John Mayall / Notice To Appear / A Banquet In Blues / A Hard Core Package / The Last Of The British Blues

John Mayall gilt  neben Alesxis Korner als Vater des weissen Blues. Der inzwischen 79 jährige Musiker ist auch bekannt als Visionär im Sinne experimenteller und Suchender, der Jazz/Funk/Blues/Rock ineinander verschmelzen lässt. So richtig berühmt wurde John Mayall als Gründer der legendären Bluesbreaker. Bekannte Namen wie Eric Clapton, Mick Taylor(später Rolling Stones), Jon McVie und Peter Green(später beide  Fleetwood Mac) mischten die englische Bluesszene richtig auf. John Mayall der recht gute Gitarrenspieler bediente sich auch der Mundharmonika und übernahm meistens auch die Vocals, die durch sein spezielles Organ sofort ihm zuzuordnen war. Immer mit Top Musikern unterwegs. Die Herren Rick Vito und Walter Trout sprechen eigentlich für sich!Zwischen 1975 -1978 brachte John Mayall 3 spannende und fusionierende Tonträger auf den Markt. Das 4 Album war dann wieder eher im Blues Rock anzusiedeln. Die vom englischen Label BGO Records toll remasterten Ausgaben überzeugen durch eine Vielfalt von Stilen, die viel weiter gehen als die üblichen Blues-Standards. Spannend ist, dass trotz Stilvielfalt der Sound extrem relaxt und angenehm anzuhören ist. Die Musiker gehen so was von cool an die Tracks ran, dass es eine Freude ist ihnen zuzuhören. Geschmeidig, homogen und voller „Oeffnung“, kommt der Sound aus den Boxen „gewatscht“. Ob mit leichten Jazz-Einflüssen, knackigen Funks-Einschlag oder schlichten Blues Rock, nichts wirkt verkrampft oder gar unausgegoren. Tracks wie Lil Boogie In The Afternoon, Mess Of Love, The Boy Most Likely To Succeed, Rock And Roll Hobo, Hideway(Live) sind einfach Klasse anzuhörn und erstaunen immer noch über 30 Jahre später über ihre „Frischheit“!

Besser, relaxter, kann man den Blues nicht fusionieren und ihm so eine eigene Note geben. Mit dem 1978 Live Kracher The Last Of The Britisch Blues, aufgenommen in Baltimore/Cincinnati, zeigen uns John Mayall, James Quill, Stevie Thompson und Soko Richardson,  die lange „Blues Rock Nase“. Da wird richtig (ge)bluest was das Zeug hält. Tolle Live Aufnahme. Bei John Mayall wird es schwierig, wenn man sich nur eine  Best Of. gönnen will! Zuviel, zu spezielles ist von John Mayall zu haben. Wer mehr als nur reine Bluesscheiben von ihm als sein Eigen nennen will, ist mit diesen 4 Scheiben bestens bedient. Inzwischen rar und in dieser Doppel-CD Form schwer zum erwerben. Kaufempfehlung liebe Musikfreunde. Dieser Blues hat das gewisse Etwas!

Alben: Notice T0 Appear, A Banquet In Blues, A Hard Core Package, The Last Of The British Blues

Erscheinungsdaten:  1975 – 1980

Tracklist: Disc 1, Lil Boogie In The Afternoon, Mess Od Love, That Love, The Boy Most Likley To Succeed, Who Next, Who’s Now, Hale To The Man Who Lives Alone, There Will Be A Way, Just Knowing You Is A Pleasure, A Hard Day’s Night, Old Time Blues, Disc2, Sunshine, You Can’t Put Me Down, I Got Somebody, Turn Me Loose, Seven Days Too Long, Table Top Girl, Lady, Fantasyland

Disc1, Rock And Roll Hobo, Do I Please You, Disconnected Line, An Old Sweet Picture, The Last Time, Make Up Your Mind, Arizona Bound, Now And Then, Goodnight Dreams, Give Me A Chance, Disc 2, Tuscon Lady, Parchman Farm, There’s Only Now, The Teaser, Hideaway, The bear, Lonley Birthday, Lowdown Blues, Another Man, It Must Be Three

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