Danny Bryant / Means Of Escape / 2019

Nov 26, 2019 CD-Rezension
903 views - posted by a.staeuble

Der englische Bluesrocker Danny Bryant mit dem nun schon 12 Album, wenn man seine 3 Live Alben mitzählt! Um es vorweg zu nehmen, der aktuelle Tonträger kann das top Niveau seines Vorgängers nicht erreichen. Ich würde sagen der tolle Gitarrist hat für seine Verhältnisse ein eher durchschnittliches „Feinkost“ Album eingespielt. Die 9 Tracks geizen auch, wenn es um die Gesamtspiellänge geht….. Ein bisschen länger als knapp 40 Minuten hätte es dann schon sein können. Konnte man schon bei seinem Vorgänger Album eine gewisse Schwermütigkeit feststellen, zeichnet sich auch der hiesige Tonträger durch einen gewissen „Herbstblues“ aus. Das der Kerl sein Instrument beherrscht, steht ausser Frage. Nur eben, ein bisschen mehr Fröhlichkeit, ja das hätte dem Album gut getan. Skine And Bone ist schon echt karg geraten. Da der tolle Gitarrist, wie viele Blues Rock Kollegen seiner Zunft nicht mit einer aussergewöhnlichen Stimme gesegnet ist, fällt das Zuhören bis zum Schluss bei diesem Titel nicht ganz leicht. Das Instrumental May zum Schluss ist dann aber wieder richtig toll. Sein „Griffbrett“ beherrscht der gut Danny ohne wenn und aber. Auch klangtechnisch muss ich dem guten Mann aus UK Royston/Grafschaft Hertfordshire Punkte abziehen. Da wäre er gut beraten gewesen, hätte er die Produktion in fremde Hände gelegt! Er muss ja nicht alles machen und können! Die Aufnahmen haben wenig Volumen und sind klar auf die „Hochtöner“ ausgerichtet! Schade, denn so kommt der Bass, respektive die Tieftöner nicht wirklich zum tragen. Na ja, auch Danny Bryant darf mal ein durchschnittliches Album abliefern. Da kann ich nur sagen auf ein Neues!

Album: Means Of Escape

Erscheinungsdatum: 2019

Musi Expert:***

Beste Songs: Too Far Gone, Means Of Escape, Mya

Genre: Blues Rock