Glenn Frey / After Hours
Mai 12, 2012 CD-Rezension
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a.staeuble
Glenn Frey der smarte Eagles-Mitbegründer und Boss mit Don Henley bei den Eagles mit einer neuenSolo Cd! Sofort bestellen dachte ich mir und schaute da mal vorgängig auf der amerikanischen com Seiten nach was ich da nun erwarten durfte? Ich war überrascht, was ich da zu lesen bekam. Kein Rock, kein Pop, kein Country Album, nein ein Jazz-Crooner Album!Das Album mit dem sinnigen Ttiel Afterhours nun rein in den CD Wechsler und lauschen was da der gute Glenn Frey da „uns auftischt“. Ruhig, sehr ruhig wie es sich halt für Jazz-Crooner Musik hält, beginnt die CD mit dem Track For Sentimental Reasons. Ist halt eben kein Rock, nein gepflegte Jazz/Bar Club Music mit Violins, Cello,Trumpet, Sax, Clarinet, Piano, Flute, Bongo, Keyboards, Drums, Bass und wenig Gitarren. Klangtechnisch natürlich hervorragend, wie nicht anderst zu erwarten war. Mit My Buddy dann ein schon“ fast“ swingender Titel. Dieser Track streichelt mir sanft die Ohrmuschel.
Es ist festzustellen(war auch nicht anderst zu erwarten) wie diese Musik, respektive Track zu Track ohne die grossen Ausreisser gespielt wird. Für mich einen Tick zu gleichströmig gehalten, die 14 jazzigen Songs. Trotz interessanten Coverversionen von Brian Wilson und Randy Newan. Nachlesen konnte ich, dass die meisten anderen Tracks aus den 40iern „kommen“, die für mich zumindest nicht bekannt sind und somit betreff Songschreiber gänzlich als unbekannt einzuordnen sind. Glenn Frey, so vermute ich mal, wollte nicht die „Grossen“ wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Frank Sinatra etc...“neu“ wiedergeben, nein er nahm seine pesönlichen Lieblings Love-Jazz Songs auf und spielte sie mit tollen Studio-Profis ein. Auf die anderen Tracks möchte ich nicht speziell eingehen, nicht weil sie schlecht sind, sondern die Art von dieser Musik lässt bei mir eigentlich wenige Differenzierungen zu!
Vielleicht muss man aber diese Musik auch mehrmals hören um die kleinen feinen Unterschiede herauszuhören, durchaus möglich! Ich hätte mir aber sicher mehr Swing gewünscht, trotz toller Stimme von Glenn Frey. Gerne gestehe ich dem guten Mann aber auch ein Album zu, dass so weit Weg ist von seiner angestammten Musik wie ein „Big Mac von einem T-Bone Steak!“ Auf keine Fall möchte ich auch das böse Wort „Alterswerk“ benutzen, denn da würde ich Mister Frey nicht gerecht werden. Ich bin mir aber fast sicher, dass das grosse Einkaufshaus Macy’s in New York City mit dieser Musik seine Kundschaft angenehm berieseln wird -nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil werde diese Musik sicher Lounge- mässig mit Gästen geniessen und dann ganz sicher zu Weihnachten wieder anhören. Jetzt geniessen wir aber mal zuerst mal den Frühling und Sommer!
Uebrigens im Juni kommt dan ein weiterer Eagles-Mann mit einem Soloalbum. Mister Joe Walsh beglückt uns dann mit einem neuen Solo-Tonträger- lange ist es her! Ich hoffe natürlich auf ein gitarrenlastiges Album!
Album: After Hours / Deluxe Version
Erscheinungsdatum: 2012
Tracklist: For Sentimental Reasons, My Boddy, The Good Life*, Route 66, The Shadow Of Your Smile, Here ‚S To Live, It ‚S Too Soon To Know, Caoline, No, The Lool Of Love, I’M Getting Old, Before My Time, Worrierd Mind*, I Wanna Be Around*, Same Girl, After Hours
* Bonus Tracks
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