Tower Of Power / Live

Wer es gerne soulig und funky mag, liegt bei bei Tower Of Power goldrichtig. Die Gruppe kommt aus dem sonnigen Kalifornien. Die eingesetzte Bläserfraktion, unterstützt den ziemlich dampfenden Sound prächtig. 20 Tonträger können sie ihr Eigen nenne. Die seit 1968 agierende Band, weiss mit ihrem Sound zu gefallen. Live kommt ihr Sound richtig „schwitzig“ rüber und so lässt sich zuweilen ein „mitwippen“ unsererseits nicht vermeiden!Der nun vorliegende Tonträger wurde 1998 in Kalifornien an zwei Abenden eingespielt. Das berühmten The Filmore in San Francisco und und das Fox Theatre in Stockton(CA), durften für diese Live Scheibe herhalten. Mit 10 Musikern auf der Bühne, konnte man so einen funkigen und souligen Sound aus den Boxen schiessen lassen. Die Soundqualität ist vorzüglich gelungen und lässt so keine Wünsche offen. Trompeten, Sax und Horn sind für diesen Live Sound bestens geeignet und geben so den Tracks den nötigen Drive. Eine dominierende Leadgitarre braucht diese Formation nicht, denn Schlagzeug, Bassline und die Bläserfraktion erzeugen genügend Druck für diesen Sound. Sax und Trumpet Solos gibt es fast im Minutentakt. Die Lead Vocals von Emilio Castillo, passen vorzüglich zu den Songstrukturen. Jeff Tameiler spielt die Gitarren-Licks sorgfältig und songdienlich im „hinteren Feld„.

Mir persönlich gefällt die Gruppe dann am besten, wenn sie richtig Funk mässig abheben. Tracks wie Soul With Capital’s, Soul Vaccination, Diggin‘ On James Brown, You Got To Funkfize oder So I Got To Groove gehen voll in die Beine. Die eher souligen, schmusigen Titel auf dieser CD sind aber ebenfalls grosszügig vorhanden. Diese Titel sind dann aber eher weniger mein Ding – Musik bleibt eben Geschmackssache. Ich denke und man hört es auch, dass Publikum hatte richtig Spass bei diesen Konzerten. Die Qualität der Band wird dadurch noch unterstrichen, dass die Bandmitglieder Kupka/Castillo von den 15 vorgetragenen Live Tracks, 14 selber geschrieben haben- toll! Wer mit Mother’s Finest, Rare Erath und Blood, Sweat & Tears etwas anfangen kann, sollte unbedingt mal Tower Of Power antesten. Spieltechnisch haben die Herren einiges drauf – viel Spass beim zuhören!

Album: Live

Erscheinungsdatum: 1998

Tracklist: Soul With A Capital’s, Soul, Vaccination, Willin‘ To Learn, Diggin? On James Brown, You Strike My Main Nerve, You Got To Funkfize, What Is Hip, I Like Your Styler, Down To The Night Club(Blump City), Souled Out, To Say The Last You’re The Most, Can’t You See(You Doin’me Wrong), So Very Hard To Go, You’re Still A Young Man, So I Got To Groove

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