Edgar Winter / Rebel Road
Sep 1, 2012 CD-Rezension
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a.staeuble
Edgar Winter, Meister der Fusionsströme Jazz/Blues/Funk und Rock, überraschte mit dem vorliegendem 2008 Album Rebel Road die Musikwelt! Ein tolles und richtig rockendes Album ist es geworden, die Biker wie Blues Rock Anhänger so richtig ansprechen sollte. Der Kerl spielt mit seinen Partnern, Slash, Johnny Winter und Clint Black auf diesem Album so, als ob er in einen „Jungbrunnen“ gefallen wäre. Nix da mit ausufernden, komplizierten Strukturen und überlangen Saxophon-Klängen, nein gradliniger Sound wird da geboten, der zum Teil abgeht wie das Feuerwerk am Himmel!Der Starter mit Rebel Road ist so ein Raketen-Track. Slash drückt an der Gitarre wie ein Irrer! Biker- Freunde, ab auf die Harley, Bier in die Satteltasche und dann ab in Richtung Westen. Es geht toll weiter, denn mit Eye On You geht es zwar nicht mehr ganz so rockig weiter aber immer noch gut genug zum mitwippen. The Power Of Positive Drinkin‚ drückt dann wieder toll ab. Ja, da muss man ja positiv denken und „drinken“ bei so viel Rock-Kompetenz! Ist das wirklich Edgar Winter denke ich mir ?…. Sein verschachtelter Erfolgstrack aus vergangener Tage mit Namen Frankenstein, war schon toll aber so rockig und griffig und ohne sperrigen Töne habe ich den guten Edgar Winter noch nie gehört. Freedom kommt dann geschmeidig und angenehm aus den Boxen. Hörbar guter Refrain wird da geboten. Rocking‘ The Blues drückt dann wieder gnadenlos ab. Tolle Gitarren, gepaart mit der wirklich guten Stimme von Edgar Winter machen diesen Track heiss!. Der Kerl ist ja bekanntlich ein Multinstrumentalist mit Vorliebe zum Saxophon.
Mit Closer I Get bringt unser Mann Slow Song mit Streicher.Ein zwar eher mittelmässiger Track, der aber wenigstens nicht „abrutscht“ ins belanglose. Ich bin beruhigt, denn mit I’d Do It Again fegt er dann wieder so wie es sein muss. Einprägsam und einer Struktur mit Haftungskraft – ein wirklich toller Song! Texas Tornado ist dann richtig bluesig geraten.Viel Saxophon geben dem Track Tiefe und Würze. Der Track ist zwar nicht überragend, doch immer noch passend im Gewand dieses Tonträgers. Der nächste Track ist dann ein wirklich guter Lovesong. Einfühlsam und feinfühlig schmeichelt der Track Peace And Love sich in unsere Gehörgänge ein. On The Horns Of A Dilemma und Oh, No No sind dann wieder echt gut geraten. Der Mann hat mich mit diesem Tonträger wirklich überrascht. Ein insgesamt toller und rockiger Tonträger aus einem Guss! Ich kann nur sagen, Kaufempfehlung und ab auf die Harley!
Album: Rebel Road
Erscheinungsdatum: 2008
Tracklist: Rebel Road, Eye One You, The Power Of Positive Drinkin‘, Freedom, Rockin’The Blues, The Closer It Again, Texas Tornado, Peace And Love, On The Horns Of A Dilemma, Oh, No No
Tags: Blues-Rock, Jazz, Johnny Winter, Rock, Slash
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