Wishbone Ash / No Smoke Without Fire

Wie ich finde, die mit Abstand beste Scheibe von Wishbone Ash trägt den Namen No Smoke Without Fire. Was da die Herren Steve Upton(d),Andy Powell(g,v), Martin Turner(b,v) und Laurie Wisenfield(g,v) hergezaubert haben, ist ein einmaliges Hörerlebnis. Dieser 78er Tonträger bietet extrem guten Sound.

In ihrer oben erwähnten besten Besetzung, war die Band in Höchstform ihrer Schaffenskraft. Selten bis nie, klangen Twin Guitars Salven von den Herren Powell/Wisenfield so eindringlich und harmonisch – einfach genial! Der ganze Tonträger strotzt nur so von ineinander spielenden Gitarren Linien. Die Gitarren „drücken“ so flockig und fliessend, dass man diese musikalischen Ergüsse schon beim ersten Durchlauf fest in seinen Ohren hat. Die weichen Gesangspassagen passen hervorragend zu diesem Sound. Drums und Bass fliessen gekonnt zu den Twin Gitarren und so kommt alles zu einem starken musikalischen Fluss zusammen.

Es ist fast müssig auf jeden einzelnen Track einzugehen. 8 Tracks und kein„Durchhänger“ ! Da gibt es keine Verschnaufspause, kein langes innehalten, selbst bei ruhigen Momenten kommt Spannung auf! You See Reed zeigt schon toll an, wohin die Reise geht. Tolle/r Gitarrenriff/e und immer harmonisch ausgelegt! Baby The Angels Are Here ist ein richtiger Wishbone Ash Trade Mark Song! Stand And Deliver beginnt ruhig, bis dann nach ca. 28 Sekunden die Gitarren übernehmen. Es sind dann 7.30, die ich als Meisterprüfung bezeichnen würde! Ach ja, der Mittelteil mit dem Bass und dem famosen Uebergang zu den nächsten Gitarren Linien, muss natürlich auch noch speziell erwähnt werden. Anger in Harmony beginnt wie ein Track von den Dire Straits, die ja 1978 ebenfalls aus den Startlöchern kamen. Das Gitarrensolo in der Mitte/Schluss des Tracks… ist schon Weltklasse!

Like A Child ist einfach nur herrlich. Oh, welche Eröffnung der Gitarren….. The Way Of The World(part1) beginnt mit melancholischem Gesang, begleitet von sanften Gitarren, bis dann nach ca. 1:30 die Wucht von 3 Gitarren Lininen(mit Bass) den Fluss wieder fulminant „ziehen“ lassen – ganz grosses Kino ! Part.2 setzt dann fort, was im 1.Teil vorgelegt worden ist! Ein Album wie ein grosser und langer Fluss – schön , ziehend und faszinierend. Die Gruppe hatte in ihrer bewegten Zeit mit Argus sicher auch ein tolles Kult Album vorzuweisen und auch später noch andere überragende Tonträger, die leider nie ganz den „Strahlelstatus“  buchen konnte – leider! Bekanntlich waren die 80er für die Band sehr durchwachsen. Es gab dann  in den 90er „unterirdische“ Alben zu vermelden. Gelegentliche Personalwechsel war da natürlich nicht unbedingt förderlich! Zum Glück raffte man sich dann ab dem Jahr 2000 wieder auf und konnte so anständiges  Material vorlegen. Inzwischen gibt es  2 Formationen(!), die den Bandnamen für sich in Anspruch nehmen…. Wishbone Ash mit Andy Powell und Martin Turner’s Wishbone Ash….! Da kann es nur Verlierer geben!

Mit „Fug und Recht“ möchte ich nochmas ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Album No Smoke Without Fire ein starkes Stück Musikgeschichte ist. Dieses Album darf in einer gutsortierten Sammlung nicht fehlen -glaubt es mir!

Album: No Smoke Withhout Fire

Erscheinungsdatum: 1978 / 1998 Remaster

Tracklist: You See Reed, Baby The Angels Are Here, Ships In The Sky, Stand And Deliver, Anger Harmony, Like A Child, The Way Of The World(part1), The World Of The World(part2), Bonus Tracks: Firesign, Time And Space, Lorelei(Live), Come In From The Rain)live), Bad Weather Blues(live)

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