Laura Cox / Burning Bright / 2019
Dez 3, 2019 CD-Rezension
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a.staeuble
Laura Cox ist eine gebürtige Französin mit DNA Anteilen zu 50% Frankreich/England. Ihr Zweitwerk wird von der Fachpresse gelobt und mein Musikkollege Remo S., Kenner und „Musikdoktor“ hat mir nahe gelegt, endlich mal über die junge Blues Rock Musikerin zu schreiben, was ich natürlich gerne mache und seinem Wunsch nachkomme. Im Bereich Blues Rock tummeln sich nicht erst seit gestern Frauenpower durch die Musikszene. Wem Namen wie Samantha Fish, Ana Popovic, Joanne Shaw Taylor, Alli Venable, Sari Schorr und Dana Fuchs ein Begriff sind, sollte auch Laura Cox auf der Einkaufsliste haben. Die tolle Beth Hart lassen wir mal aussen vor, da diese fast schon die „Mutter“ der Blues-Girl-Power Fraktion sein könnte. Die junge Blues Rock Sängerin Laura Cox kokettiert gekonnt mit Einflüssen von Blues, Rock, und Southern. In der Schnittmenge gibt das eine richtig gute Mischung, die dem guten alten Rock zuzuordnen ist. Ihr Gitarrenspiel ist beachtlich und lässt es ordentlich krachen. Ihr neuer Tonträger startet mit Fire Fire fulminant! Der Track ist treibend nach vorne gerichtet – toll. Bad Luck Blues „haut“ ebenfalls voll rein. Der Gitarrenlick ist „sackstark“. Last Breakdown zieht dann weiter am berühmten„Rockzipfel“. Das Girl hat es wirklich drauf. Die folgenden Tracks können da leider nur noch bedingt mit den 3 ersten überragenden Songs mithalten. Das Gute, nie wird das insgesamt hohe Niveau unterboten – nur knapp gestreift… Fast alle Tracks haben Flair und wirken frisch. Die Aufnahmen sind vom technischen Standpunkt aus gesehen top gelungen. Here’s To War ist sehr atmosphärisch gehalten und zeigt ihre Songwriter Qualitäten bestens. As I As ist ebenfalls gewinnbringend, da die Gitarre so richtig im Vordergrund steht. Die Musikerin Laura Cox ist stimmlich ziemlich gut und es passt bestens zu ihrem Sound. Der Tonträger ist mit 10 Tracks und einer Spiellänge von 41:00 sehr gut zum durchhören. Die zwei einzig schwächelnden Songs sind River und Letters To The Otherside, diese mag es aber bei so viel tollen Momenten trotzdem vertragen. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn sich die tolle Künstlerin nicht kommerzialisieren lässt, wir noch sehr viel tolles von ihr hören werden. Das Album kann man uneingeschränkt empfehlen.
Album: Burning Brights
Erscheinungsdatum: 2019
Music Expert:****
Beste Songs: Fire, Fire, Bad Luck Blues, Last Breakdown, Her’e To War
Genre: Blues Rock
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