Chris Rea / Auberge / 1991
Juli 26, 2024 Rezension, Vinyl
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a.staeuble
Es war definitiv die erfolgreichste Phase von Chris Rea mit seinem Vorgängeralbum The Road The Hell und Auberge aus dem Jahr 1991. Auberge besticht durch seinen flockigen Sound, dieser eine angenehme Lockerheit an den Tag legt. Die prägnante Stimme von Chris Rea, befähigt so die zum Teil tollen Tracks berieselnd auf uns einzuwirken. Das geschmackvoll gestaltete Cover, rundet die angenehme visuelle Wahrnehmung bestens ab. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild des Tonträger in Format Vinyl.
Das Album ist bestückt mit 11 Songs. Inzwischen gibt es das Album im Format CD. In Klangform Remaster und zusätzlichen Bonus Tracks. Diese Besprechung bezieht sich auf das Format LP. Das Album kann mit einigen überragenden Titel aufwarten. Der Eröffner und Namensgeber des Album Auberge, ist einfach toll anzuhören. Vogelgezwitscher, beschwingter Pfeifton, Schritte, sich öffnende Kellertüre und zuletzt das Starten des Auto, hat schon etwas einnehmendes. Nach dieser Eröffnung spielt dann der Musiker behhäbig seine„ziehende“ Slide-Gitarre. So nimmt dann der Song langsam Fahrt auf. Toller Rhythmus und Refrain – einfach ein grossartiger Song. Das gilt ähnlich auch für den nächsten Song. Gone Fishing. Nun ist Seele baumeln lassen angesagt. Wunderbare Slide-Gitarre mit orchestral unterlegten Klangfarben hören wir da. Der Song bewegt sich zwar am Rande des „Kitsch“, ohne aber einen Absturz ins unerträgliche verantworten zu müssen. Mit You‘re Not A Number geht es beschwingt weiter. Gut eingefügte Gitarre, geben dem Song das gewisse Etwas. Bei Heaven, man kann es ahnen, drückt unser Protagonist auf die Tränendrüse! Aber he, der Song ist wirklich schön anzuhören. Set Me Free ist ebenfalls ruhig gehalten und beendet die erste LP Seite. Es ist ein nachdenklicher Song mit gutem Songwriting. Bei Red Shoes wird es dann für seine Verhältnisse schon richtig rockig. Fast schon als experimentell einzustufen, sind die Akkordfolgen. Sing A Song Of Love To Me ist dann ziemlich seicht geraten. Die ruhige Ballade, eine zu viel würde ich sagen…! Every Second Counts weiss bestens zu gefallen mit seinem leichten Reggae Einschlag – starker Song. Und dann kommt für mich das Highlight – Looking For de Sommer! Der perfekte Song für Sommertage oder das Warten darauf. Eindringlich und stimulierend umschmeichelt der Song unser Herz. Getragen ist dieser grandiose Song von einer „butterweichen“ Melodie, gepaart seiner eindringliche Stimme. Einmal gehört, immer wieder „aufsaugbar“! Der Song And You My Love ist dann eine weitere Ballade, die sich gut anhört. Der letzte Song mit Namen The Mention Of Your Name, lässt dann das tolle Album ruhig ausklingen. Verteilt auf 2 LP Seiten verteilen sich die Songs wie folgt:
Side One
Auberge, Gone Fishing, You’re Not A Number, Heaven, Set Me Free
Side Two
Red Shoes, Sing A Song Of Love To Me, Every Second Counts, Looking For The Summer, And You My Love, The Mention Of Your Name
Chris Rea konnte seine Alben in den USA nie in oberen Charts platzieren. Nein, da liefen seine Alben alle „unter dem Radar“ durch. Im Gegensatz zu UK/DE und den Rest von Europa! Vielleicht ist sein musikalisches Spektrum für viele weder „Fisch noch Vogel….? Wer weiss das so genau. Ich finde sein Sound zum Teil richtig entspannend. Seine Gitarre und Stimme passen TOP zusammen! Und nochmals, mit den Tonträgern The Road To Hell und Auberge macht man alles richtig, wenn man diese in seiner Plattensammlung sein Eigen nennen kann. Für die anderen Hits noch eine Best Of!
Album: Auberge
Music Expert:****1/2
Beste Songs: Auberge, Gone Fishing, You’re Not A Number, Every Secount Counts, Looking For The Summer

Classic Rock
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