Thunder / Wonder Days
Feb 23, 2015 CD-Rezension
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a.staeuble
Die Briten „stampfen“ ein ausgezeichnetes Album aus dem Boden. Mensch Thunder – Gratulation! Dies ist in diesem jungen Jahr bisher DAS Album im Genre Hard Rock. Was da der „5er“ abliefert… ist schlichtweg atemberaubend.Kompakte Tracks mit einprägsamen Refrains, so haben wir es gern. Eine tolle und druckvolle Produktion ist es geworden. Fette Gitarrenläufe unterstreichen nachhaltig, wohin die rockige Reise bei den insgesamt tollen 11 Tracks geht. Die schönen eingestreuten Balladen wirken nie kitschig, nein sie passen zu den übrigen Tracks und geben eine angenehme Brise dazu, die wir wohlwollend in uns aufnehmen. Nach der nun insgesamt zweiten Schaffenspause, haben Thunder wieder zu dem gefunden, was sie so unheimlich stark macht. Einprägsame Melodien die sich festsetzen… Gitarren die knackig in unsere Magengrube fegen… Drumming und Bass… wie in den guten 70er und ein Sänger, der schlicht weg einer der besten seiner Zunft ist.
Die 11 Tracks bewegen sich in angenehmer Härte. So macht Rock mit der angenehmen Schnittmenge Hard Rock wirklich Spass. Man hat nie das Gefühl, dass sich die Band selber kopiert. Alles wirkt so frisch und gnadenlos straight. Die leichten Soul/Funk Einflüsse suchen wir bei diesem Tonträger vergebens – mir fehlen sie nicht! Man hat sich auf die eigene Kernkompetenz besonnen und diese sind klar im Rock und Hard Rock angesiedelt. Die 2 Thunder Balladen passen gut ins Gefüge! Füller auf diesem grossartigen Album gibt es wirklich nicht, dafür aber jede Menge Overhead-Tracks. Nun zu den einzelnen Songs:
Wonder Days ist ein Kracher. Toller Gesang, einprägsame Gitarren und ein Mittelteil für Gourmets.
The Thing I Want und weiter geht es mit einem einprägsamen Hard Rock Track. Toller Stampfer.
The Rain nimmt Tempo weg überzeugt aber durch ein spezielles Folk Feeling.
Black Water besticht durch eine bleibende Melodieführung.
Prophet ähnelt Nazareth’s This Flight To Night, ohne aber seine Eigenständigkeit einzubüssen.
Resurrection Day ist die erste Ballade. Ich würde sagen ansprechend gut.
Chasing Shadows vielleicht der einzige Track, der nur durchschnittlich zu werten ist.
Broken ist eine Ballade die wirklich zieht. Schön gemacht meine Herren, so muss es sein.
When The Music Played zieht alle Register des harten aber melodiösen Rocks. Tolle Gitarrenriffs!
Serpentine haltet das vorgelgete Niveau hoch. Geiler knackiger Song – einfach super!
I Love The Weekend ja, da singen wir doch alle gern mit… I Love The Weeklend
Die Tracks werden nach „hinten“ immer (noch) besser. Eine unglaublich gute Leistung muss ich den Herren Luke Morley, Daniel Bowes, Ben Matthews, Chris Childs und Harry James attestieren. Unter der Führung ihrer Masterminden Luke Morley (g,k.h,v) und Danny Bowes(v) ist der Band ein wirklich grosser Wurf gelungen. Ein Knaller und toller Rock Tonträger mit viel Melodien – trotzdem mit dem nötigen Härtegrad. Die Ballance zwischen Rock und Hard Rock ist fein abgestimmt und überzeugt auf der ganzen Linie. In ihrem Backkatalog würde ich Wonder Days ganz vorne einordnen. Ich neige dazu die Nr.1 zu geben! Ebenfalls toll ist bei diesem Deluxe Paket das dazugehörende Konzert, Live At Wacken aus dem Jahr 2013 – toller Bonus. Der Sound ist extrem gut. Es ist ein richtig fetter Sound zu hören! Ich habe es verglichen, denn die Aufnahmen sind schon im Netz/YouTube abspielbar. Es wurde ein „bisschen“ nachbearbeit für diese Veröffentlichung. Macht nichts, andere Bands machen das ja auch! Tolles Gesamtpaket – Thank You Thunder!
Album: Wonder Days
Erscheinungsdatum: 2015
Tracklist: Wonder Days, The Thing I Want, The Rain, Black Water, The Prophet, Rescurrection Day, Chasing Shadows, Broken, When The Music Played, Serpentine, I Love Weekend, Bonus CD, Live At Wacken 2013, Dirty Love, River Of Pain, Higher Ground, Low Life In High Places, Backstreet Symphony, The Devil Made Me Do It, You Can’t Keep A Good Man Down, , Love Walked In, Love You More Thain Rock „N“ Roll
Tags: Classic Rock, Hard-Rock, Rock
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