Journey / Eclipse

Aug 17, 2016 CD-Rezension
1.545 views - posted by a.staeuble

Ja, Journey sind bis heute eine Klasse Band, die bis ins jetzige Zeitalter ihrem AOR mässigen Sound treu geblieben sind. Ihre stärkste Zeit waren sicher die 80er, wo sie doch so manches Top Album auf den Markt brachten! Mit einem grossartigen Sänger Steve Perry und dem tollen Gitarristen Neal Schon, hatte man doch 2 Ausnahmekönner an Board! Inzwischen(nach einigen Wechseln) mit einem neuen Sänger aber immer noch mit Gitarrenheld Neal Schon, hatte man nach einer vorübergehenden Bandauflösung 1987 und der Neugründung 1996 wieder im internationalen Geschäft Fuss fassen können. Mir persönlich war der Sound immer ein Hauch zu schmalzig, ohne aber die Qualitäten der Band absprechen zu wollen. Ihr bis jetzt letztes Werk mit Namen Eclipse ist ein ganz feines geworden. Die Gangart ist nicht mehr so schmalzig, dafür die Gitarrenarbeit mehr einfliessen lassend, punktet die Band zumindest bei mir ziemlich gut. Ohne auf die einzelnen Tracks im speziellen einzugehen, kann man feststellen, dass Journey ein durchwegs modernes und ins Ohr gehende Album produziert haben. Wirklich grosse Schwachstellen kann ich da nicht ausfindig machen. Die Gitarrenlinien von Neal Schon sind einfach toll anzuhören und ihr Sänger Arnel Pineda steht nicht im Schatten von Steve Perry….wie ich finde!

Klar, ganz ohne „Schwulstpassagen“ geht es dann doch nicht ganz, aber diese halten sich zum Glück in engen Grenzen – gut so! Für mich persönlich ist dieses Album aus dem Jahr 2011 eine freudige Ueberraschung mit ganz starken Melodiebögen. Der Anteil von einer angenehmen Härte zu dem Teil der tollen und einfühlsamen Melodien ist bestens gelungen. Gut gemacht meine Herren! So können gerne noch weitere Album erscheinen. Anspieltipps: City Of Hope, Chain Of Love, Human Feel, Venus.

Album: Eclipse

Erscheinungsdatum: 2011

Tracklist:City Of Hope, Edge Of The Moment, Chain Of Love, Tantra, Anything Is Possible, Resonate, She’s A Mystey, Human Feel, Ritual, To Whom It May Concern, Someone, Venus

Tags: AOR, Classic Rock