Whitesnake / Come An‘ Get It
Mrz 4, 2012 CD-Rezension
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a.staeuble
Das Jahr 1981 war ein tolles Jahr für Whitesnake. Es entstand das famose Rock Album Come An’Get It. Die Platzierung mit UK 2 war top. Vielleicht war es auch die Mischung aus ein wenig Blues mit viel Rock, die so den Erfolg einstellen konnte. David Coverdale, Micky Moody, Bernie Marsden, Neil Murray, Jon Lord und Ian Paice, fanden die richtige musikalische Mischung, die bei Fans und Fachpresse so richtig gut ankam.Ausverkaufte Konzerte im Hammersmith und Odeon zu London, sowie die Teilnahme am Monsters Of Rock… waren Beweis genug, dass Whitesnake die Band der Stunde war. Nur in den Staaten wurde die Band (noch) immer ignoriert, was sich 1987 wie die Geschichte uns lehrte, sich dann aber schnell drastisch änderte…… Das vorliegende Album ist gespickt mit tollen Songs und eingängigen Melodien. Der Start mit dem Namensgeber des Albums gelingt vorzüglich. Der eher schleppende Track, besticht durch ein dominantes Schlagzeug und fett gezogene Basslinien. Das Keyboard dient vorzüglich als Melodigeber. Mit Track 2 und dem schnell gespieltem Hot Stuff, geht es mit straightem Rock weiter. Die Instrumente verzahnen sich toll zu einer Einheit und verleien so dem Song das gewisse Etwas – toll gemacht!
Don’t Break My Heart Again ist der Master Track diesem Album! Hier stimmt einfach alles. Toller Rhythmus, getragen von geilen Gitarren-Salven und unterstützendem Keyboard-Klängen von Jon Lord. Ian Paice trommelt um die Wette! David Coverdale performt in Höchstform und macht diesen Track wirklich radiotauglich – ein wirklich heisser Track! So toll kam moderner Rock Sound anfangs der 80er aus den Boxen geknallt. Mit Lonley Days, Lonley Night geht es auf sehr hochem Niveau toll weiter. Toll getragene und schleppende Melodieführung zeichnen diesen Track aus. David Coverdale ist in Topform. Ein Track der hängen bleibt und nach mehr verlangt. Das ganze Album ist wirklich toll und hat mit Child Of Babylon noch einen weiteren Winner-Track auf Lager. Behebig aufgebaut… bis zur wuchtigen Steigerung mit tollen Gitarren. Der Rest des Tonträgers hält das Niveau gut und verhilft so dem Album beste Platzierungen in den Charts. Die remasterte Version dieses Tonträgers ist wirklich gut und rechtfertigt eine Neuanschaffung auf jeden Fall. Die Bonusstücke sind zwar nicht essentiell, beeinträchtigen aber das Gesamtwerk nicht. Whitesnake, respektive David Coverdale und seine (neuen) Mannen, mussten noch bis in Jahr 1987 Geduld haben, bis dann der ganz grosse Durchbruch auch in den Staaten sich einstellte. Dies ist aber eine andere Geschichte…….
Album: Come An‘ Get It
Erscheinungsdatum: 1981 / Remaster 2007
Tracklist: Come An‘ Get It, Hot Stuff, Don’t Break My Heart Again, Lonley Days, Lonley Nights, Child of Babylon, Would I Lie Tou You, Girl, Hit An‘ Run, Til The Day I Die, Bonustracks: Alternative Version Rough Mix…!
Tags: David Coverdale, Deep Purple, Whitesnake
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