Stevie Nicks / Eine Legende und ihre spannende Geschichte

927289Da ist sie nun, die ganze Geschichte von Stevie Nicks! Geschätzte Musikfreunde, tauchen sie nun ein in die Welt der Frau, die uns so viel musikalisches gegeben hat. Ich habe kürzlich eine tolle Einschätzung eines Rezesenten gelesen, gerne zitiere ich seine treffende Formulierung.” Die Zielgruppe von Stevie Nicks Fans sind Romantiker, Menschen mit gebrochenen Herzen, Märchenleser und Erzähler. Menschen die Hoffung brauchen – eher aber keine Musik für Menschen die nur rational denken und fühlen.” Ehre wem Ehre gebührt! Stephanie Lynn, genannt Stevie Nicks, geboren am 26. Mai 1948 in Phoenix/ Arizona im Hospital Good Samaritan. Ihr Rufname Stevie kommt daher, da sie in jungen Jahren Mühe hatte, mit dem Aussprechen ihres Namens Stephanie! Somit übernahm sie dann die Abkürzung Stevie, mit dem dann alle zurecht kamen. Sie wuchs als Brünette(später Blond) in einer intakten Familie auf. Die vier köpfige Familie bestand aus Vater Jess Seth, Mutter Barbara Meeks und ihrem Bruder Christopher. Bedingt durch die Jobrotationen ihres Vaters wurden die Wohnorte oft häufig gewechselt. Orte wie Albuquerque, New Mexiko, El Paso, Utha, Kalifornien und Chicago, um nur einige Orte zu nennen, sprechen für sich. In ihrem Song Candlebright aus dem Album Trouble In Shangri-La, verarbeitete sie diese stetigen Wohnortwechsel. Ihr Vater wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich bis zum Vize Präsident von der Firma Greyhound hocharbeitete. Als seine Tochter so richtig berühmt wurde war er unter anderem auch als Musik Promoter sehr aktiv. Zu ihrer Mom hatte Stevie ein inniges Verhältnis. Ihr Bruder Christopher war mit Stevie’s Backup Sängerin Lori verheiratet und später dann wieder geschieden. Die Tochter mit Namen Jessica, die aus dieser Ehe/Beziehung entstand war demzufolge ihre Nichte. Das Glück von eigenen Kindern, konnte Stevie Nicks nie erfahren. Zu Gunsten ihrer Karriere, verzichtete sie auf eigene Kinder, was sie später aber bereute. Immerhin hatte sie ein Patenkind zu betreuen mit Namen Glen B. Parrisch, dessen Vater Stevie’s Ex Manager war. Stevie Nicks besuchte in ihren jungen Jahren katholische Schulen. In ihrer Jugendzeit besuchte sie eine top Community Collage und spezialisierte sich dann auf Sprachkommunikation und Psychologie. Sie erwähnte einmal, hätte es mit ihrer Musikarriere nicht geklappt, wäre sie gerne Lehrerin geworden. Sie lernte als junge Frau einfache Akkorde auf dem Klavier und Gitarre zu spielen. Für ihr kommendes grandioses Songwriting, natürlich ein kostbares Gut. Im Grunde genommen ist sie aber in der Musik eine Autodidaktin. Ihre grossen musikalischen Einflüsse waren damals Jimi Hendrix, Joni Mitchell, Grace Slick und Janis Joplin. Ebenfalls war sie sehr angetan von der Bühnenpräsenz einer Aretha Franklin. Früh schon wurde sie mit der Fabelwelt der Feen assoziert.  Ihre Texte waren früh schon vielschichtig und geheimnisvoll. Ihr Outfit trug natürlich auch dazu bei, so ihren Ruf zu festigen. Ihre weiten und eher zigeunerhaften Kleider, bereichert mit Schal und dazu die entsprechenden Kettchen und Anhänger, geben bis heute mit ihren Plateaustiefeln ein faszinierendes Gesamtbild ab, dass es schwer macht, sich dem zu entziehen. In ihrer Freizeit zeichnet die Frau gerne, malt und häkelt. Nie zu kurz kommt auch das Schreiben von Texten und das hören von Musik. Ebenfalls bemerkenswert ist das führen eines Tagebuches.

Obwohl sie die Fahrzeugprüfung besitzt, verzichtet sie auf das Lenken eines Fahrzeuges. In den späten 90er nahm sie Vocal Stunden um ihr wichtigstes Gut, ihre Stimme einen ausgewogenen Ausgleich zu geben. Seit den 90er ist Karen A Johnston ihre persönliche treue Assistentin und unterstützt die Künstlerin in fast allen Belangen. Stevie Nicks und Männer… oh ja, da gab es viele Geschichten. Im Jahr 1983 war sie für 3 Monate mit Kim Anderson verheiratet. Ihre ganz grosse Liebe war aber Lindsey Buckingham. Die von ihr bekanten Affären mit Musikern… wie Don Henley, Mick Fleetwood(!) oder Joe Walsh waren allgemein bekannt und somit keine Rumours! Die Rechtshänderin ist eine sehr grosse Tierliebhaberin und wird bei ihr zu Hause von mindestens einem Hund begleitet. Auch Katzen haben es ihr sehr angetan. Mit Literatur kann sie sehr viel anfangen. Namen wie Edgar Allan Poe, Oscar Wild, Charles Dickens stehen bei ihr hoch im Kurs. Ihre Tracks Rooms On Fire, Kick It oder Annabel Lee stehen in Verbindung mit literarischen Werke. In den 90er hörte sie auf zu rauchen. Eine Lesebrille ist ihr ständiger Begleiter. Beim Thema kosmetische Operationen verheimlicht sie gar nichts und liess durchblicken, dass sie in der zweiten Hälfte der 70er  an ihrem Körper nachgebessert hat, sie es aber später wieder rückgängig gemacht hat. Die feine und zierliche Frau, die bis heute schön ist, hatte es eigentlich wirklich nicht nötig nachzubessern! Drogen und eine fatale Tablettensucht in konzentrierter Form waren in den 70er und Anfangs der 80er ihr ständiger und wichtiger Begleiter! Sie war wie so viele Hollywood Stars in der Betty Ford Klinik zu Gast, um so ihre Sucht loszuwerden. Auch ein wirklich trauriges und nachdenkliches Kapitel war die Abhänigigkeit von der Beruhigungspille Klonopin und dem Antidepressivum Prozac!

Mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern mit Fleetwood Mac und solo, gehört die 1.54(kleine) grosse Sängerin zu den größten weiblichen Musikstars auf diesem Planeten! Es gibt wohl keine andere Ikone im Bereich Pop/Rock, die eine dermaßen außergewöhnliche Musikkarriere hingelegt hat. Wenn man ihre Drogengeschichten kennt, kann man es eigentlich gar nicht richtig fassen, wie diese Frau es geschafft hat, bis heute so sexy auszusehen! Sie war Anfang 20 schon so schön, wie die aufsteigende Sonne in Kalifornien. Der guten und ebenfalls großartigen Grace Slick von Jefferson Airplane/Starship war die gute Stevie von Anfang an immer eine „Nasenlänge“ voraus. Mystisch gekleidet, mit lyrischen und tiefgründigen Texten, verbunden mit ihrer rauchigen, unverkennbaren Stimme, macht sie bis heute Musikliebhaber rund um den Erdball glücklich. Man fühlt sich verbunden mit ihrer brüchigen Stimme, man nimmt ihr jedes Wort ab, leidet mit ihren Geschichten und lässt sich gerne in ihrer Fantasiewelt sorglos mittreiben. Sie versteht es außergewöhlich gut, ihre aktiven Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und sie mitträumen zu lassen… in ihrer Welt der guten Feen und anderen spannenden Geschichten. Man lässt sich gerne auf diese Frau ein, man saugt ihre Musik auf und lässt die Seele baumeln. Sie hat das spezielle Etwas und sie ist einzigartig im Business der Schnelllebigkeit! Nicht die perfekte Stimme, nein die Person mit ihrem ganzen, nennen wir es einfach Charisma, hebt sie von den meisten ihren Musikkolleginnen ab! Die Songs noch selber schreiben, dass ist sowieso schon große Klasse und hebt sie ebenfalls von den meisten weiblichen (neuen) Stars zusätzlich noch ab! Auch die große Janis Joplin brillierte nicht unbedingt stimmlich – nein, auch da war es doch diese Ausstrahlung, verbunden mit ihrer Persönlichkeit und Verletzlichkeit.

Man findet da durchaus Parallelen der beiden Künstlerinnen. Leider zerbrach Janis Joplin an Einsamkeit, Drogen und Alkohol viel zu früh.Unsere „Fee“ durchlebte es ebenso in den späten 70er und 80er Jahren, konnte sich aber mehr schlecht als recht mit Tabletten, Entziehungskuren und wechselnden Beziehungen zum Glück knapp über Wasser halten. In der Nachbetrachtung stellte sie in einem Interview Anfang 2000 fest, dass es verlorene zehn Jahre, gespickt mit Tablettensucht, Depressionen, Kuren und Beziehungskrisen waren. Unfähig klar zu denken, zu handeln und einen wirklichen Sinn im Leben zu sehen. So richtig gefangen hatte sie sich im Jahr 2001 mit dem starken Album Trouble in Shangri-La – zum Glück für die Musikwelt. Angefangen hatte ihre Karriere im Jahr 1968. Musikalisch sah sich verbunden mit Musikern wie Bob Dylan, Jefferson Airplaine, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Led Zeppelin und Santana. Auch nicht abgeneigt war sie zu dieser Zeit bei dem Genre R&B, Rockabilly und allgemeine Tanzmusik. Zusammen mit Lindsey Buckingham, der auch ihr Lebenspartner war, wurden erste eigene musikalische Schritte getätigt. Er wuchs in einer sportbegeisterten Familie in Kalifornien wohlbehütet auf. Sein Bruder war ein ehemaliger talentierter Schwimmer mit Olympiateilnahme. Lindsey Buckingham selbst spielte in seiner Schulzeit viel Wasserball und beendete seine doch viel versprechende Sportkarriere zu Gunsten einer Musikerlaufbahn. Seine Eltern erkannten sein Talent und unterstützten ihn. Sein Werdegang als Musiker führte in zuerst für fast vier Jahre mit Stevie Nicks in die Band Fritz. Die Musikrichtung dieser Truppe war dem Flower-Acid Rock zuzuordnen. Die Gruppe tourte in Kalifornien und besaß dort so etwas wie Kultstatus. Das Live-Programm konnte in der Frisco Bucht durchaus Erfolge feiern. Als Vorgruppe von Bands wie CCR, Jimi Hendrix und Janis Joplin konnte man erste Lorbeeren ernten.

Das Label Polydor ermöglichte es ihnen ein Album aufzunehmen – mit dem schlichten Titel Buckingham/Nicks. Kommerziell zwar ein Flop, aber man erkannte schon da das unglaubliche Potential von der Frau, die das Glück hatte, einen kongenialen Gitarristen mit dem Namen Lindsey Buckingham an ihrer Seite zu haben. Der Tonträger ist wirklich hörenswert und hat mit dem Stück Frozen einen herausragenden Song zu bieten. In der Nachbetrachtung kann man sagen, dass es ein wunderbares Folk/Rock Album geworden ist. Heute ist das Album ein Sammelobjekt, da es offiziell nicht zu bekommen ist. Kommerziell gesehen, konnte die Band nicht über die Friscobucht hinaus Erfolge verbuchen. Man konnte aber erahnen was da noch kommen würde… Da kam das Angebot von Mick Fleetwood ! Er wollte die Band nach einigen vorherigen Personalwechseln mit neuen Musikern neu zu besetzen – für Stevie Nicks und Lindsey Buckingham gerade zum richtigen Zeitpunkt. Fleetwood Mac waren mit ihrer Blues-orientierten Musik schon eine feste Grösse in Europa. Angefangen mit Peter Green und anderen tollen Musikern war Fleetwood Mac zu ihren Anfängen eine feste Grösse im Genre Blues. Die Tracks Albatros und Black Magic Woman waren Hits in UK. In den Staaten hatte man aber noch nicht richtig Fuß gefasst. Mit der neuen top Besetzung Mick Fleetwood, Christine McVie, John McVie, Lindsey Buckingham und Stevie Nicks war die ‘Supergroup’ nun zusammen, die nun für Furore sorgen würde. Das schlicht betitelte Album Fleetwood Mac (1975), schlug ein wie ein Blitz. Die Platzierung war die verdiente Nr. 1 in den Billboards und somit der verdiente Lohn eines ausgewogenen Albums. Der Stil auf diesem Album hatte mit den vorherigen Tonträger der Band nur noch wenig am Hut. Die Ausrichtung war klar im Folk/Pop anzusiedeln und geprägt als ein wirklich dichtes Gruppenalbum, in dem sich alle mit einbringen konnten. Stevie Nicks mit dem herausragenden Stück Rhiannon– wer kennt ihn nicht, diesen fesselnden, faszinierenden Track, der sich in unseren Gehörgängen einschleicht und nach mehr verlangt. Rhiannon hat sie auch bei ihren Solotouren in den späteren Jahren stets begleitet. Ja, man wartete förmlich auf diese Nummer, denn live ist der Track bis heute very hot!! Die Beziehungskiste zu Lindsey Buckingham war wohl am Anfang bei Fleetwood Mac sicher inspirierend und spannend, da bekanntlich auch die McVies eine verheiratete Liebschaft pflegten. Gemäß Christine McVie waren die Alkoholprobleme ihres Gatten alles andere als friedfertig zu betrachten. Man stelle sich da mal den armen Kerl Mick Fleetwood vor – zwischen den Fronten! Wen all diese Geschichten und vieles mehr um Fleetwood Mac interessiert, dem sei das Buch Storms von Mick Fleetwood empfohlen.

Den Gerüchten nach hatte auch er mal zwischendurch eine Affäre mit Stevie Nicks. In diesem allgegenwärtigen Vakuum von Drogen, Alkohol und Beziehungsschlachten wurde aber trotzdem getourt – mit riesigem Erfolg. Stevie Nicks war begehrt, sehr begehrt. Die Königin der Nacht hatte Fans wie keine zweite in der Musikszene. Fans, Reporter und Journalisten standen bei ihr regelmässig Schlange, alle wollten das spezielle Interview, die Story, das Bild. Kein Wunder, denn sie war jung, schön und eine grandiose Sängerin, die ihre Lieder zelebrierte. Ihre Stimme ist natürlich schon als speziell zu bezeichnen. Leicht rauchig und immer ein wenig „angekratzt“, weiss man beim ersten Ton wer uns da bezirzt! Ihr fazinierendes Outfit setzt dem Ganzen noch die Krone auf! Verspielte anmutige Blusen mit viel „Firlefanz“ taten und tun bis heute ihren Zweck – man schaut verzückt hin! Langsam begannen auch die internen Beziehungsprobleme sich aufs Teamgefüge auszuwirken. Man flüchtete sich immer heftiger in Alkohol und Drogenexzesse. Ihre Beziehung zu Lindsey Buckingham wurde dadurch immer brüchiger und schwieriger. Erstaunlicherweise konnte man sich zusammenraufen und brachte 1977 das Hammeralbum Rumours auf den Markt. Nummer-1-Platzierungen in den USA und UK. Über 40 Millionen verkaufte Tonträger rund um den Erdball zementierten den Status der Supergroup Fleetwood Mac. Nie war Stevie Nicks im Songwriting stärker als auf diesem Album! Tracks wie Gold Dust Woman und Dreams sind einfach magisch, unerreicht und zeitlos schön. 1978 gewann “Rumours” einen Grammy für das Album des Jahres 1977 und hielt sich 31 Wochen an der Spitze der Billboard-Charts. Dreams wurde als Single ausgekoppelt und schaffte den Sprung auf Platz 1 in den Billboards. Das Album gilt als eines der 25 größten Alben aller Zeiten. Das Rad drehte nun immer schneller. Viele Tourneen, Pressetermine, Fernsehauftritte und andere Verpflichtungen. Sie sank immer mehr in den Drogensumpf ab, pflegte viele Freundschaften zu Musikkollegen wie Joe Walsh, Don Henley und Tom Petty. Liebschaften wechselten sich ab, Koks war die Droge an der Westküste und war für Stars natürlich einfach und in großer Menge zu beschaffen. Hartnäckig hält sich die Story, dass man ihr den Koks anal zuführen musste, da ihre Nasenschleimhäute so was von kaputt waren und eine konventionelle Kokszunahme gar nicht mehrt möglich war!

In dieser schweren Zeit half ihr der gute Joe Walsh, der bekanntlich dem Alkohol extrem zugeneigt war, aber nichts mit Drogen anfangen konnte. Stevie Nicks konnte sich mit ihren Fleetwood Mac Kollegen ins nächste Album Abenteuer retten. Der nächste Wurf, der kommen sollte, war Tusk und verlangte von allen Beteiligten wirklich alles ab. Lindsey Buckingham wollte einfach ein perfektes Album und so wurde experimentiert, was das Zeug hielt. Zeitvorgaben des Labels konnten nicht eingehalten werden, der Druck wurde immer stärker und endlich, 1979 kam das grandiose Tusk auf den Markt. Das Album strotzte nur so vor Raffinessen und Stevie Nicks war dafür verantwortlich, dass neben dem Titeltrack Tusk ein Song quasi als Übersong gehandelt wurde: Sara! Unglaublich vorgetragen, intensiv, fordernd und zugleich schön mit einem vertrackten Rhythmus und einer betörenden Stimme avisierte diese Nummer zur künftigen Lieblingsnummer aller Fleetwood Mac- und Stevie Nicks Fans. Ebenfalls sind die Tracks Storms und Sister Moon von einer solchen Dichte, dass es einem richtig “mulmig” wird! Das Album Tusk konnte das Vorgängeralbum Rumours nicht toppen, wurde aber immerhin im UK ein Nummer-1-Hit und in den Billboards schaffte man es auf Platz 4. Die Singleauskoppelung Sara landete auf Platz 7. Was jetzt kommen musste war klar: Tourneen auf der ganzen Welt und ein Live-Album, das im Jahr 1980 nachgeschoben wurde. In dieser Zeit waren die internen Spannungen und Krisen bereits wieder in den Vordergrund gerückt, was in etwa erahnen ließ, was da alles noch kommen sollte. Anfang der 80er war endlich die Zeit für die zierliche Frau gekommen, sich ans erste Soloalbum zu wagen. Irgendwie kann man es als Befreiungsschlag deuten, dass 1981 mit dem Titel Bella Donna ihr erster Solotonträger auf den Markt kam. Die Platte schlug ein wie eine Bombe! Platz 1 in den USA und 11 in UK.

Die herausragenden Stücke waren da Edge of Seventeen (Platz 3 in den USA), ein Knüller der live immer ein Bringer ist, Leather And Lance (mit Don Henley; kam auf Platz 6) und Stop Draggin My Heart Around (mit Tom Petty; auf Platz 3)! Der heimliche Star auf dem Tonträger ist das atmosphärische How Still My Love; welch tolle Melodie, perfekt gesungen von Stevie Nicks. Dieser Song ist ganz großes Kino! Eine Tournee folgte und 1982 rief das FM-Flaggschiff, um einen neuen Tonträger aufzunehmen. Was dann kam, hatte den Namen Mirage und war ein klebriger Pop-Mainstream, der so zuckersüß aus den Rillen kam, dass man befürchten musste, in Zuckerwatte gebadet zu werden. Trotzdem, die Tracks Gipsy und Straight Back sind von ihr toll eingesungen worden. Stress und Druck wurden durch Tourneen, FM-Aufnahmen und eigene Ambitionen immer größer, was zur Folge hatte, dass auch ihre persönlichen Drogenprobleme nicht kleiner wurden. Mit Koks konsumierte sie die Droge schon seit längerer Zeit, die ihr half , alles zu bewältigen. Nach außen hin schien alles top, Freunde und Kenner wussten aber, dass sie innerlich zerrissen war und quasi „aufgefressen“ wurde. Der Konzertmitschnitt von 1982 mit dem Namen In Concert 1982 zeigte alles „Hässliche“ auf! Ich würde mal meinen, so ziemlich die ganze Gruppe war so was von bekifft und vollgedröhnt, dass ich mich über das überstandene Konzert doch sehr wundere! Das Label von Stevie Nicks machte wieder Druck auf sie und wollte nach dem ersten Tonträger einen zweiten prächtigen Nachfolger.

Dieser kam dann mit dem Namen The Wild Heart im Jahr 1983 heraus. Die Single-Auskoppelung Stand Back war sehr modern gehalten und wurde zum Hit, der auch live immer wieder gespielt wurde. Der Star auf dem Tonträger trägt den Namen Beauty And The Beast. Hier konnte sie mit ihrem emotionalen Gesang brillieren. Welche Emotionalität, welches tiefes Gefühl sie da hineinbrachte… war schon großartig. Die neu aufgenommene Version auf Soundstage von 2008 ist eine Topversion. Der Master Track ist aber auf YouTube zu erhören! Die Version mit dem Symphony Orchestra in Melbourne, aus dem Jahre 2006 geht tief, sehr tief…. Das Stück nimmt einen mit auf eine Zeitreise der Emotionen! Wer sich da eine Träne „wegdrückt“, muss sich sicher nicht schämen! Amtlich gesprochen, sicher eines ihrer Top Five-Stücke ever. Die ganze Scheibe entsprach dem damaligen Zeitgeist mit Ausrichtung im Pop, mit viel Keyboards und poplastigen Strukturen unterlegt. In den Charts sprachen die Zahlen für sich: US 5, UK 28 und DE 25. Es folgte ein Pause und dann die obligatorische Tour um die VK-Zahlen zu pushen.Bei Fleetwood Mac war mal wieder Sendepause und so konnte sich Stevie Nicks ihrem dritten Album widmen: 1985 kam Rock A Little. Sie fuhr weiter im zuckersüßen, poplastig ausgelegten Sound. I Can’t Wait wurde als Single ausgekoppelt und kam da in der Disco/Popzeit gerade recht. Ebenfalls ein Knüller ist Talk To Me. Beide Stücke wurden übrigens mit einem tollen Clip zusätzlich bereichert. Mensch, sah die Stevie zu dieser Zeit toll aus, irgendwie so verletzlich und zerbrechlich. Der Knüller auf diesen Tonträger war aber der Track Rock A Little, lasziv vorgetragen, mit einer eindringlichen schlichtweg geilen Stimme. Oh liebe Männerherzen da schmelzen wir dahin, bei so viel Weiblichkeit! Zum Glück gab es MTV ja schon seit 1981, so konnte alles mit Clips festgehalten werden. Das Fleetwood Mac Flaggschiff wurde nun immer brüchiger, aber man trotzte der Presse und allen anderen Medien mit einem neuen Album. Tango in The Night startete 1987 voll durch. Das spannende Gemisch von klebrigen Pop mit feinen Rockstrukturen war eben massentauglich und die starken Melodien waren schon immer eine Kernkompetenz der Gruppe. Der Track Big Love mit dem “ Gestöhne“ und natürlich Seven Wonders waren schon grossartig. Wobei auf diesem Album viele grosse „Sachen“ auch von Christine McVie und Lindsey Buckingham beigesteuert wurden. Jeder Track hatte irgendwie das gewisse Etwas und konnte problemlos in allen Radiostationen gespielt werden.

Die Platzierungen waren toll in der ganzen Welt (US 1 und UK 2). Im Backkatalog von Fleetwood Mac – 2. meistverkauftes Album !Die angesagte Tournee war die letzte vor den großen Veränderungen. Die Zerwürfnisse innerhalb der Band waren inzwischen so offenkundig geworden, dass Lindsey Buckingham das Handtuch warf. Er konzentrierte sich nun auf seine eigene Laufbahn, losgelöst vom“ Monster“ Fleetwood Mac. In dieser Zeit etwa war Stevie Nicks so sehr dem Depressiva-Medikament Klonopin verfallen. Es ging ohne die Medikamente überhaupt nicht mehr – leider! Wie sich das mit all dem ungesunden anderen Zeug vertrug, kann sich jeder selber ausrechnen. Gerne zitiere ich die Sängerin: »Es waren die schlimmsten Jahre meines Lebens und es waren viele, sehr viele Jahre«, ließ sie Anfang 2000 verlauten. Trotz allem, sie brachte es fertig, im Jahr 1989 das Album The Other Side Of The Mirror auf den Markt zu bringen (mit den Platzierungen US 10 und UK 3). Das Album war nicht wirklich gut, aber sehr effektvoll und voll im Trend! Die Tracks Rooms On Fire, Long Way To Go und Whole Lotta Trouble hatten schon ihren Reiz. Wie sie es schaffte, trotz aller anderen Probleme, so blendend auszusehen ist eines ihrer grossen Geheimnisse. Nachdem Fleetwood Mac im Jahr 1988 noch ein Best Of-Album auf den Markt hieften, bastelte man bereits an der Ära nach Lindsey Buckingham. Für das neue Album wurden die Kumpanen Rick Vito sowie Billy Burnette in die Band aufgenommen und 1990 kam das Album Behind The Mask auf den Markt. Was für ein Erfolg: UK 1 und US 4. Hätte man ihnen wirklich nicht zugetraut. Trotz einigen Füllern auf dem Album, reissen die ganz starken Songs das Album aber wieder heraus. Ihr Beitrag mit Affairs Of The Heart und Freedom war toll und machte das Album interessant, auch für alle die den Gitarristen vermissten…. Irgendwie war aber nun bei Stevie Nicks die Luft raus und sie warf ebenfalls das Handtuch. Ein langersehntes eigenes Best Of-Album mit dem Titel Timespace wurde für die Fans freigegeben – zwecks Überbrückung vorübergehender Funkstille. Sie liess sich nun Zeit, bis in das Jahr 1994, um das Street Angel Album auf den Markt zu bringen.

Es floppte, und wie…! Trotz famosen Stücken wie Blue Denim , Street Angel, Kick It oder Jane. Hatte man die grossartige Sängerin vergessen? Ich glaube nein; das falsche Album zur falschen Zeit, würde ich eher sagen! Da ist sie nicht die einzige im Musikbusiness, der das schon passiert ist. Keine Top 10-Platzierung und dann noch mit ansehen, wie ihre ehemalige Stammgruppe mit einer neuen Sängerin 1995 das Album Time lancierten. Zu diesem Thema würde ich gerne mit ihr mal ein Gespräch führen! So von Mann zur Frau……. Auffallend zu dieser Zeit: Die Frau wurde immer schöner – ehrlich! Bei der Nase bin ich mir nicht so sicher… ob da nichts verändert worden ist. Bekanntlich leiden die Schleimhäute beträchtlich bei hohem Koksgerbrauch! Somit war eine Korrektur der Schleimhäute wahrscheinlich………..Es dauerte bis ins Jahr 1997 bis wieder Bewegung in das Fleetwood Mac Getriebe kam. Man merkte eben, dass Fleetwood Mac nur dann die Masterband war, wenn das kongeniale Duo Stevie Nicks/Lindsey Buckingham mit dem Rest der Gruppe wieder kooperierte. Es gab zwar keinen Tonträger mit neuen Liedern, aber der famose Live-Kracher The Dance Live als CD und DVD erfreue die Musikwelt. Sicher, ganz sicher eines der 10 am besten festgehaltenen Zeitdokumente – sehr empfehlenswert! Im Übrigen wurde rund um den Erdball wieder getourt und ganz große Erfolge gefeiert. Die Gruppe wurde umjubelt – überall wo sie aufspielte. Sie waren alle wieder vereint und gaben den Fans, was diese sehen und hören wollten. Schöne, faszinierende und einprägsame Musik für die Seele! Alles „schrie“ nach einem neuen Album. Man werkelte herum, noch aber ohne festes Ergebnis. Für die Fans gab es von Stevie Nicks 1998 das Dreier-Paket Enchanted: Seltene Aufnahmen mit bekannten Songs gemischt und das alles remastert. Umwerfend die Fotos, sozusagen ein Fotobuch mit CDs. Unsere Fee arbeitete an ihrem neuen Projekt weiter und wartete dann im Jahr 2001 mit dem Album Trouble In Shangri-La auf. Mit dieser Platte gelang ihr ein großer Wurf. Ein wirklich reifes Album mit tollen Melodien und einer Frau, die schöner als je zuvor war! Man sehe sich nur die Videoclips an!

Gemäß ihrer eigener Aussage war sie nun völlig clean. Also keinen Alkohol, keine Tabletten und sonstige Drogen mehr. Man glaubt es ihr auf Anhieb, bei dieser Ausstrahlung und Stücken wie Planets Of The Universe und Sorcerer mit Sheryl Crow. Die restlichen Nummern waren auch überdurchschnittlich gut. Der verdiente Lohn war Platz 5 in den US-Charts.Viele gemeinsame Auftritte mit Sheryl Crow läuteten nun eine erfolgreiche Zeit ein. Nach der Promotion-Tour zu ihrem neuen Album, rief dann das Mutterschiff Fleetwood Mac für eine lang erhoffte neue Scheibe. Leider konnte man Christine McVie nicht mehr für die Aufnahmen und die sich anschließende Tour gewinnen. Wenigstens kam sie noch als Gast ins Studio. Ihr Beitrag am neuem Album war aber so gering, dass es schlicht nicht relevant war! Das Werk mit dem Namen Say You Will aus dem Jahr 2003, war ganz großes Kino und erinnerte stark an Tusk. Soll heißen, zum Teil experimentell gehalten, komplex mit allen Raffinessen, die Fleetwood Mac zu bieten hatten. Das Album ist sehr kompakt und die Sängerin Stevie überzeugt auf der ganzen Linie. Ein Track ist wirklich als grandios zu bezeichnen: Pacemaker, der vermutlich schönste Pop Song aller Zeiten! Tourneen in den Staaten bescherten der Band volle Häuser und Ruhm. Das Label von Stevie Nicks nützte den Höhenflug und brachte 2007 die Best Of (CD/DVD) Crystal Visions heraus. Vor allem die DVD hatte es in sich. Alle MTV-Clips und noch einiges mehr kann man sich zu Gemüte führen. Es ist schon toll, die Sängerin auf ihrer Musikreise begleiten zu dürfen. Mehr als einmal muss man einfach staunen, was sie so alles zu bieten hatte. Einfach toll und unwiderstehlich diese Frau! In den kommenden Jahren ging es mit ihr und Fleetwood Mac wirklich sehr gut, gemeinsame tolle Auftritte, Abstecher nach Europa und alles lief viel entspannter ab. Vorbei die wilden, verrückten Zeiten! ‘Take it easy’ war nun angesagt! Man nahm sich auch immer wieder Auszeiten, widmete sich seinen Hobbies und setzte sich nicht mehr so unter Druck. Das Beste daran: Alle waren clean! Als bekannt wurde, dass Lindsay Lohan das Leben von Stevie Nicks filmisch festhalten wollte, gab es Zoff und keine Einwilligung von der „Grande Dame“. Im Jahr 2008 kam die Live-DVD In Chicago heraus. Tolle Sache, die Stevie in beneidenwerter Form mit ihrer Begleitgruppe da aufzeigt. Ihre großen Stücke wurden sozusagen zelebriert. Ihr phantastisches Aussehen ließ erahnen, dass sich die Frau wirklich fest im Griff hatte. Zwischendurch gab es im Jahre 2009 eine Mini-Tour mit ihrer Stammband Fleetwood Mac und einen Abstecher nach Deutschland. Gespielt wurde in der O2 Arena zu Berlin. Ein Top-Act wurde da hingelegt.In der US-Serie Glee wurde ihr Song Landslide gecovert. Edge Of Seventeen fand sich in der erfolgreichen US-Komödie School Of Rock wieder und wurde so erneut ein Erfolg! Lange wurde es dann angekündigt… Alle Stevie-Fans warteten sehnsüchtig darauf, und endlich, im Jahr 2011 dann, kam sie mit einem neuen Machwerk zurück, das den Titel In Your Dreams trug.

Tolle Scheibe, die mit Platz 6 (US) und 14 (UK) belohnt wurde. Wirklich schöne Pop-/Rocksongs, die von Dave Stewart meisterlich produziert wurden. Der Track Italian Summer sei mal da stellvertretend für eingängige Pop Songs mit feinen Strukturen genannt. Eine US-Tour wurde mit Rod Stewart zusammen geplant/gebucht. Volle Hallen und gute Kritiken bestätigten, dass sie immer noch äußerst beliebt und gefragt war. Interviews bei fast allen großen Sendern in den Staaten rundeten das Interesse ab. Eigentlich warteten jetzt alle Fleetwood Mac Jünger auf ein neues Album. »Nichts ist ausgeschlossen«, ließ sich die Band zitieren! Also warteten die Fans ab und schwelgen zur Musik von der Band und Stevie Nicks, zelebrieren ihre Songs und lassen sich gern gefangen nehmen… von dieser zauberhaften Musik! Nach der Tour(2011/2012) mit dem guten Rodi “Boy” Stewart und einer eigenen Solotour, war dann mal zuerst eine Pause angesagt. Die Gerüchteküche “Rumours” für eine gemeinsame Fleetwood Mac Tour 2012 nahmen stetig zu. Wenn man den Protagonisten glauben schenken kann, waren alle Bandmitglieder bereit, ausser Stevie Nicks! Für sie war es einfach noch zu früh, da sich ihre Solotour wegen der grossen Nachfrage locker verlängern lies und dadurch ihr Terminkalender immer enger wurde. Lindsey Buckingham liess nicht länger auf sich warten und begab sich im Jahr 2012 ebenfalls auf seine Tour, um sein Album Seeds We Sow zu promoten. Während seiner Minitour bekam der Gitarrist akute Rückenprobleme und musste so einige Daten leider auslassen. Bleiben wir aber bei Stevie Nicks. Es ist mal angebracht ihr Backkatalog betreff Live-Tonträger genauer unter die Lupe zu nehmen. Erst im September 2011 wurde ihr Live-Mitschnitt House of Blues in Hollywood aus dem Jahre 1994 freigegeben. Der Sound ist für diese Aufnahme als eher durschnittlich zu bewerten. Die Vocals sind gut in den Vordergrund gemischt worden und verleihen so ein stimmiges Hörvergnügen. Der ganze restliche Sound ist ziemlich Keyboardlastig und mit langen Intros begleitet – Edge Of Seventeen als Beispiel, braucht lange bis es richtig zündet. Das Schlagzeug drückt nicht richtig und wird kaum wahrgenommen…….. Die Gitarren sind wenigstens gut abgemischt worden und können dem dominanten Keyboard Paroli bieten. Die Track Auswahl fällt auf die üblichen Verdächtigen mit Namen, Dreams, Rhiannon, Stand Back, Talk To Me etc. Im Jahre 2010 erschien der miese Mitschnitt Live On Air! Was vielversprechend betreff Cover auf gute Musik hindeutete, enttäuscht aber auf der ganzen Linie. Es ist aber wichtig zu wissen, dass dieser Tonträger weder von dem Stammlabel und weder dem Management von Stevie Nicks als autorisiert zu bezeichnen ist – also eine nicht ganz legal die Aufnahme! Ich würde es eine „Trash- Aufnahme“ mit dem Prädikat Sammelwert bezeichnen! Die Aufnahmen sind so was von grottenschlecht und sollten vom Markt genommen werden! Früher nannte man das eine “Piratenaufnahme”! Ich nehme an, dass ein Kerl wohl mit seinem eigenen Aufnahmegerät diese Tracks aufgenommen hat……. also schnell vergessen!Eine ganz andere Qualität besitzt dann die Aufnahme Live in Denver von 1986.

Der Tonträger Live in dem Amphitheater zu den Red Rocks ist einfach famos und spitzenmässig gut. Lange musste man warten bis dieser Tonträger auf CD und DVD zu erwerben war. Wenn man sich zwischen den beiden Tonträgern entscheiden muss, dann sollte man die DVD wählen – für die Augen! Obwohl die Bilder natürlich nicht mit den heutigen Aufnahmen/Qualität zu vergleichen sind, bekommt man viel, extrem viel von der prächtigen Stimmung mit. Der Sound ist für damalige Verhältnisse wirklich gut – CD und DVD. Als zusätzliche Gäste sind Mick Fleetwood und Peter Frampton mit von der Partie. Bei Edge Of Seventeen… muss man sich einfach mal den Abspann genau anschauen……..mehr Fannähe geht nun wirklich nicht! Ach ja, vorher gibt es noch eine Liaison – Stevie mit einer weissen Taube! Diese Aufnahme besitzt viel Charme und Authentizität! Musikalisch ist das Konzert erst noch äusserst gelungen.Der aktuellste und technisch sicher bester Live-Tonträger ist Live in Chicago aus dem Jahr 2009. Die DVD ist einfach Pflicht. Eine glänzend aufgelegte Frontfrau führt magistral durch ihr Best Of Programm. Begleitet von persönlichen Kommentaren, rundet Stevie Nicks ein wirklich gelungenes Konzert ab. Waddy Wachtel und Band geben ein prächtiges Soundgerüst ab. Bild und Tonqualität sind zeitgemäss, also sehr gut. Der Sound ist top und die Atmosphäre stimmt. Als Gast ist Vanessa Carlton mit 2 Tracks mit von der Partie. Analog dazu gibt es die CD aber….. ohne Zuschauergeräusche….. das hingegen ist mehr als schade….. Diese Tracks sind zwar alle Live eingespielt worden, jedoch ohne Zuschauer! Das Live Feeling fehlt da natürlich – trotz stimmlicher Brillanz von Stevie Nicks. Beauty An The Beast muss man einfach gehört, nein gefühlt haben. Tolle Live Aufnahmen gibt es im übrigen auch auf dem Tonträger Crystal Visions CD/DVD aus dem Jahr 2007. Auf der DVD sind fast alle Video Clips von der Sängerin enthalten. Tolles mit Tom Petty, Sheryl Crowe und andere feine Raritäten. Dieses Gesamtpaket gehört ebenfalls in jede gut sortierte CD/DVD Sammlung. Stevie Nicks mit dem Flaggschiff Fleetwood Mac, da kommt man an zwei Tonträgern nicht vorbei. Zuerst möchte ich aber den Mitschnitt/DVD Tango in The Night nicht ganz vergessen, obwohl da schon Lindsey Buckingham das berühmte “Handtuch geworfen” hatte. Der Studio-Tonträger war aber noch mit ihm aufgenommen worden. Die anschliessende Tour wollte er nicht mehr mitmachen – leider! Im Jahre 1987 in San Francisco aufgenommen, können Billy Burnette und Rick Vito zwar gitarrentechnisch glänzen aber einen Lindsey Buckingham vergisst man eben nicht so schnell. Christine McVie und Stevie Nicks ergänzten sich wie immer toll und holten die “Kohlen aus dem Feuer”! The Dance, dann wieder in Originalbesetzung aus dem Jahr 1998, konnte durch Perfektion brillieren. Der Track Tusk mit Orchester…… schlägt fast alles! Ich glaube, Stevie Nicks hatte in dieser Epoche eine glückliche Zeit – sie sah so blendend schön und glücklich aus! Der Tonträger ist kombiniert, sprich CD/DVD. Mit dem Tonträger Live in Boston, aus dem Jahr 2003, zeigten Fleetwood Mac vor grosser Kulisse, dass sie nichts verlernt haben. Stevie Nicks war speziell gefordert, da ihre Vocal Partnerin Christine McVie keine Lust mehr hatte auf Tournee zu gehen. Es war eigentlich ihr „offizieller“ Ausstieg aus der Band. Obwohl Stevie bei diesem Konzert eher unterkühlt wirkte, kann man sich ihrer Faszination fast nicht entziehen. Tracks wie Beautiful Child sind einfach zum „heulen“ schön. Insgesamt ein Live-Mitschnitt voller Höhepunkte. Die Kulisse in Boston, prächtig und imposant! Wie bereits gesagt, Live hat unsere Fee aus Texas immer einiges zu bieten!Nun aber wieder zu dem aktuellen Leben der Sängerin. So ab etwa Herbst 2012, wurde es endlich “amtlich”! Fleetwood Mac einigten sich im Jahr 2013 auf Tournee zu gehen.

Die tolle Nachricht schlug wie eine Bombe ein. Fachpresse, Internet, Fernsehstationen berichteten darüber. Gekoppelt wurde die kommende Tournee mit dem Jubiläum des Albums Rumours. Im Januar 2013 wurde das Werk nochmals neu aufgelegt. Es gab was zu feiern – 35 Jahre Rumours und gegen 40 Mio verkaufte Einheiten! 3 verschiedene Versionen werden angeboten! Das interessanteste ist sicher das Package mit der LP/DVD/Original//Outake/Demo Versionen. Mit diesem neuen Tonträger im Gepäck, geht es zuerst auf eine ausgedehnte Nordamerika Tour, dann im Herbst wird der “alte” Kontinent beglückt! ! Brennend ist natürlich die Frage ob Christine McVie wieder für das Projekt Bandeinstieg/ Tournee zu gewinnen sei- nein! Gemäss Stevie Nicks ist die Wahrscheinlichkeit gleich Null. Obwohl natürlich noch eine grosse Freundschaft zur Band besteht, hat Christine McVie das Kapitel Fleetwood Mac wohl leider endgültig abgeschlossen – meinte man zu diesem Zeitpunkt! Ihre Stimme ergänzte sich schon immer so toll zu Stevie’s Stimme! Trotzdem mag es erstaunen, dass Christine McVie anfangs 2013 bei einem Gastauftritt die Blues(Hobby) Band von Mick Fleetwood in Maui unterstützte! Ist auf YouTube (unscharf) festgehalten! Bevor man dann anfangs Jahr zwecks den Proben des Setlist zusammengekommen ist, war Stevie Nicks im Jahr 2012 bereits bei Lindsey Buckingham im Home Studio. Dieser hatte bereits schon 8 neue Tracks im Kasten, die mit Mick Fleetwood und Jon McVie bereits eingespielt worden sind. Somit musste eigentlich sie nur noch die Vocals einsetzen! Gemäss Aussage von Lindsey Buckingham “ Meine grosse Hoffnung war: „Stevie kommt rein, hört die Songs, ist begeistert und steuert noch eigene Ideen für die restliche Tracks bei“.

Sie war aber irgendwie nicht ganz bereit für so viel zusätzliches Material – am Schluss blieben 2 fertige Tracks hängen! Nach meiner Einschätzung wurde da ein grosse Chance vertan, ein neues Album einzuspielen. Man muss aber auch wissen, dass sie noch den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten hatte und somit natürlich nicht im „Flow-Zustand“ war. Zu hoffen bleibt, dass wenigstens die neuen Tracks Live präsentiert werden. Bei einem Interview mit dem Rolling Stone wird sie darauf angesprochen, wie es denn mit einer Deluxe-Box des 1973er Album Buckingham/Nicks stehe. Tatsache ist, dass bis zum heutigem Datum der Tonträger nur schwerlichst zu bekommen ist – weder auf LP noch auf CD! Das Album war vor dem Bandeintritt zu Fleetwood Mac aufgenommen worden – ein wirklich tolles Folk/Rock Album. Stevie Nicks meint ”Wir haben Neubearbeitungen der alten Demos. Eigentlich sollten wir das Album neu herausbringen“. Zusätzlich wäre eine Tour mit der damaligen Besetzung sinnvoll um den Tonträger zu promoten”. Sie lässt bei diesem Interview vieles noch offen. Einen neuen Fleetwood Mac Tonträger( 8 Tracks hätte man eigentlich fast schon fertig!) in Form einer EP herauszugeben wird auch nicht ausgeschlossen – später mehr. Das gilt auch für die Neuauflage von Buckingham/Nicks. Sie macht es spannend, lässt aber auch durchblicken wie kompliziert das Gefüge Fleetwood Mac nun mal eben sei. Ich mag mal behaupten, dass alte, respektive neue Beziehungsschlachten à la Rumours Zeiten ausgeschlossen werden können. Man kennt sich inzwischen zu gut und ist soweit in eigenen Beziehungen gefestigt – auch spricht langsam das Alter dagegen! Im Alter wird man doch Weise! Rumours-Zeiten, sollten nun für immer der Vergangenheit angehören! Apropos Alter, Stevie ist mit weit über 60 Jahren (sieht aber mindestens 10 Jahre jünger aus)…… immer noch eine schöne und reife Frau. Ihre Ausstrahlung ist immer noch toll und einladend. Ihre Texte sind bekanntlich gehaltvoll und mystisch. Wer sie mag, kann von ihren Tracks nicht genug bekommen. Sie ist wieder richtig gut im „Schuss“ und voller Aktivitäten. Fernsehshows bei allen grossen und kleinen Fernsehstationen in den Staaten unterstreichen ihre Präsenz. Jury Mitglied bei Vocal Veranstaltungen runden ihre Präsenz ab, Liveauftritte mit Dave Grool von den Foo Fighters und einer Mitbeteiligung bei der Sout By Southwest Veranstaltung von März 2013 – Sound City. Der daraus resultierende Track mit Namen You Can’t Fix This ist gelungen und kann im Tonträger Sound City/Real To Reel erstanden werden. Weiter ist zu vermelden, dass sie zur besten Sendezeit bei Oprah Winfrey, der Talkshow-Moderatorin ihren Auftritt hatte. Dort treten bekanntlich Personen auf, die etwas zu sagen haben. Ein Höhepunkt für die Sängerin ist sicher ihr Doku-Film In Your Dreams, der sie filmisch bei ihren Track/Aufnahmen des letzten Studioalbum begleitete. Der Kinostart war in den Staaten anfangs April- Erfolg ist vorprogrammiert!

Der Tourstart von Fleetwood Mac ist am 4.4.2013 in Columbus und zieht sich über 48 Konzerte alleine in den Staaten/Canada hin. Für Europa sind zur Zeit 18 Konzerte gebucht Wir sind alle gespannt, was uns da wohl da Fleetwood Mac und insbesondere Stevie Nicks musikalisch so zu bieten hat. Ihr letztes Soloalbum In Your Dreams aus dem Jahr 2011, wurde nun mit dem erstellten Dokumentar Film über das Album ab April 2013 und noch vor der Tour mit ihrer Band für die Kinos freigegeben. In 72 Minuten kann man da interessante und intime Einblicke über die Entstehung/Geschichte des 2011 entstandenen Tonträgers sehen und erfahren. Ein bisschen wird da von Stevie’s „inner Circle“ preisgegeben! Ihr privates Flugzeug, Aufnahmen privat in ihrem Home in Los Angeles, ihre sogenannten Schreib-Sessions, lassen schon tiefe Einblicke in ihr Leben zu. Für Fans und Musikinteressierte ist diese Doku natürlich sehr empfehlenswert. In den jeweiligen Städten wo der Film anlief, wurde natürlich aktiv die Werbtrommel gerührt. Diverse Artikel in Zeitungen wie die Montral Gazette, Uttawa Citizen, The Star Phoenix oder IRPress gaben ihre wohlwollenden Kommentare ab. Ebenfalls kam im Frühling 2013 ihre „Lebensgeschichte“ Trough The Looking Glass in Form einer DVD auf dem Markt. Zeitzeugen, Freunde, Musiker und andere Business „Gesellen“, durchleuchten ihre einmalige Karriere. Gespickt wird das Ganze mit Einspielungen von jeweiligen Konzerten der gelebten Zeitepochen. Nach Janis Joplin, die bekanntermassen in den 60er für Furore sorgte, war/ist sie bis heute der Inbegriff des weiblichen Rock “n” Roll Star. Die Frontfrau von Fleetwood Mac und Solokünstlerin ist sicher bis heute eine Ikone. Angesagt war nun der nordamerikanische Tourstart von Fleetwood Mac.

Der besagte Tour Start dann in Columbus/OH. Man war gespannt wie sich insbesondere Stevie Nicks in dem Tourneestress präsentierte. Wie sieht sie aus? Wie ist ihre Stimme? Was können wir von der feenhaften Frau erwarten? Bringt sie es noch? Der Tourstart von Fleetwood Mac im April verlief für die Band famos. Fortlaufend volle Hallen in den Staaten gaben der Band einen würdigen Rahmen. Stevie Nicks sah/sieht trotz ihrem Alter immer noch famos aus – mehr später zu diesem Thema! Das Alter erwähnen wir mal „gentlemanlike“ an dieser Stelle absichtlich nicht nochmal! Stimmlich ist sie immer noch überdurchschnittlich, wobei die grossen stimmlichen Exzesse, wie etwa bei Rhiannon oder den ganz feinen Passagen, sprich hohen Tonlagen bei Dreams waren/sind nicht mehr ganz möglich.Trotzdem, ihre raue Stimme, verbunden mit ihrem feenhaften Auftreten verzaubern immer noch viele, sehr viele Leute. Die Frau hat einfach Stil und Charisma im Business der Eitelkeiten! Am 30.April 2013 kam in Europa/USA nun neues Material mit dem Namen Extended Play auf dem Markt. Die 4 neuen Titel kann man vorerst nur downloaden! So quasi als Anheizer für die Tour war dies natürlich strategisch geschickt gewählt! Der Titel Without You (nicht ganz neu) ist toll von ihr und Lindsey Buckingham eingesungen worden. Nun die Auflösung! Der Track Without You stammt aus den frühen 70er – ein quasi verschollener Track! Beim besten Track auf diesem Tonträger, dieser trägt den Namen Sad Angel, spielt die Sängerin eigentlich nur die „zweite Geige“, soll heissen, die dominante Vordergrund-Stimme hat da der gute Mann an ihrer Seite!

So auch bei den Tracks Miss Fantasy und It Takes Time. Inwieweit Stevie Nicks im Songwriting involviert war, wissen wir inzwischen – ihr Anteil war sehr bescheiden. Es sind eigentlich Tracks von Lindsey Buckingham und Restband, die dann von ihr noch fertig eingesungen worden sind. Die Tracks sind wirklich sehr gut, aber leider mit etwas relativ wenig Stevie Nicks Einfluss! Gemäss Lindsey Buckingham sind noch einige halbfertige Basic Tracks vorhanden! Ein bisschen „böses Blut“ gab es während der laufenden US Tour bei den betroffenen Fans in Florida, die es nicht verstehen konnten, wieso das gebuchte Konzert in Fort Lauderdale gecancelt wurde. Man munkelt… durch das vorherige Konzert in Tampa, waren die „Floridaner“ übersättigt, soll heissen, dass die Konzert-Nachfrage eher bescheiden ausgefallen war. Somit sagte man kurzfristig aus „technischen Gründen“ ab! Nicht schön! Für Montreal gab es ebenfalls eine sogenannte „technische“ Absage zu verzeichnen! Ansonsten verlief die Tour sehr erfolgreich mit fast immer ausverkauften Konzerten in den grossen Hallen. Wie war sie nun bei Stimme? In der Hälfte der Tour angelangt, konnte man es sicher seriös beurteilen. Sie konnte immer noch toll überzeugen! Ihre stimmliche Präsenz war bei Rhiannon und Dreams zwar nicht mehr so differenziert gut, denn die hohen Tonlagen bringt sie leider nicht mehr so präzise hin – trotzdem faszinierend! Im Wissen darum, verzichtete sie darauf Gesangskabriolen zu erbringen – gut so. Die Töne wurden da halt eben „tiefer“ gehalten. Diese Frau punktet aber eh mit ihrer Präsenz. Die Rock/Pop Lady ist einfach ein Blickfang der seltenen Art.

In einem grossen US Magazin lies sie verlauten Botox? Nein, danke! Zugegebenermassen hatte sie im Jahre 2003, vor dem gefilmten Boston Auftritt mit Fleetwood Mac während 10 Tagen Botox gespritzt. Nach ihren Aussagen hingen ihre Augenbrauen nach unten! “Ich würde das nie wieder machen”, liess sie sich zitieren! Im übrigen achte sie sehr auf ihre Haut. Sie meide zuviel Sonne und gebe Acht auf ihre Haut. Um ihr immer noch jugendliches Aussehen zu bewahren, nehme sie Feuchtigkeitscrème der Luxusmarke „De La Mer“! Ausserdem gehe sie nie mit Make-up zu Bett und massiere sich ihr Gesicht 2 -3 mal pro Tag. Ihre Bühnenoutfits sind feenhaft gehalten und verleihen so noch zusätzlich eine zauberhafte Note zu ihrem jugendlichen Aussehen. Die gute Frau ist dazu auch noch sehr redeselig. Bestandteil der Konzerte waren Erläuterungen und sogenannte „Musikkunde“ an die Konzertbesucher von gegen 15 Minuten! Über die Musik im allgemeinen und der speziellen Geschichte von Fleetwood Mac… plauderte sie sehr ausgiebig! Man weiss jetzt auch das sie auf „Kriegsfuss“ mit dem Internet steht. Internet-Piraterie hat vieles schlechter gemacht in der Musikbranche – so liess sie sich zitieren. Für Künstler ist es extrem schwierig geworden Labels zu finden, die eine Produktion vorfinanzieren. Nun aber wieder zurück zur Bühne. Die „gespielte“ Zweisamkeit mit Lindsey Buckingham bei dem akustischen Track Landslide ist bewegend und einfach nur als emotional schön zu bezeichnen. Das Duo Stevie/Lindsey wirkte bei ihren Konzerten sehr professionell eingespielt. Trotz allem, konnte immer eine gewisse Spannung für die Zuschauer aufrecht erhalten werden. Im Gegensatz zum ziemlich coolen Bühnenoutfit von Lindsey Buckingham, der mit Jeans, schwarzem T-Shirt und passender Lederjacke seine Aufwartung zum Besten gab/gibt, war es bei ihr natürlich schon spezieller. Angefangen über die Plateaustiefel, bis hin zu ihrem feenhaften Kleid, verkörpert(e) sie immer noch etwas wahnsinnig fazinierendes – nennen wir es Aura. Im Durchschnitt war sie und ihre Männer gegen 3 Stunden auf der Bühne – toll. Nach der Nordamerika Tour, ging es dann nach Europa, und da die Fragen aller Fragen…… kommt Christine McVie in London auf die Bühne……! Dazu später mehr………Gerne möchte ich an dieser Stelle mal das Verhältnis der beiden „Mädels“ ein bisschen durchleuchten!

Beginnen wir doch ein wenig humorvoll! Obwohl ich weder Tourmanager, Bandmitglied, Freund oder Verwandter von den beiden Frauen bin, masse ich mir an das Verhältnis der beiden zu beleuchten – mit „Beleuchter“, hatte es ja die gute Keyboarderin und Sängerin Christine McVie nicht schlecht…….Auflösung kommt noch später. Es gibt unzählige Aussagen, die schriftlich in Berichten/Büchern/DVD nachzulesen/sehen sind, die so meine These stützen, dass bei den beiden Protagonisten„Zickenkrieg“ ein Fremdwort war/ist- Die unterkühlte Britin, die immerhin 5 Jahre älter ist als die zauberhafte Fee aus Arizona, ergänzen sich vorzüglich. Beim Songwriting passt es ebenfalls bestens. Beide konnten/können exzellente Songs schreiben… die Nachhaltigkeit beweisen. Auf der einen Seite, zugängliche und Pop-lastige Tracks mit Tiefgang und auf der anderen Seite mystische Texte mit zauberhaften Melodien, die unsere Seelen berühren. In dieser Kombination wurden Klassiker erschaffen! Man denke da an Oh Daddy, Brown Eyes, Don’t Stop, Everywhere, Little Lies und Isn’t Midnight auf der Habenseite von Christine McVie. Auf der anderen Seite Stevie’s Dreams, Gold Dust Woman, Storms, Sister of The Moon und Sara. Da haben wir also eine ebenfalls vorzüglich gefüllte Habenseite! Somit kann eine tolle Feinabstimmung bei den beiden festgestellt werden. Nicht abgesprochen, nicht erstritten, nein, denn tolle Musiker lassen Genialität untereinander zu! Stevie Nicks wurde 1974 sehr wohlwollend mit Lindsey Buckingham ins neue Fleetwood Mac Line up aufgenommen. Christine McVie akzeptierte die „Schönheit“ Stevie Nicks auf Anhieb, erkannte ihre Songwriter Fähigkeiten und schuf so mit ihr in der Gruppendynamik der Band grossartige Alben, die für die Ewigkeit ihren Bestandteil haben.

Die Alben (Titel) Fleetwood Mac, das grandiose Rumours und das experimentelle Tusk sind Klassiker, die anerkannter Masse grosse Klasse besitzen, wie nur ganz wenig andere Alben zu dieser Zeit. Die Beziehungsdramen innerhalb der Band, begannen bekanntlich nach dem ersten Album und gipfelten sich bei Rumours und Tusk in schwindelerregende, emotionalen Gefühlseruptionen. Das genau in dieser Phase das Jahrhundertalbum Rumours entstand, kann als Meisterleistung bezeichnet werden. Bei den Aufnahmen zu Rumours in der Frisco Bay/Sausaltio domiziliert, bewohnten Stevie Nicks und Christine McVie gemeinsam ein Bungalow. Nicht nur Stevie Nicks war getrennt von ihrem Lebenspartner Lindsey Buckingham, auch Christine McVie war in einer schmerzhaften Trennung mit dem Fleetwood Mac Basser John McVie. Ihre Affäre mit einem Bühnenbeleuchter war sozusagen der Auslöser für Zoff und grosse Spannungen. Dazu kam bei allen Beteiligten ziemlich viel „weisser Schnee“ dazu. Nicht vergessen sollte man auch, dass Mick Fleetwood’s Ehe ebenfalls in die Brüche ging. Trost konnten sich die beiden Mädels gegenseitig zusprechen. Der Legende nach kam der Ex von Christine McVie, John McVie nicht nur einmal an die Türe polternd alkoholisiert bei den„Mädels“ vorbei. John McVie litt sichtlich unter der Trennung. Solche erlebte Sachen schweisst natürlich zusammen, verbindet und lassen eine Freundschaft reifen. Wenn man weiss, dass Stevie Nicks in dieser Zeit fast schon ein „hassvolles“ Verhältnis zu Lindsey Buckingham pflegte, ist es für alle Ausserstehende nicht nachvollziebar, wie da ein Album wie Rumours und nachher Tusk entstehen konnte – unglaublich eigentlich, wie viele finden!

Somit kann man bei den Protagonistinnen Stevie Nicks und Christine McVie wirklich sagen, dass „Zickenkrieg“ nie ein zusätzliches lästiges Thema war. Nun wieder zurück zur Tournee 2013. Bevor man nach Europa kam, nutzte Stevie die kurze Pause um mit der Band Lady Antebellum unter dem Titel CMT Crossroads, Tracks wie Rhiannon, Landslide, Edge Of Seventeen, Stop Draggin’My Heart Around und Tracks von Lady Antebellum Live zu präsentieren. Das sogenannte Crossover Produkt hatte durchaus Klasse und konnte so toll überzeugen. Nun war der 2.Teil der Fleetwood Mac Tour angsagt. In Europa ankommend, war zuerst Irland/Schottland an der Reihe, bis man dann nach London kam. Alle waren nun gespannt, ob Christine McVie wirklich auf der Bühne ihre Aufwartung gab? Das Geheimnis ist natürlich längst gelüftet, denn sie kam unter tosendem Applaus für „ihr“ Track Don’t Stop auf die O2 Bühne/London. Dieser historische Moment ist auf YouTube festgehalten. Die erste innige Umarmung bekam Christine McVie von Stevie Nicks. Irgendwie spürte man da schon, dass dies mehr als nur ein kleines Intermezzo sein sollte. Christine McVie liess verlauten, dass sie wieder magische Momente erleben durfte. Die Verbundenheit zu ihren Bandkollegen wurde ja nie ganz abgebrochen. Da konnte man schon gespannt sein auf den weiteren Verlauf…..Via Deutschland, Belgien, Frankreich, kam dann die Band in die Schweiz nach Zürich. Dort war ich dabei. Vorderste Reihe und in der Mitte vor der Bühne. Rechts Lindsey Buckinham, links „meine“ Fee. Fast 3 Stunden konnte ich nun die Band und insbesondere Stevie Nicks beobachten. Die Frau hatte einfach Stil und Klasse bei diesem Konzert. Verbunden mit ihrer imensen Bühnenerfahrung, weiss sie natürlich wie man zu überzeugen vermag. Der Konzertbericht und die Fotogalerie ist auf dieser Page unter Fleetwood Mac/Konzertbericht nachzulesen. Aussagen zur Folge war Stevie Nicks in Europa, ausserhalb der Konzerte, sprich am Flughafen oder in Hotels nicht besonders zugänglich für die Fans und Fotojäger. Distanziert, versteckend und fast schon schützend und flüchtend, gab sich Stevie Nicks unnahbar und kühl. Die Europatournee wurde in Holland abgeschlossen. Dann die Pressemitteilung: John McVie hat Krebs! Schock für alle, die der Band nahe stehen. Die nicht antretende Australien/ Neuseeland Tournee, war dann natürlich folgerichtig. So konnte sich John McVie einer Krebstherapie unterziehen.

Stevie Nicks konnte nun weiter in eigener Sache für ihren Doku Film die Werbetrommel rühren. Die Frau war im Jahr 2013 sehr aktiv. Sie strotzte nur so vor Selbstvertrauen und die damit verbundene Energie. Angesagt war auch ihre Teilnahme an der AIDS Foundation Gala in New York. Elton John, der diese Foundation ins Leben gerufen hatte, war natürlich froh darüber mit ihr eine weitere prominente Unterstützung in Anspruch nehmen zu dürfen. Ein Gastauftritt in der US Fernsehsendung American Horror Story, konnte die schöne Sängerin ebenfalls verzeichnen. Auch unzählige Promi Auftritte nahm sie bis in den Dezember hinein wahr. Ausstehend waren noch 2 gebuchte Konzerte. Dem Terminkaldener zur Folge war in Las Vegas MGM Hotel der 30.12/31 12. gebucht. John McVie kehrte sozusagen zwischen seinen Therapien zur Band zurück. Das Konzert am 30.12. war ein ganz spezielles Konzert. Stevie lies beim Track Say Goodbay ihren Emotionen vollen Lauf. Zuerst wurden die Augen feucht, dann kullerten ihr Tränen über die Wangen. Der Text dieses wunderschönen Liedes löste bei ihr wohl einen ganzen „Knoten“ der Gefühle aus. Geschätzte Leser, dies war keine Show – that’s live! Eine zusätzliche Note brachte sie ins Konzert von Las Vegas mit der Widmung des Tracks Landslide für John Mayer und Katy Perry. Die beiden waren begeisterte Zuschauer dieses famosen Konzertes. Für nicht Kenner der Musikbranche, die beiden sind ein Paar! Das anschliessende Konzert am 31.1. war dann quasi eine Privatveranstaltung – gebucht von wem auch immer…! Die Stimmen wurden immer lauter, dass Christine McVie grosses Interesse bekunde, wieder ein festes Mitglied der Band zu werden, diese sie vor 15 Jahren aus eigenen Stücken verliess. Christine McVie hatte damals das Touren und die Fliegerei ziemlich satt – sie ging aber in Frieden mit der Band auseinander und war bei dem Fleetwood Mac Album Say You Will im Jahr 2003 ein ganz wenig dabei, eigentlich aber nicht der Rede wert. Um so mehr waren alle überrascht über ihre Kehrtwendung. Die Zeitungen zitierten Christine McVie so. ” Wenn sie mich wollen/fragen, komme ich sofort zurück” – was für eine Ansage! Ein richtig gutes Statement gab Stevie Nicks ab. “Sie muss nicht fragen oder abwarten auf unsere Reaktion, denn es ist auch Christine’s Band, also muss sie es für sich entscheiden”! Irgendwie merkte man, dass da noch etwas fehlte – ein ja, von wem auch immer! Der schlaue Fuchs und Bandgründer Mick Fleetwood, erkannte natürlich die „Eitelkeiten“ und gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass was alle hören wollten. Christine McVie ist wieder ein volles Mitglied von Fleetwood Mac. Somit ist die Supergruppe wieder vollständig vereint.

Das Gespann Christine/Stevie passen trotz Gegensätzlichkeiten oder genau deswegen so gut zusammen. Von der Bühne aus betrachtet rechts Christine McVie, links Stevie Nicks, verbunden mit dem genialen Gitarristen Lindsey Buckingham und einer Rhythmusabteilung mit John McVie und Mick Fleetwood – grandios. Können wir schon jubeln? Ja, wenn John McVie wieder richtig gesund werden sollte und die Band uns ein neues Album im Jahre 2014 serviert. Gemäss Informationen aus der Presse hat Christine McVie bereits Basic Tracks an Lindsey Buckingham zugestellt. Es kann ein gutes Jahr 2014 werden! Stevie Nicks war weiter im “Schuss”! Sie wirkte beim Tribute Album von Boddy Holly mit. Ihren Beitrag war der Track Not Fade Away. Dieser ist erhältlich bei India Records. Im Dezember war sie auch zu Gast bei Barnes & Noble in Los Angeles um ihre DVD In Your Dreams zu signieren. Sie nahm auch aktiv die Trauung ihrer Musikfreundin Vanessa Carlton vor – geht wohl nur in den Staaten. Jetzt kommt für alle das grosse Warten. Der Druck auf Gruppe Fleetwood Mac ist riesengross, denn alle erwarten jetzt etwas, denn nur dann hat die Rückkehr von Christine McVie wirklich Sinn gemacht! Stevie Nicks wird eventuell schon in diesem Jahr ein neues Soloalbum vorlegen. Ich würde mir zwar ein neues Album der Band wünschen. Das letzte Studioalbum in der „Star“ Besetzung war bekanntlich Tango In The Night aus dem Jahr 1987! Geschlagene 27 Jahre später nun ein neues Album – ja wollen wir! Die Stimmen der beiden Frauen wieder vereint auf einem Album – viele träumen davon. Die Möglichkeit besteht auch, dass das 73er Album Buckingham/Nicks nochmals neu aufgelegt wird! Lindsey Buckingham und Stevie Nicks wurden da schon auf diese spannende Sache angesprochen. Dieses Album ist inzwischen eine Rarität und entsprechend schwer zu bekommen. Es ist anzunehmen, dass es sich hier um rechtliche und noch nicht lösbare Probleme handelt. Das Label Polydor, inzwischen Universal Music angehörend, hat da natürlich ein gewichtiges Wort mitzureden! Nur soviel, die beiden Protagonisten haben grosses Interesse daran gezeigt. Eine weitere Tour, respektive die abgesagte von Australien /Neusseland nun mit Christine McVie nachzuholen, dies ersehe ich hingegen als eine ernsthafte Option. Ich denke alles hängt mit dem Gesundheitszustand ihres Bassisten John McVie zusammen. Dann kam die Meldung der „neuen“ Tour 2014. Es wurde offiziell bestätigt, dass die Band eine Nordamerika Tour in Angriff nehme. Start wird der 30.September in Minneapolis sein. Insgesamt geben Fleetwood Mac in 39 Städten ihre Konzerte. Christine McVie reiste in die Staaten um mit Lindsey Buckingham Demo Tapes zu besprechen. Die vorgefertigten Tracks sollten ihren Beitrag für das neue kommende Album sein. Wo war aber da die gute Stevie Nicks…? Irgendwie passte das neue Fleetwood Mac Puzzle noch nicht richtig zusammen…

Auf der einen Seite vermeldete Lindsey Buckingham und Christine McVie, hey wir haben phantastische Tracks, die nur noch darauf warten finalisiert zu werden. Es fehlt da nur noch Stevie Nicks um den Tracks mit ihrer Stimme und Texten den letzten Schliff zu geben. Nun war aber wieder Funkstille angesagt. Auch das Fernsehen wollte sie für die Episoden „American Horror Story“- und bekam sie! Die Frau scheint ausgelastet zu sein. Dann kam die Meldung sie plane einen neuen Tonträger mit „vergessen“ Tracks, die zum Teil auf YouTube als Demo Aufnahmen zu finden sind und sie diese gerne in einem neuen Album präsentieren wolle. Gesagt getan und es ging ab ins Studio mit Dave Stewart mit dem sie schon ihr letztes Solowerk In Your Dreams eingespielt hatte. Ebenfalls dabei natürlich Waddy Wachtel. Also keine Zeit für ihre Hausband Fleetwood Mac. Ich kann mir gut vorstellen, dass da die restlichen Bandmitglieder nicht unbedingt erfreut über diese sonderbare Entwicklung waren. Eine Tour in der erfolgreichsten Fleetwood Mac Band Zusammensetzung, aber ohne neuen Tonträger, obwohl gegen 12 neue Tracks nur noch auf den finalen Endmix mit Stevie Nicks warten…. Man bekommt einfach keine Infos zu diesem Thema von Stevie Nicks. Die neuen Studioaufnahmen von ihr mit Dave Stewart und Waddy Wachtel wurden nun in Nashville fertiggestellt. Das Ergebnis ist phantastisch anzuhören. Ich behaupte mal… ihr bestes, weil persönlichstes Album! Man kann auch sagen ihre Lebensgeschichte, aufgeteilt auf 14 Tracks! Das Album trägt den Namen 12 Karat Gold – Songs From The Vault. Das Erscheinungsdatum war der 3.Oktober 2014. Speziell, denn die Veröffentlichung ihres Album war also 4 Tage nach dem Tourstart mit ihrer Band! Mit Platzierungen US7 und UK14, konnte sie Top Ergebnisse verbuchen. Das Album ist so gut, dass ich gerne speziell darauf eingehen möchte:

Gemäss Stevie Nicks hat sie 40 solcher Archiv-Aufnahmen – da freuen wir uns jetzt schon auf weitere tolle Songs! Die nun vorliegenden 14 Tracks sind einfach als famos zu bezeichnen. Kein Track fällt ab, nichts wirkt belanglos oder gar durchschnittlich. Die Geschichtenerzählerin nimmt uns wieder mal mit auf eine lange und schöne Reise der vielen Facetten. Es ist ihr ganz persönliches und eindringliches Liedergut, dass uns die Frau schenkt. Ihre Stimme gefällt immer noch sehr gut und ist ausgewogener gegenüber ihrem letzten Album In Your Dreams. Abwechslungsreich und voller Nuancen, lässt sie so nie gepflegte Langeweile aufkommen. Zu Treffsicher und variierend in der Tonlage, überzeugt sie auf allen Tracks. Nie dem Selbstzweck unterliegend, untermalt die Sängerin mit ihren nasalen Stimmvariationen eindringlich ihr Liedergut. Lyrik und Poesie sind bis heute ihre persönliche Kernkompetenz. Auf Anhieb wird man bei ihren Texten nicht schlau. Sie spricht in Bildern und Metaphern. Es ist nicht immer einfach ihre Texte zu entschlüsseln. Ihre Texte lassen bisweilen Spielraum für unsere Interpretationen und Gedankenspiele zu. So werden wir auf eine Traumreise mit ihren und unseren Phantasien geschickt. Das macht diese unwiderstehliche und grosse Faszination von dieser feenhaften Frau aus! Frau Nicks ist eine Ikone des Folk-Rocks, die mit vielen genialen Pop/Rock Zutaten und viel West Coast Flair angereichert, diesen unwiderstehlichen Sound ausmachen.

Die Produktion ist erstklassig gelungen. Warmer und transparenter Ton ermöglichen ein tolles Klangerlebnis. Die Musiker, die Stevie Nicks bei diesen Aufnahmen unterstützten, sind alle kompetent und ausgewiesene Musiker. Dave Stewart und Waddy Wachtel, gehören fast schon zum unverzichtbaren Inventar der Sängerin. Man kennt sich und ist bestens eingespielt – fördert so natürlich den Aufnahmeprozess. Song Perlen mit Strahleneffekt sind einige auf diesem Album auszumachen. Der erste Track mit Namen The Dealer überzeugt inhaltlich voll und ganz.  Eine herausragende Nummer ist sicher Mabel Normand. Da glänzt die gute Lady wie zu besten 70/8oer Zeiten. Der Song nimmt einem sofort gefangen. Herrlich geschwungene Gesangslinien, die mit flüssigen und schönen Gitarren Linien perfekt zusammenkommen, bilden so diesen eindringlichen Song. Ich empfinde bei diesem Song eine laszive Grundstimmung, die so dem Track noch eine zusätzliche und erotische Komponente schenkt…! Ein ganz spezieller Track ist Cathouse Blues. Dieser Track stammt ursprünglich aus dem Jahr 1974. Stevie Nicks mal swingend-jazzig, einfach nur toll gelungen anzuhören! Bei dem Track Lady zeigt sie uns auf, wie man die Zuhörer ab dem ersten Ton fesseln kann. Nur mit einem Piano begleitet, schürt sie eindringlich Herzens-Gefühle. Leidenschaftlich und „Hühnerhaut-mässig“, schickt sie uns in die Umlaufbahn der  Emotionen – eine unglaublich gesangliche Leistung! Bei I Dont’Care wird dann gerockt, wie zu den guten 70er Zeiten. Die Credits von diesem Song gehören Mick Cambpell von den Tom Petty And The Heartbreakers. Wuchtige Gitarren „klopfen“ da  an unsere Gehörgänge und bitten zum Eintritt! Ja hereinspaziert können wir da nur sagen! Das die Frau auch richtig rocken kann, ist ja nichts Neues…

Bei If You Were My Love ist es dann wieder diese sagenhaft schöne Melodieführung, die verbunden mit der verführerischen Stimme ein Song hergeben, der unsere Seele schmeichelnd umgarnt. Das kann man auch beim nächsten Track Carousel so sagen. Auch dieser Song ist ihr ganz stark gelungen. Geschrieben hat ihn Vanessa Carlton. So schön, geschmeidig und feinfühlig, kann nur Stevie Nicks diesen flockigen Song zum Besten geben. Eigentlich ist es fast unfair, nicht auf alle Songs einzugehen. Bei dieser Dichte von 14 Klasse Songs, hat es wirklich keine Füller zu vermelden. Alles ist kompakt und in sich sehr stimmig. Der einzige „Wermutstropfen“ ist die Tatsache, dass das Deluxe Album mit 2 zusätzlichen Bonustracks… noch nicht erhältlich ist! Diese Tracks sind nur mit der „neuen“ Vinylplatte zu erwerben! Für den Moment nehmen wir diese famosen 14 Tracks mit offenen Armen auf. Eine glanzvolle Leistung mit viel Strahlkraft. Wir können Stevie Nicks eine grandiose Leistung attestieren. Lasst mich doch Stevie Nicks zitieren:

„Most of these songs were written between 1969 and 1987. One was written in 1994 and one in 1995. I included them because they seemed to belong to this special group. Each song is a love story…They represent my life behind the scenes-the secrets, the broken hearts, the brockenhearted-and the survivors. This Music is not new. It is like going through my mother’s things and finding the things she did not share with me because she left so suddenly. These songs are the memories; the 24 Karat Gold rings in the blue box. The songs are for you!“

Nun hatte sie zwar ihr neues Album, konnte es aber kaum promoten, weil sie auf Tour mit Fleetwood Mac war.! In Anbetracht dieser Umstände ist das oben genannte Ergebnis mit Platz 7 in den US Charts als hervorragend einzustufen. Nun ist sie auf Tour mit der Originalbesetzung von Fleetwood Mac. Der Start war am 30.September 2014 in Minneapolis – natürlich umjubelt! Endlich war das wieder zusammen, was auch zusammengehört. Christine McVie ist natürlich eine Bereicherung für die Band. Sie nimmt natürlich auch für die beiden Protagonisten Buchkinghan/Nicks einiges an Arbeit ab. Es können nun Tracks gespielt/gesungen werden, die nur sie so wiedergeben kann. Ich denke da an You Make Loving Fun, Over My Head, Every Where, Say You Love Me, Little Lies, Don’t Stop und natürlich Songbird. Bedingt durch die „neue/alte“ Stimme, gibt es dem Mac-Sound so einen „breiteren“ Sound. Die laufende Tour ist was man so liest – grandios! Volle Hallen und eine enthusiastische Zuschauermenge legen ein Zeugnis von Begeisterung ab. Die Darbietung von Stevie Nicks bei dem Konzert in Chicago mit dem „Knüller“ Track Gold Dust Woman ist Weltklasse. Wie im Trance zelebrierte sie den Song. Mit einer Länge von 10:20, erleben wir phantastische Musik! Ein spezieller Gig war sicher in New York City Today Show Plaza in Manhattan! Live und ohne doppelten Boden, konnte man sich davon überzeugen, dass die Band auch zwischen den Häuserblocks von Manhattan toll aufspielen kann – trotz „leichten“ stimmlichen Schwächen von Christine McVie. Es wird nun weiter getourt in den Staaten, wo nun fast wöchentlich neue Daten dazu kommen. Ab Mai geht es dann nach Europa. Viele Gigs sind in Grossbritannien angesagt. Stevie Nicks hat verlauten lassen, dass sie ab Ende Jahr 2015 ihr eigenes Album zu promoten gedenke, soll heissen eine Live-Tour. Wann kommt das neue Fleetwood  Mac Album….? Niemand weiss das so genau! Vielleicht findet die Band noch ein Zeitfenster, bevor man nach Europa kommt. Wir wünschen es uns so sehr. Nun die Diskografie von Stevie Nicks:

1981 Bella Donna, 1983 The Wild Heart, 1985 Rock A Little, 1989 The Oder Side Of The Mirror, 1991 Timespace: The Best Of Stevie Nicks, 1994 Street Angel, 1998 Enchanted: The Enchanted Works Of Stevie Nicks 1973 – 1997, 2001 Trouble In Shangri-La, 2007 Crystal Visions: Very Best Of Stevie Nicks, 2009 Soundstage Sessions, 2011 In Your Dreams, 2014 24 Karat Gold: Song From The Vault

Mit Fleetwood Mac: 1975 Fleetwood Mac, 1977 Rumours, 1979 Tusk, 1982 Mirage, 1987 Tango In The Night, 1990 Behind The Mask, 2003 Say You Will, 2013 Extended Play, * Buckingham/Nicks 1973

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