Jared James Nichols / Old Glory And The Wild Revival

Ein neuer heisser Tipp gefällig! Durch den grossen Musikkenner und lieben Kollegen Remo Schaub, bin ich auf dieses für mich neue Juwel gestossen. Sein vollständiger Name: Jared James Nichols aus den Staaten. Dieser spielt einen straighten Blues Rock der Sonderklasse. Der junge Kerl und seine zwei Bandmitglieder, hatten bei uns in Europa/2015 das Vergnügen für die US Legenden Lynyrd Skynyrd  zu eröffnen…Diese junge und frische Band hat es in sich. Leadgitarre, Bass und Schlagzeug – mehr braucht es nicht! Der Bandleader bearbeitet seine Gitarre ziemlich hart mit seinen „knalligen“Anschlägen, die so richtig aufhorchen lassen. Technisch sehr versiert, verkommen seine Licks nie zum Selbstzweck. Das er es auch „gemütlicher“ angehen lassen kann, beweisen zwei Tracks auf diesem Album, die mit der Akustik-Gitarre vorgetragen werden. Hendrix ähnliche Töne sind bei einigen Tracks auf dieser Scheibe auszumachen. Das möchte ich als Kompliment stehen lassen und nicht als „Abkupferei“ irreführend verstanden haben.

Der Stil von Jared James Nichols ist nicht ganz so filigran wie bei einem Joe Bonamassa oder Ryan Mc Garvey, nein da geht es mehr in die Richtung von George Thorogood oder den Australiern Vdelli. Dieser Mann, diese Band ist ein Versprechen für die Zukunft! Es ist einfach toll, dass junge Musiker sich dem Genre Blues Rock so intensiv annehmen mit all den dazugehörenden Facetten. Ein bisschen Boogie und Shuffle ist die Mixtur. Wenn es mit solchen Talenten so weitergeht, müssen die „Alten“ Blues Rocker und wir Musikfreunde für die Zukunft keine Angst um diesen Stil haben. Die mir vorliegenden 14 Tracks ziehen mächtig am Rock-Strang. Die letzten 2 Tracks sind Live Kracher. Diese werden als Bonus ausgewiesen. Keine „Hänger“ sind bei diesem Debut Album zu verzeichnen, alles ist ziemlich scharfer Blues Rock – Betonung bei Rock! Der Kessel wird süttig heiss! Die wirklich herausragenden Tracks müssen aber schon erwähnt werden:

Playin For Keeps welch ein Brett! Hart, kompromisslos und voller Energie.

Crazy haut ebenfalls mächtig rein. Der „Alte“ Ted Nugent lässt grüssen!

Now Or Never, da hören wir das der Kerl auch die gefühlsbetonte Liga beherrscht!

Hayware welch geile Riff-Arbeit. Für mich der ultimativ beste Track auf diesem Album.

Sometimes wird einem um die Ohren geknallt. Auch da diese Gitarrenarbeit…!

Blackfoot, ach das sollte man mal Live geniessen… welch ein Rocker.

Ich muss sagen, tolle und rattenscharfe Musik wird uns da geliefert. Es ist schön zu wissen, dass hinter Joe Bonamassa weitere Supertalente in den Startlöchern stehen. Wir müssen uns um den Fortbestand des Genre Blues Rock zum Glück keine Sorge machen. Sobald der gute Jared James Nichols mal in meiner Nähe ist, werde ich ihn ganz sicher besuchen gehen. In diesem Sinne Musikkollegen – kaufen dieses Ding mit dem trefflichen  Namen Old Glory And The Wild Revival.

Album: Old Glory And The Wild Revival

Erscheinungsdatum: 2015

Tracklist: Playin For Keeps, Crazy, Let You Go, Can You Feel It?, Now Or Never, Hayware, All Your Pain, Get Down, Sometimes, Blackfoot, Take My Hand, Come On In My Kitchen, Bonus Tracks: You Won’t Last, Playin For Keeps

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