Dire Straits / Brothers In Arms
Nov 9, 2013 CD-Rezension
26.742 views - posted by
a.staeuble
Ueber diesen Klassiker zu schreiben, muss einfach Spass machen! Mensch, wie die Zeit nur vergeht…1985 beglückte dieser Tonträger uns Erdenbürger – und wie! In dieser Zeit waren die Mannen um Mark Knopfler schon erdumspannend Superstars. Der flockige und melodiöse Gitarrensound kam einfach gut an.Nun aber rein ins Album. So Far Away startet gekonnt ins Dire Straits Abendteuer. Flockig in der Melodieführung und mit geilen Gitarrenparts, kann der Track durchaus als Starter überzeugen. Eigentlich ist der Track „nur“ der Vorspann für den nun kommenden Mastertrack von den der Band. Money For Nothing ist ein Brecher erster Güte. Nie bearbeitete Mark Knopfler seine Klampfe rockiger, nein fast schon brachial. Der Einstieg ist einfach als genial zu bezeichnen. Wie ein Gewitter bricht die Gitarre über uns herein. Wie Pferde, die ungezügelt ins offene Feld galoppieren, ohne Halt und ohne Wiederkehr. Der Song ist einfach grosse Klasse. Das MTV Video ist einfach grossartig anzusehen. Der nächste Track Walk On Life hat dann richtigen Ohrwurmcharakter. Geile Keyboards treiben diesen (ebenfalls) Klasse Track an.
Your Latest Trick ist dann angenehm ruhig, ohne aber an Spannung zu verlieren. Leicht träumerisch bleibt der Track ebenfalls in unseren Gehörgängen hängen. Mit Why Worry fahren Dire Straits gekonnt ihrer Schiene weiter. Ride Across The River beginnt wie Musik aus dem „Abendland“, um dann den typischen Dire Straits Sound, sprich locker und flockig uns angenehm in die Ohren säuseln zu lassen. The Mans’s Too Strong hat dann fast schon etwas „dramatsiches“ an sich! Still beginnend, baut sich der Song auf…. um dann musikalisch auszubrechen. One World besticht durch die prachtvolle Gitarrenarbeit von Mark Knopfler. Der Kerl hat einfach einen hohen Wiedererkennungswert mit seinen Gitarrentönen. Nennen wir es so. Der Mann hat Klasse.
Der Abschlusstrack dieses Albums mit Namen Brothers In Arms ist sozusagen der krönende Abschluss des erfolgreichsten Albums von der Band.Extrem schönes und langes Intro mit weich gespielten Keyboard-Schwaden, die dann von der magistralen Gitarre weiter getragen werden. Die Stimme, die jetzt übernimmt und getragen wird von einer phantastischen Atmosphäre, kann einem nicht kalt lassen. Wer da nicht eine angenehme Melancholie verspürt, wer da nicht gefühslmässig in eine hamonische Ebene mit seinem „ICH“ kommt, ja dem ist nicht mehr zu helfen! Ein ganz toller Track, ohne Ablaufdatum und für jede Lebenslage geeignet. Solche musikalische intime Momente sind einfach nur schön und wichtig!
Album: Brothers In Arms 1985
Erscheinungsdatum: 1985/Remaster 2005/SCAD Stereo/DSD
Tracklist: So Far Away, Money For Nothing, Walk Of Life, Your Latest Trick, Why Worry, Ride Across The River, The Man’s Too Strong, One World, Brothers In Arms
Tags: Classic Rock
November 12th, 2013 at 23:59
Auf diesen Bericht habe ich lange gewartet. Aber das Warten hat sich gelohnt. André Du bist nördlich von Kairo DER HORCHGOTT schlechthin! Deine Zeilen machen das Display meines Ipads zu wohlklingenden Hi-Fi Lautsprechern…so jetzt muss ich die Musik aber wirklich an machen… Let“s Rock!!! Cheers Mike