne Stillstand
- Statt sich auf alten Ruhm auszuruhen, veröffentlichten sie weiterhin starke Platten (Voodoo Lounge, Blue & Lonesome, Hackney Diamonds).
- Selbst Blues-Covers oder moderne Produktionen klingen authentisch Stones-mĂ€Ăig.
- Und live? Immer topaktuell â nie wie ein Nostalgie-Act.
đ§ Warum sieâs schafftenđïž
Hier ist der Kern ihres Erfolgs:
- KernidentitĂ€t bleibt unverĂ€ndert: Groove, AttitĂŒde, Gitarren, Jagger/Richards-Chemie.
- Trendbewusstsein ohne Unterwerfung: Sie nahmen neue EinflĂŒsse auf, aber immer durch den âStones-Filterâ.
- Selbstironie und Instinkt: Sie wussten genau, wann etwas echt klang â und wann es gekĂŒnstelt war.
- Charisma & Marke: Die Stones sind mehr als Musik â sie sind ein Archetyp von RockânâRoll.
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đŻ Fazit
Die Rolling Stones sind die Meister der Anpassung – ohne Selbstverlust. Oder wie Keith Richards mal sagte: âWĂ€hrend andere Bands versuchten den Zeitgeist zu kopieren, gingen sie fast unter, bis sie wieder musikalisch zu ihren Wurzeln zurĂŒckkehrten! Wir folgen keinen Trends. wir warten, bis die Trends zu uns kommenâ đââïž
Band: The Rolling Stones
GrĂŒndung: 1962
Stilvielfalt: Blues, Rock, Soul, Disco, Punk, Country, Gospel, Jazz, Americana, Funk
Status: Aktiv
Offizielle Member: Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood
Ehemalige Member: Brian Jones, Mick Taylor, Charlie Watts, Bill Wyman

Classic Rock, UnterstĂŒtzung ChatGBT
Tags: Classic Rock
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