Fleetwood Mac / Konzertbericht 13.10.2013 Zürich

Diesen Bericht schreibe ich als Fan – bitte um Verständnis! Prolog: 13.30 Uhr ist es und ich gehe  kurz ins Holyday Inn. Dieses Hotel liegt neben dem Zürcher Hallenstadion. Ich gönne mir einen Café. An der Theke bemerke ich eine englisch sprechende Frau an einem Tisch. Ich höre die Worte Fleetwood Mac, die sie mit einer anderen Frau austauscht und denke mir, toll auch sie kann es kaum erwarten! Ich gehe zu ihr, spreche sie an und erfahre, dass sie extra von Dublin angereist ist – also eine Irin! Ich unterhalte mich kurz mit meinem mehr schlechten als rechten englisch mit ihr. Sie fragte mich, wie denn so die Akustik in der Halle sei – mehr dazu im Konzertbericht. Wir unterhielten uns dann kurz über Stevie, ja unglaublich sehe sie noch aus, da waren wir uns natürlich auch einig. Inzwischen trank die Irin ein grosser Bier(!). Wir verabschiedeten uns und wünschten uns noch ein tolles Konzert. Letzte Blicke dann von mir „rund“ ums Hallenstadion – ja, alles in Vorbereitung….  ich konnte mit gutem Gefühl noch nach Hause gehen für mein ganz persönliches Wurm up!19.15 Uhr und nun rein ins Hallenstadion! Zuerst natürlich noch eindecken am Merchandise Stand und dann ran an die Plätze ! Mit Parkett 1 Mitte Platz 16/17  gönnen wir uns wirklich die besten Plätze – mehr geht nicht. Die Plätze sind die vordersten vor der Bühne und lassen keine Wünsche offen. Die Plätze sind bestuhlt! Es ist nun gefühlt ca. 19.45 Uhr und die Halle füllt sich immer mehr. Blicke nun nach hinten, dann auf die Ränge links und nach rechts und natürlich nach vorne zur prächtigen Bühne – einfach geile Atmosphäre. 20 Uhr 03, alle sind nun an ihren Plätzen….. plötzlich geht das Licht aus und von rechts kommt dann die Band im dunkeln auf die Bühne. Mick Fleetwood beginnt mit den Trommeln und helles Licht erhellt plötzlich die Bühne. Wie ein Knall, plötzlich stehen Stevie und Lindnsey vor mir, ich bin elektrisiert! Second Hand News ist der Starter vom Album Rumours. Tolle Harmonie Gesänge begleiten den Track und geben ihm so eine besondere Note. Tosender Applaus erfolgt. Der Uebergang zu The Chain erfolgt dann fast nahtlos. Was für ein Stück, welch Uebergang mit der Bassgitarre von Jon McVie bis hin zum fulminanten Solo von Lindsey – grandios! Rechts von mir Lindsey, links Stevie, oh wo schau ich nur hin, damit  ich ja nichts verpasse. Nun erfolgt die Begrüssung von Lindsey an das Zürcher Publikum. Der Kerl sieht mit 65 immer noch toll aus, eigentlich eher wie ein Akademiker und nicht als Rockmusiker!

Was folgt ist ein weiterer Höhepunkt – Dreams! Welch Melodieführung streichelt unsere Gehörgänge. So, jetzt kann ich mich mal richtig auf Stevie konzentrieren. Ihr feenhaftes Outfit passt einfach zu ihr. Ihr Mikrofonständer ist behangen mit Ketten und Tüchern, ja so kennen wir sie. Ihr Aussehen ist immer noch toll. Klar ist sie nicht mehr 45, nein auch sie ist 65 alt aber so schön älter zu werden und dann mit so viel Charisma – einfach nur unglaublich. Ihre Stimme sitzt immer noch. Irgendwie brüchig, verletzlich, nimmt sie uns gefangen in die Welt der musikalischen Magie. Festhalten muss man auch… die finale und wichtige Soundauflösung ist in den vordersten Reihen leider nicht ganz optimal. Bei der Zusammenführung/Instrumente/Mischpult geht die Stimme ein bisschen verloren,wird zum Glück im Verlaufe des Konzerts aber viel besser. Die Tontechniker bessern nach…! Der Sound ist insgesamt gitarrenorientiert auszumachen. Auch Sad Angel, der neue Fleetwood Mac Track, weiss bestens zu gefallen. Live um eine Klasse besser als auf dem Tonträger! Nun kommen sie mit Rhiannon um die Ecke. Was habe ich da im Vorfeld gelesen wie Mühe da Stevie sich mit den höheren Tonlagen tut. Sie „umschifft“ diese Tonlagen  erstklassig und macht diesen Track zu einem Burner! Lindsey erzählt uns noch Geschichten zu den schwierigen experiellen arbeiten betreffend dem Tonträger Tusk. 4 Tracks folgen dann von diesem exzellentem Album. Angefangen mit Not That Funny, dieser Track hat mir persönlich noch nie gefallen. Auch das Publikum reagiert relativ verhalten. Nun kommt aber Tusk und dieser Track fährt ein wie eineBombe“! Da zaubert die Gruppe Gänsehautatmosphäre der besonderen Art herbei. Sister of The Moon ist dann so ein Gefühlsbolzen der schönen Art. Tiefgang durch und durch. Ja dann kommt Sara, was soll man da noch sagen – grandios! Die Rhythmusabteilung ebnet für Stevie ein Bollwerk, oh ja, sie weiss es zu nutzen. Der Song berührt meine Seele. Ein Blickkontakt mit Stevie, sie lächelt mich kurz an, ja mich – ich glaube zu träumen…. nein kein Traum ich bin ja direkt vor ihr!

Jetzt begibt sich Stevie auf eine längere Plauderreise mit dem Publikum, oh ja… sie hat viel von der damaligen Zeit zu erzählen. Lindsey macht sich schon seine Finger warm für Big Love in der Akustik Version. Was er dann bietet, lässt uns nur staunen!.Hat der Kerl denn 100 Finger..?! Ja, dann muss der nächste Track einfach kommen – Landslide! Was da der Track für Gefühle herzaubert, muss man selber erleben. Die gezeigte Zweisamkeit von Stevie und Lindsey – kann einem einfach nicht kalt lassen. Mit Never Going Back Again zeigt uns dann Lindsey wieder wie man die akustische Gitarre spielt, mit viel Gefühl eben. Das Publikum dankt es ihm mit frenetischem Applaus. Without, Gipsy und Ey Of The World können ebenfalls voll überzeugen. Der nächste Track ist dann Gold Dust Woman. Der mystische Track ist so was von genial. Der Song überzeugt schon ab den ersten Klängen. Phantastisiches Bühnenbild untermalt die starke Präsenz von Stevie. Wie eine Hippie-Braut bewegt sie sich zu den Klängen. Gegen bis zu 11 Minuten wird dieser Song zelebriert  – toll toll und nochmals toll! Jetzt kommt der „andere“ Protagonist“, nämlich Lindsey Buckingham mit I’m So Afraid. Was da der gute Lindsey gitarrentechnisch so locker her zaubert ist einfach nur Weltklasse! Das aufgehen der tollen Gitarrenlinien, die langgezogenen „Obertöne“ und das ineinanderschmelzen zu einem Ganzen ist fast schon als Wahnsinn zu verzeichnen! So ein Soli mal Live vor der Bühne zu erleben ist unbeschreiblich. Stand Back bringt dann 80er Flair rüber. Stevie wirbelt auf der Bühne wie früher! Mehr geht nicht – oh doch! Mit dem Intro zu Go Your Own Way ist dann fast niemanden mehr auf den Stühlen zu halten. Ich bin längst schon (fast auf der Bühne!) um  mit 1000enden Kehlen Go Your Own Way zu singen – so schön! Jezt kommt ein Höhepunkt für mich persönlich – ich kann doch tatsächlich die Saiten von Lindsey Gitarren streicheln – kein Scherz! Der Track elektrisiert mich noch heute. Da werden sicher auch für viele Leute Erinnerungen wach!

Die Band verabschiedet sich, nein kann nicht sein denkt das Publikum im Kollektiv. Zugabe, Zugabe und nochmals Zugabe. Jaaaa, sie kommen nochmals für World Tunning und dem Drumsolo von Mike Fleetwood. Nach dem Track werden die Bandmitglieder unter tosendem Applaus vorgestellt. Es folgt dann der nächste Hit mit Don’t Stop. Auch da, in den vorderen Rängen gibt es kein Halten mehr. Die Band geht wieder von der Bühne – kommen sie nochmals…. ja! Stevie erzählt uns eine lange Geschichte über Familie, Glück und Karriere. Ihre Freude am singen, das Glück ihr liebstes ausüben zu können und Träume leben zu lassen. Hoffentlich gut zugehört, denn diese Zeilen möchte ich einer Person widmen, die diesen Bericht sicher liest!  Silver Springs wird dann super und intensiv gesungen! Dieser Track hat mich Live richtig gefesselt. Andächtig lehne ich am Bühnenrand, lausche gebannt und geniesse einfach nur das Gefühl des Glücks. Der Track Say Goodbey schliesst dann nach 2 Stunden 45 ruhig ab. Unter tosendem Applaus verabschiedet sich die Band – mehrmals und bedankt sich für den Support.

Epilog:

Noch nie hat mich ein Konzert emotional so gepackt! Mein Traum wurde wahr. Konservieren möchte ich das Erlebte! Nie war ich der Band(Stevie) näher. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Stevie, Lindsey, Mick und Jon – ihr wart grossartig – herzlichen Dank!

Hier noch eine technische Bewertung:

Sound *** bis ****

Stevie Nicks *****

Lindsey Buckingham *****

Band *****

Stimmung(vorne) ****

Atmospähre*****

Beste Tracks: The Chain, Sad Angel, Tusk, Sara, Landslide, Gold Dust Woman, I’m So Afraid, Go Your Own Way, Silver Springs

Besten Dank noch an Jerry Junkins! Sie hat mich begleitet und die tollen Fotos geschossen – Fotogalerie folgt noch. Copyright by Jerry Junkins- herzlichen Dank.

2 Responses to “ Fleetwood Mac / Konzertbericht 13.10.2013 Zürich ”

  1. Art Says:

    Das Konzert war Gut, der Tontechniker hat einen Gehörschaden!
    Es war viel zu übersteuert, man es konnte nur mit Gehörstöpsel ertragen! Dann wäre auch eine Bessere Stimmung aufgekommen!
    Wie man es auch auf dem Video hört, hatte es auch einen Grauenhaftes Echo.
    Es war wirklich schade! Mit einer anderen Bestuhlung oder ohne, wäre es auch besser gewesen!


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