Rival Sons / Head Down

Die Band Rival Sons ist eine Wucht! Die jungen Kerle aus den Staaten geben einen Sound ab, der an vergangene und glorreiche Zeiten erinnert. Free, Bad Company, Who, Led Zeppelin und die Rolling Stones lassen grüssen. Was die Band da auf uns zurollen lässt, verspricht für die Zukunft GROSSES zu werden. Es ist schon mal erstaunlich, dass dieser „alte „Sound weitergetragen wird. Im Zeitalter der Digitaltechnik wurde das Album mit der Analogtechnick aufgenommen – phantastisch!Das Album wirkt dadurch alles andere als steril. Knackig und voluminös, so kommt der Sound aus den Boxen. Der Bass„schnarrt“ und die Gitarren tönen kernig. Endlich hört man mal wieder mal ein Drumming das scheppert – nix da mit Drumcomputer! Das Cover der Band lässt zwar eher auf eine Psychedelic Gruppe tippen, dem ist aber gar nicht so. Rock, richtig guter „alter“ Rock wird da geboten und das im Jahre 2013 – unglaublich! Ich möchte richtig verstanden werden, nicht altbacken hört es sich an, nein keinenfalls! Die Aufnahmen sind extrem „lebendig“ und frisch, wie eine Brise Meereswind in der Frisco Bucht! Der Sound ist getränkt mit ein wenig Soul und Blues. Der Hauptanteil liegt aber klar beim Rock. Die Gitarren sind dominant aber trotzdem songdienlich ausgefallen. Der Tonträger ist wirklich stark und hat eigentlich nur einen Ausfall zu vermelden! Der letzte Track hätte nicht sein müsssen – verzeihen wir es der Band.

Höhepunkte hat es ganz viele auf dem Album. Angefangen bei dem Starter Keep On Swinging, der mit einem tollen Soul Feeling aufwarten kann. Wild Animal wirkt herrlich frisch. You Want To drückt wie die „Sau“! Until The Sun Comes ist keck und irgendwie rotzfrech – toll. Run From Revalation hätte auf jedem Free Tonträger seinen Platz gefunden. Der Rocksong ist einfach famos gelungen. Mit Jordan kommt dann ein schlichter und nachdenklicher Track. Die Ballade wirkt alles andere als banal. All The Way hat dann sogar etwas von der Gruppe Grand Funk! Rockiges Drumming, gespickt mit dem tollen Gesang. Die Gitarren sind immer präsent und ziehen sich druckvoll durch alle Tracks, wie oben schon genannt. Heist knallen sie uns dann als nächstes um die Ohren – geiler kurzer Riff. Tree Fingers ist dann zur Abwechslung mal eher durchschnittlich geraten. Mit Java bringen die Jungs dann eine ruhige, atmosphärische Ballade zum Besten – sehr eindrucksvoll! Der Track Manifest Destiny Pt.1 kommt dann als ganz dickes Kaliber auf uns zu. Schwerer Riff, harte Bassline und ein Gesang in hoher Tonlage, erinnern ein wenig an Led Zeppelin! Der Song wirkt irgendwie fast schon bedrohlich. Manifest Destiny Pt.2 ist dann quasi noch der Ausläufer des ersten Teils. Mit dem Abschlusstrack True… haben sich Rival Sons einen „Bärendienst“ erwiesen! Der Track passt zum Album wie Eiszapfen nach Florida – einfach grässlich dieser Track. Ich habe selten ein so „komischer“ Track gehört – also schnell vergessen! Ein tolles Album ist es geworden!

Album: Head Down

Erscheinungsdatum: 2012

Tracklist: Keep On Swinging, Wild Animal, You Want To,Until The Son Comes, Run From Revalation, Jordan, All The Way, Heist, Three Fingers, Java, Manifest Destiny Pt.1, Manifest Destiny Pt.2, True

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