Blackfoot / Siogo / 1983
Okt. 28, 2025 In eigener Sache
Das Album Siogo von der US-Band Blackfoot war schon ein krasser Richtungswechsel! Vom bewährten Southern Rock der härteren Sorte, hin zum AOR Rock und alles unterlegt mit viel Keyboard-Linien. Eigentlich nicht verwunderlich, denn neu war Ken Hensley ex Uriah Heep Boss und Tastenspieler mit an Board. Erstaunlicherweise kann das Album ansatzweise gefallen. Der neue Sound kann mit einigen guten Songs aufwarten. Send Me An Angel, Crossfire, Run For Cover und Teenage Idol haben Drive und bleiben durchaus in den Ohren hängen. Im Gegensatz polieren uns aber auch schwachen Songs die Ohren! Heart‘s Grown Cold (Nazareth), Goin‘ In Circle und Sail Away sind unnötig. Die Titel W‘ere Goin‘Down, White Man‘s Land und Drivin‘ Fool stehen wenigstens noch in „alter“ Blackfoot Tradition!
Side One
Send Me An Angel, Crossfire, Heart‘s Grown Cold, W‘here Goin‘ Down
Side Two
Tennage Idol, Goin‘ In Circles, Run For Cover, White Man‘ Land, Sail Away, Drivin‘ Fool
Es ist aber schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, was da die Band in ihrer Neuauslegung da musikalisch anzubieten hat. Manch einer rieb sich 1983 da verwundert die Augen, wenn man da als Vergleich den Blackfoot Klassiker Marauder herbei zieht. Ja, die musikalische Marktlage veränderte sich mit Beginn der 80iger schon drastisch! Southern Rock galt als Sound für die „Ewiggestrigen“, denn so wirklich angesagt war nun radiotauglicher Massensound, dieser von der Hausfrau bis zum konservativen Banker gefallen fand. AOR hiess die musikalische Zauberformel! Foreigner, Journey, Survivor, Boston etc. waren total angesagt und alle verdienten ganz viel Kohle mit diesem „neuen“ Sound! Das sah das Label und machte mächtig Druck auf die Protagonisten! Ziel: Moderner radiotauglicher Sound. Da erschien der Tastenspieler Ken Hensley der richtige, um den Sound ins moderne zu lenken, natürlich mit viel Keyboard-Linien!
Kommerziell war das Album ein riesiger Flop! Platzierung: 153 US Billboard und UK keine Platzierung! Was für eine bittere Pille für Band und Label. Man war eben unglaubwürdig mit diesem neuen Sound und verliess seine eigene Identität zu Gunsten Gier nach kommerziellen Erfolg. Man versuchte es dann mit dem späteren 84er Album Verticle Smiles noch verkrampfter! So richtig in die Hose ging das! Schrecklicher austauschbarer Pop/Rock Sound mit einem der schlechtesten Plattencover…! Es war dann das Ende einer einst grossartigen Band. Da ist im direkten Vergleich Siogo gerade wieder gut anzuhören!
Album: Siogo
Music Expert:***
Beste Songs: Sende Me An Angel, Crossfire, Where Goin Down, White Man‘ Land, Drivin‘ Fool

Classic Rock, AOR
James Gang / Bang / 1973
Okt. 24, 2025 In eigener Sache, Rezension, Vinyl
Eines vorweg! Die Band war Ende 60er bis in die 70er in 🇺🇸 eine feste Grösse im Genre Rock. Es war für den Gitarrist Joe Walsh der Einstieg in den gitarrenorientierten Rock „Made In USA“ mit vielen knackigen Songs. Nach (nur) 3 tollen Studioalben und einer Live Scheibe, verlies er die Band. Als Ersatz kam kein geringerer als Tommy Bolin. Dieser hatte sich bereits einen Namen gemacht mit Bands wie Zephyr, Energy und einer Kooperation mit Billy Cobham. Mit dem letzteren genannten Jazzer/Fusion Musiker, nahm er unglaubliche Gitarrenparts auf dessen Album Spectrum auf. Sein Einstieg dann bei der James Gang kann man als gelungen bewerten. Gleich der erste Track Standing In The Rain ist ein veritabler Rocker ohne Verfalldatum. Der tolle Track Nr.2 The Devil Is Singin Our Song glänzt durch seinen atmosphärischen Rhythmus. Auch da wieder excellentes🎸Spiel – starker Song. Next Stop: Must Be Love weiss ebenfalls zu gefallen. ein guter Rhythmuswechsel gegen Schluss macht den Song noch spannend. Der Abschluss auf der ersten Seite mit Alexis, ist eine eher ruhige Angelegenheit, bis dann gegen Schluss die musikalische Handbremse gelöst wird. Richtig knackig ist es noch geworden.
Die Rückseite startet mi Ride The Wind dann genügsam aber immer noch im guten Durchschnitt. Got No Time Four Trouble geht ebenfalls angenehm ins Ohr und versprüht West Coast Feeling im im Modus der Doobie Brothers. Der Song Rather Be Alone With You ist dann in Acapella gehalten. Schade, denn der Song ist ziemlich überflüssig. Mit From Another Time fängt man sich wieder und rockt dann gekonnt die 4:00 runter.🔝Gitarrensolo von Tommy Bolin. Der Abschluss macht der Song Mysterie. Ein sphärischer, ruhiger und sehr intimer Song. Toll gesungen von Roy Kenner. Die 6:10 mit orchestralen Einschüben passt da vorzüglich – schöner Song.
Side One
Standing In The Rain, Te Devil Is Singing Our Song, Must Be Love, Alexis
Side Two
Ride The Wind, Got No Time Gour Trouble, Rather Be Alone With You, From Another Time, Mysterie
Es ist insgesamt ein rundes Album geworden. Tommy Bolin hat der Band 1973 gut getan. Die Langzeitmitglieder Dale Peters und Jim Fox hatten ein „gutes Händchen“ bewiesen mit der Verpflichtung des neuen Gitarristen. Dieser blieb noch für ein weiteres Album. Miami der Name, im Jahr 1974 erstellt. Nach diesem Album zog der Protagonist wieder weiter. Neue Adresse: Deep Purple! Das ist aber eine ganz andere Geschichte.
Die Band 1973:
Roy Kenner, Lead Vocals, Percussion, Tommy Bolin, Guitar, Moog Synthesizer, Vocals, Dale Peters, Bass, Fuzz Bass, Percussion, Jim Fox, Drums, Percussion and Piano
Album: Bang
Music Expert:****
Beste Songs: Standing In The Rain, The Devil Is Singing Our Song, Alexis, From Snother Time, Mystery

Clasdic Rock
Stichwörter: Classic Rock
Songtext / Herbstblätter
Okt. 20, 2025 In eigener Sache
Der Wind zieht um die Häuser. Wolken suchen im Himmel im Eilmodus ihren Weg. Ein zischen beschallt unsere Gehörgänge. Die wenigen Sonnenstrahlen erzeugen ein blinzeln für unsere Augen. Das Tageslicht hat eine andere Farbe angenommen. Unsere Sinne werden bezirzt.
Refrain:
Oh ihr schönen Herbstblätter. Gelb, golden, braun und rot, in vielen tollen Farben, als wolltet ihr eure Farbenpracht auf dem Laufsteg bewerten lassen.
Weg ist der Sommer. Die Unbeschwertheit hat das schöne und warme Wetter mitgenommen. Der Herbstwind bringt mit der Brise eine Melancholie über das Land, die durch die Farben der Blätter schöne Farbtupfer erzeugen. Es ist wie ein Laufsteg der Farben. Die ziehenden Wolken, der Wind, die farbigen Blätter, alle bitten um Einlass in die Seele.
Refrain
Oh ihr schönen Herbstblätter. Gelb, golden, braun und rot, in vielen tollen Farben, als wolltet ihre eure Farbenpracht auf dem Laufsteg bewerten lassen.
Herbst, sei willkommen mit all deinen Facetten. Bring Erhellung in die Seele und verzaubere unsere Sinne. Lass die Restwärme vom Sommer mit deinen Farben in unserer Seele aufhellen.
Text: Herbstblätter
Genre: Rock
Verfasser/Copyright: A.S

Songtext
Rick Wakeman / Hinter den Kulissen / Schon gewusst?
Okt. 17, 2025 Hinter den Kulissen
Einer der besten an den Tasteninstrumenten ist Rick Wakeman. Er war immer wieder mal Mitglied der Legenden-Prog Band Yes und hat in seiner Karriere über 100 (!) Solotonträger eingespielt! Das „riecht“ stark nach Weltrekord! Nicht ganz, denn Frank Zappa, Klaus Schulze und Tangerine Dream übertrumpfen den Engländer! Zählen tut bekanntlich die Qualität und da hat der Protagonist einige musikalischen Perlen auf Lager, sofern man sinfonische, komplexe und orchestrale Prog Songs gerne mag! Folgende Alben gelten im umfangreichen Backkatalog als musikalisch besonders wertvoll:
_______________________
. The Six Wives Of Henry VIII aus dem Jahr 1973. Es ist ein Konzeptalbum und für viele seiner Fans, ein unverzichtbares Zeitdokument.
. Journey To The Centre Of The Earth aus dem Jahr 1974. Die Platzierung Platz 1 in 🇬🇧 Charts!
. The Myts And Legends Of King Arthur And The Knights Of The Round Table aus dem Jahr 1975. Es ist ein Konzeptalbum, um die Arthur Saga.
_____________________
Rick Wakeman ist ein unglaublich erfolgreicher Tastenspieler, der alleine schon durch seine spielerische Präsenz ein wichtige Rolle einnimmt, ob bei Yes oder als Solo Interpret.
Künstler: Rick Wakeman
Band: Yes und Solo.
Instrumente: Klavier, Piano, Moog, Hammondorgel, Synthezizer, akustische Gitarre

Prog Rock
Stichwörter: Prog-Rock
Kenny Wayne Shepherd Band / Dirt On My Diamonds Volume 1 / 2023
Okt. 16, 2025 CD-Rezension
Kenny Wayne Shepherd Band hat da mit DOMD 1 ein beeindruckendes Blues Rock Album eingespielt. Da liegt die Betonung eindeutig 👉bei Rock! Der Kerl aus Lousiana liefert da so was von ab! Druckvoll werden da Gitarrensalven im Sekundentakt songdienlich in die Rock lastigen Tracks integriert. Mit Noah Hunt hat Kenny Wayne Shepherd einen hervorragenden Sänger an Board. Unser Protagonist an der 🎸ist stimmlich ebenfalls „bei den Leuten“ und somit auch da präsent! Die rockigen Songs sind „gespickt“ mit dezenten Keyboards, Saxophon und Trompete. Somit wird das Album zu keiner Zeit langweilig. Nein es wird mehrheitlich gerockt, bis sich die Balken biegen! Textlich geht es um Liebe, innere Ruhe, nicht perfekt sein und um Anliegen kämpfen. Beim Titeltrack im speziellen um Unreinheit des Diamanten. im übertragenen Sinn, ist unser Leben damit gemeint. Auch textlich kann der Tonträger durchaus gefallen, ohne den Anspruch zu erheben literarisch Akzente zu setzen.
Die Tracks Dirt On My Diamonds und Sweet & Low gehen ab wie der Korken einer Champagner Flasche! Best Of My Times besticht durch feine Gitarrenlicks der Spitzenklasse. Track 4 und You Can‘t Love Me bringt dann etwas Ruhe in das „Rockkouse“, bis dann wieder ein Gang hochgeschaltet wird. Es geht auf hohem Niveau weiter, bis in die Schlussrunde. Der Abschluss mit Easy On My Mind ist ein weiterer Höhepunkt auf diesem Tonträge. Da wird der Blues richtig emotional gespielt. Was für ein Track, was für ein Feeling und was für eine🎸. So endet dann ein fulminantes Album.
Tracklist CD
Dirt On My Diamonds, Swet & Low, Best Of Times, You Can‘t Love Me, Man On A Mission, Saturday Night‘s Alright, For Fighting, Bad Intentions, Bad Intentions, Easy On My Mind
Das Album ist absolut empfehlenswert, wenn man mit Blues Rock und ein wenig Soul, in diesem Fall Betonung auf Rock etwas anfangen kann. Nach meiner Einschätzung agiert Kenny Wayne Shepherd auf dem höchsten Niveau und dazu gehören Joe Bonamassa, Walter Trout, Eric Gales, Aynsley Lister, Danny Bryant, Ryan Mc Garvey und noch ein paar andere Protagonisten! Und ja, super Cover – spricht an, so muss es sein!
Album: Dirt On My Diamonds Volume 1
Music Expert: ****1/2
Beste Songs: Dirt On My Diamonds, Sweet & Low, Best Of Times, Easy On My Mind

Blues Rock
Yes / The Yes Album / 1971
Okt. 15, 2025 CD-Rezension
Wir machen nun eine Zeitreise und gehen ins Jahr 1971 zurück. Es ist das 3 Album von der Gruppe Yes. Die künftigen Prog-Legenden aus🇬🇧, legten mit ihrem Erstling ein vielbeachtetes Album dem zahlenden Publikum vor. Die 5 Protagonisten zeigten schon früh auf, wie sich progressive Rockmusik in naher Zukunft anzufühlen hat. Genau genommen waren Yes die „Miterfinder“ des Genre Prog Rock. Diesen Titel teilen sie sich u.a. mit King Crimson, ELP, Genesis, Moody Blues, Styx und zu Teilen Pink Floyd. Das vorliegende Album von Yes, ist noch nicht „vollamtlich“ dem Prog Rock zuzuordnen. Der Stil ist ausgewogen mit sinfonischen Zügen, wo auch leichte Folk/Jazz Elemente ihren Platz inne haben. Über alles steht die helle und fantastische Stimme von Ian Anderson. Die 🔝Gitarrenläufe von Steve Howe veredeln jeden einzelnen Song. Die Band hatte auch textlich was zu bieten. Oft bedient man sich philosophischen Texten, wie Spiritualität und Wahrnehmung. Bei ihrem Master Track Starship Trooper, wird man mit einer metaphorische Zeitreise durch sein eigenes Bewusstsein konfrontiert…!
Der Eröffner mit Yours Is No Disgrace geht angenehm ins Ohr. Der Song lässt da schon mal aufhorchen. Die gespielte Leichtigkeit erstreckt sich über 9:43. Flüssig und „flockig“ gespielte Songstrukturen, verleihen dem Track eine „gewiefte“ Eleganz. Das hört sich angenehm an, ohne allzu fest kopflastig zu wirken. Filigrane Rhythmuswechsel unterstreichen die ganze spielerische Brillanz. Der Song Nr.2 ist Steve Howe im Alleingang. Clap das Instrumental ist Live eingespielt und zeigt die enormen Fähigkeiten ihres Gitarristen. Mit Starship Trooper (Life Seeker, Disillusion, Würm) nimmt uns die Band auf eine schöne Zeitreise mit, wo sanfte Keyboard-Linien und Gitarrenakkorde sich mit dem Gesang genüsslich verschmelzen. Dieser unterteilte Song bietet einiges an Folk / Jazz Elemente. Chris Square hat tolle Basslinien anzubieten. Ive Seen All Good People ist in der Eröffnung toll gesungen und wird abgelöst von der akustischen Gitarre. Ein Refrain der wirklich speziell ist, unterstützt den Song. Ab 3:42 erfolgt ein spannender Rhythmuswechsel. Die Gitarre von Steve Howe ist brillant eingesetzt und „galoppiert mit den anderen Instrumenten gekonnt in die Schlussschleife! Ein Song wie ein kleines Kunstwerk. Ein ziemlich komplexer Song ist dann A Ventura. Die Rhythmen sind ziemlich „verschachtelt“ und sperrig anzuhören. Perpetual Change bildet den Abschluss nach 41:36. Nicht so zugänglich wie die vorherigen Songs aber aus technischer Sicht, natürlich höchst anspruchsvoll und toll gespielt.
CD Tracklist:
Your Is No Disgrace, Clap, Starship Trooper ( 1. Life Seeker, 2. Disillusion, 3. Würm), I’ve Seen All Good People, A Venture, Perpetual Change.
Ich muss gestehen, dass mich dieser Tonträger doch sehr angenehm überrascht hat! Obwohl ich bei Prog Rock meistens eine leicht latente „Ablehnung“ verspüre, attestiere ich diesem Album seine Klasse! Die Protagonisten sind an ihren Instrumenten natürlich extrem gut und punktgenau im Zusammenspiel. Einige ihrer 70er Alben, die dann später erfolgten, sind für die wahren Yes Fans eh unerreichte Prog Tonträger. Ich habe gelernt, „streite“ nie mit wahren Yes Fans über die Alben Fragile (1971) Close To Edge (1972) und Tales From Topographic Ocean (1973), denn das sind ihre unerreichten „Goldschätze“ im Bereich Prog Rock! Im Jahr 1983 begann dann mit dem Album 90125 eine andere Zeitreise, weg von ihrem ursprünglichen Sound, hin zum populären Rock/Pop. Die Kassen klingelten! Das ist aber eine andere Geschichte.
Album: The Yes Album
Besetzung: Jon Anderson (v), Bill Bruford (d), Steve Howe (g,v), Tony Kaye (k), Chris Squire (b)
Music Expert:****
Beste Songs: Yours Is No Disgrace, Starship Trooper (Full Version), I’ve Seen All Good People

Prog Rock
The Rolling Stones / Angie / 1973 / Die Geschichte dahinter
Okt. 14, 2025 Hinter den Kulissen
Die Stones galten seit ihrer Gründung im Jahr 1962 immer als die „Bad Boys“ und Songs die im Slow Modus angesiedelt waren, erzeugten bei ihren Fans ein „leichtes Unbehagen“ und Gesprächsstoff. Klar, hatten sie in den 60iger das zuckersüsse As Tears Go By und Sweet Lady Jane auf Lager, dies wurde aber schnell „zu betoniert“ mit härteren Songs, die auch im Narrativ ihrer härteren Songs besser passten. Ja, und dann kam das Jahr 1974 und ihr Album Goats Head Soup. Vorher hatten sie bereits mit Wild Horses vom Album Sticky Fingers eine traumhafte Ballade in den Ring geworfen, diese auch bei Fans und Kritiker bestens ankam. Somit war der Weg geebnet für eine „Knaller“, der den Namen Angie trug. Um die Ballade (mit Streicher) ranken sich zum Teil wilde Geschichten!
Das Lied Angie von den Rolling Stones ist eines der bekanntesten Stücke der Band – und eines, das seit seiner Veröffentlichung 1973 viele Spekulationen über seine Bedeutung ausgelöst hat. Hier ist die Geschichte dahinter:
____________________
🎶
Grundlegende Fakten
- Titel: Angie
- Erschienen: 1973 auf dem Album Goats Head Soup
- Songwriter: Mick Jagger & Keith Richards
- Chart-Erfolg: Platz 1 in den USA, Platz 5 in Großbritannien
💔
Worum geht es in dem Lied?
„Angie“ ist eine melancholische Ballade über das Ende einer Beziehung – eine Mischung aus Trauer, Reue und zarter Hoffnung. Die berühmte Zeile „Angie, Angie, when will those dark clouds all disappear?“ spricht von Verlust und Sehnsucht nach Frieden nach einer schwierigen Zeit.
Die emotionale Tiefe des Songs steht im Kontrast zu vielen der härteren Rockstücke der Stones aus dieser Ära. Mick Jagger singt den Song unglaublich gut. Seine Stimme, wie soll ich sagen, so wie bei diesem Song „tönte“ er nachher nie wieder!
🧩
Wer ist „Angie“ wirklich?
Seit Jahrzehnten gibt es verschiedene Theorien:
- Angela Bowie – die damalige Ehefrau von David Bowie
- Viele dachten, der Song beziehe sich auf sie, da Mick Jagger und David Bowie befreundet waren.
- Angela selbst hat diese Geschichte sogar zeitweise unterstützt – allerdings wurde das nie bestätigt.
- Anita Pallenberg – Keith Richards’ damalige Partnerin
- Richards sagte später, der Name „Angie“ kam ihm, als seine Tochter Dandelion Angela Richards geboren wurde.
- Laut ihm war das Lied eine Art symbolischer Neuanfang nach seiner Entziehungskur von Heroin.
- Ein reiner Zufall
- Mick Jagger erklärte später in Interviews, dass „Angie“ nicht über eine bestimmte Frau geschrieben wurde.
- Er meinte, der Name sei „ein Platzhalter“, weil „Angie“ gut zum Klang und Rhythmus des Songs passte.
🎸
Wie der Song entstand
Keith Richards schrieb die ersten Akkorde in der Schweiz, als er sich von einem Drogenentzug erholte. Er erinnerte sich später:
„Ich schrieb den Song, als ich endlich wieder von Heroin runter war. Alles war plötzlich klar. Ich dachte: ‚Angie‘ – das ist der Name des neuen Anfangs.“
Mick Jagger vollendete den Text. Die Aufnahme wurde in Jamaika gemacht, und die schlichte Instrumentierung (akustische Gitarre, Piano, Streicher) hebt die verletzliche Stimmung hervor.
🌟
Bedeutung im Gesamtwerk
Angie markierte einen Wendepunkt für die Stones:
Nach Jahren des harten Rock’n’Roll zeigten sie hier eine sanftere, introspektivere Seite. Der Song bleibt ein Klassiker – sowohl wegen seiner emotionalen Ehrlichkeit als auch wegen seiner zeitlosen Melodie. Der Song leitete eine Wende im Songwritung bei den „Glimmer Twins“ ein. Fortan bedienten sie sich immer wieder Balladen, denn neben dem Rock „n“ Roll, beherrschten sie auch die sanften und tiefgründigen Songs bestens. Klar auch, bis heute ist Angie ihre erfolgreichste Ballade!
____________________
Song: Angie
Datum: 1973
Single: Platz 1 US Billboard / UK 5
Songwriting: Jagger/Richards

Classic Rock, Unterstützung ChatGBT
Stichwörter: Classic Rock
In eigener Sache / www.rocktime-dreams.com / Classic Rock / Teil 1
Okt. 13, 2025 In eigener Sache
Diese Website ist von einem Classic Rock Fan für Fans! Keine oberflächigen Beiträge, keine Abhängigkeit und Vorgaben! Berichte, Geschichten, Lebenslinien, Zitate, Rezensionen, Gastbeiträge, Wissenswertes, Analysen, Rocklexikon, Konzertberichte und Songtexte stehen zur Verfügung. Die Website ist aktuell mit mindestens einer Veröffentlichung pro Woche! Über 1000 Einträge laden ein, gelesen zu werden. Tauche ein ins Universum Classic Rock.👉Es ist dein Channel. Folgend nun Einschätzungen aus dem Internet!

In diesem Sinne viel Spass mit Classic Rock!

Autor: A.S
Stichwörter: Classic Rock
Jack Russell / Hommage / Sänger Great White / Hat gesagt!
Okt. 10, 2025 Hinter den Kulissen, In eigener Sache
Jack Russell, der tolle Sänger🎤von der bekannten südkalifornischen Hard Rock Band Great White, ist bekanntlich im Jahr 2024 leider verstorben. Sein „Achterbahn“ Leben war geprägt von Problemen! Gefängnisaufenthalt, Drogen, reichlich Alkohol und leider auch sonstige Gesundheitsprobleme, ruinierten seinen Gesundheitszustand so sehr, dass er nur 64 Jahre alt geworden ist! Insgesamt 10 Studiotonträger mit seiner Band Great White und 4 unter seinem Namen, stehen für ihn auf der „Habenseite“ und sind immer im kollektiven Gedächtnis für viele Bewunderer und Fans.
______________________________
Der Musiker war bodenständig und wusste sehr wohl, was er dem zahlenden Publikum, seinen Fans zu verdanken hatte – das ehrt ihn sehr! Er war nahbar und nahm sich immer Zeit für Fans und Journalisten.
„Jack Russell: Ich hab nie vergessen, wer meine Rechnungen bezahlt hat, die Fans. Ich will nicht, dass jemand geht und denkt, ich wäre ein „Arsch“
(Jack Russell, Interview mit Anti Hero Magazine 2018)
_____________________________
Der herzensgute Sänger/Songwriter mit seiner fantastischen Stimme und prägenden Songs, wird immer einen Platz im Gedächtnis seiner Fans haben🙏. Nicht nur „hard“ konnte er, nein auch wunderbar einfühlsame Super-Songs! Stellvertretend dafür:
. Save Your Love
. Waiting For Love
. The Angel Song
. Love Is A Lie
. Old Rose Motel
. Hey Mister
. Just Yesderday
______________________________
Jack, 🙏 danke für die wunderbare Musik.

Jack Russsell, Great White, Hard Rock
Stichwörter: Hard Rock
Danny Bryant / The Rage To Survive / 2021
Okt. 9, 2025 CD-Rezension, Rezension
In der Pandemie geschrieben, kann dieser Tonträger von Danny Bryant vollumfänglich überzeugen. Seine sehr persönlichen Texte über Ängste, Verzweiflung und Durchhaltewillen, sind stellvertretend für diese schwierige Zeit in der Pandemie. Wo die Zeit gefühlsmässig inne hielt, nutzten viele Musiker/innen ihre Zeit in der damaligen Pandemie, ein „persönliches“ Album aufzunehmen. Der Blues Rocker Danny Bryant aus🇬🇧tat es ebenfalls. Der Protagonist ist seit langer Zeit schon im Geschäft und inzwischen ein etablierter Musiker im Genre Blues Rock. Seine Fingerfertigkeiten an der🎸sind unbestritten gut und Live immer eine „sichere Bank“ für erlebnisreiche Konzerte!
Sein Tonträger The Rag To Survive deckt über alle Songs das Narrativ Blues Rock vorzüglich ab. Mal „angriffig“ und kernig, dann wieder balladesk mit viel Gefühl, lässt Danny Bryant keine Langeweile aufkommen. Die Songs sind stimmig ausgelegt und laden zum genauen zuhören ein! Seine Stimme eher rau und passend zum Blues Rock, nimmt aber bei Slow Songs eine angenehme und passendes Stimmvolumen an. Der Song Invisible Me ist grossartig in der Ausrichtung und erzeugt Stimmung und ein gutes Gefühl in allen Facetten. Man fühlt seine damalige Gefühlslage intensiv bei diesem Song. Die zwei ersten Tracks The Rage To Survive und Trouble With Love sind nach vorne gehende Nummern mit knackigen Rhythmen und kernigen Gesang. Falling Tears die Ballade, geht direkt in den Bauch – toll. Es gibt eigentlich keine Schwachpunkte auf diesem Tonträger. Vielleicht ein bisschen mehr „Dampf“, hätte dem Album gut getan. Das ist aber „Jammern“ auf hohem Niveau. Songs wie und Looking Good und Till The Bottle Runs Dry sind ja dann wieder recht rockig! Der Abschluss mit Westport einfach nur toll anzuhören. Seine Gitarre zaubert da richtig gegen Schluss des Tracks.
CD Tracklist:
The Rage To Survive Trouble With Love, Invisible Me, Rescue Me, Falling Tears, Make Me Play, Rain Stopped Play, Looking Good, Till The Bottle Runs Dry, Westport
Danny Bryant und Band sind schon lange im Blues Rock „Circus“ unterwegs, was man man im positiven Sinne auch merkt. Seine Tonträger besitzen immer eine gute bis sehr gute Qualität. Live sei er eine Bereicherung in der Blues Rock Szene, denn auch da überzeugt er durch seinen authentischen Auftritt. Man kann sich da ein gutes „Bild“ davon machen, wenn man seine Live Alben mal anhört. Da kommt auch die „Abteilung Blasinstrumente“ bei weilen integrierend zum Zug!
Album: The Rage To Survive
Music Expert:****1/2
Beste Songs: The Rage To Survive, Trouble With Love, Invisible Me, Looking Good, Till The Bottle Runs Dry, Westport

Blues Rock
Stichwörter: Blues-Rock