Alvin Lee / Zoom / 1992 /2023

Da ist sie nun, endlich wieder in der Ausgabe Vinyl erhältlich. Alvin Lee mit seinem Blues Rock Album Zoom. Der Tonträger stammt aus dem Jahr 1992. Es war die Zeit, wo der Gitarrist und Sänger sich wieder verstärkt dem Genre Blues Rock widmete. Das Album Zoom ist ein gutes bis sehr gutes geworden. Bei Alvin Lee konnte man immer davon ausgehen, dass bekannte Weggefährten ihn auf seinen Solopfaden unterstützten. Die Gäste mit Namen Jon Lord, George Harrison und Clarence Clemons sind im Rock-Business bekannte Musiker. Das Songwriting trägt den Namen des Protagonisten, unterstützt von Steve Gould und Tim Hinkley, ebenfalls keine Unbekannten!

Die insgesamt 10 Tracks haben wie schon erwähnt eine klare Blues Rock Schlagseite, die dem Meister sehr gut zu Gesicht steht. Mit A Little Bit Of Love wird der Tonträger eröffnet. Vorwärtstreibend und mit toller Gitarrenarbeit wird aufgezeigt, wo die musikalische Reise wohl hingeht! Jenny Jenny setzt dann die Reise fort. Ein Rocksong mit einfachen Grundstrukturen, der sich aber in unseren Gehörgängen schnell festzusetzen vermag. Mit dem Song Remember Me wird das Tempo herausgenommen, um dann nach kurzer Zeit wieder leicht anzuheben. Kein spektakulärer Song aber irgendwie doch recht gefällig. Mit Anything For You geht es dann speziell weiter. Speziell im Sinne, weil ein Refrain zwischen der Struktur eingebaut wird. Die Gitarre fügt sich toll in die gespielten 4:58 ein. The Price Of This Love ist ein richtig cooler Song. Flüssig gespielt und wieder diese tolle Gitarre – toll! Ein Song für Radiostationen, wenn es dann noch solche geben sollte, die sich dem Genre Classic Rock widmen. Real Life Blues ist dann wie es der Titel schon suggeriert eine Blues Song. Ein richtig toller erst noch! I Don’t Come Easy ist dann doch eher durchschnittlich ausgefallen, mehr nicht. Klar, die Gitarre immer ein Hinhörer…! Der nun kommende Track ist der Höhepunkt auf diesem Album, denn Lost in Love ist grandios und sehr atmosphärisch gespielt. Ein Instrumental mit Gütesiegel! Yes, so lieben wir den Meister. Wie gekonnt da Alvin Lee seine Gibson fast schon streichelt, ist musikalischer Wahnsinn! Wake Up Moma mit Saxophon als Begleitung ist ein guter Rocker, dieser auch auf die ersten Alben seiner Stammband Ten Years After bestens gepasst hätten! Moving The Blues und Use That Power runden das Album ohne weiteren Höhepunkte gut und gekonnt ab.

Macht einfach nur Spass diesem viel zu früh verstorbenen Musiker (2013) aus Nottingham zuzuhören. Ten Years After war eine Sache, Alvin Lee unter seinem Namen eine andere ebenfalls tolle musikalische Angelegenheit. Toller Musiker der mit seinem Songwriting, Gitarre und Gesang immer seinen Platz unter den Heroen im Genre Rock inne hat!

Album: Zoom

Music Expert:****1/2

Beste Songs: A Little Bit Of love, Jenny Jenny, Then Price Of His Love, Real Life Blues, Lost In Love

Classic Rock

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