Deep Purple / Burn

Deep Purple mit dem Album Burn! Das waren noch die guten alten musikalischen Zeiten der 70er. Es war das letzte wirklich grosse Hard Rock Album dieser Band für eine sehr lange Zeit! Das Nachfolge-Album Stormbringer war dann nur noch lauwarmes „Nasenwasser“ im Vergleich zu Burn….! Da war der Mann in schwarz mit der weissen Fender, Ritchie Blackmore noch richtig in Form und voller Inspiration für die Band. Na gut, Ian Gillan war nicht mehr an Bord, vielleicht beflügelte das den Egomanen Ritchie Blackmore. David Coverdale machte da als „Frisching“ einen tollen Job am Mikrofon. So vermisste man den tollen Ian Gillan fast nicht mehr…! Der Rest der eingespielten Band agierte musikalisch auf top Niveau, wie gehabt; Ian Paice, Jon Lord und Roger Glover sind bis heute musikalisch eine sichere Bank. Sehr traurig, dass Jon Lord nicht mehr unter uns weilt, toller Kerl, Gentleman und ruhiger Pool, wenn es zwischen Blackmore und Gillan mal wieder ordentlich krachte. Das superbe Album Burn aus dem Jahr 1974, besticht durch seine Leichtigkeit und die Spielfreude über 8 Tracks.

Der Eröffnungstrack Burn und Namensgeber für das Album, ist etwas vom härtesten und Besten, was Deep Purple bis heute abgeliefert haben. Ein „Reisser“ ist dieses Monster von einem Song. Schnell und unglaublich intensiv wird da gespielt. Es geht ab mit extrem viel Drive nach vorne. Gitarren, Keyboard und Gesang harmonieren wie Champagner mit Lachsbrötchen…! Der Track geht sofort in die Gerhörgänge und lässt sich nicht mehr vertreiben. Die Füsse können da einfach nicht ruhig bleiben, nein mitwippen mit Kopf und Füssen ist da angesagt. Ja, ein Traum-Track der besonderen Art! Besser kann man ein Album wirklich nicht starten. Eigentlich ist es fast egal was noch kommt, denn besser geht es wohl nicht mehr. Alle anderen Tracks auf diesem Album sind gut bis sehr gut. Ein Song kann aber dem gelobten Burn noch das Wasser reichen. Kenner wissen…was ich meine..! Mistreated lässt dann nochmals die Korken so richtig knallen.

Unglaublich bluesig und intensiv singt da David Coverdale zu der sagenhaften Gitarrenarbeit von Ritchie Blackmore, bis ins famose Finale. Welch ein Feeling, welch eine Stimmung – unglaublich! Live(früher) immer wieder gerne gespielt, wie natürlich auch Burn, sind dies die 2 Tracks, die auf diesem phantastischen Album einfach alles überstrahlen. Es ist ein musikalischer Höhepunkt in den frühen 70er, ohne wenn und aber…! Ritchie Blackmore hatte dann nach Stormbringer und seiner neuen Band Rainbow noch ganz grosse und spannende Momente, die nur noch mit dem Perfect Strangers Comeback-Album von Deep Purple im Jahr 1984 erreicht worden sind. Nachher begann der Stern Blackmore langsam aber sicher zu sinken. Das ist aber eine ganz andere Geschichte. Erfreuen wir uns einfach über die damalige tolle Zeit und ihrer tollen Musik!

Album: Burn

Erscheinungsdatum: 1974/Remaster 2004

Tracklist:Burn, Might Just Take Your Life, Lay Down, Stay Down, Sail Away, You Fool No One, What’s Going On Here, Mistreated, „a“ 200,Bonus, Coronarias(Remix) Bons Track, Burn(Remix) Bonus Track, Mistreated(Renix) Bonus, You Fool No One(Remix) Bonus Track, Sail Away(Remix) Bonus Track

Unbenannt

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