Lindsey Buckingham gegen Fleetwood Mac – Ultimatum seitens Stevie Nicks?

Der Gitarrist bestreitet die Aussage der Sängerin, dass der Rausschmiss an einem Tourtermin-Konflikt lag – sondern aus einem persönlichen Streit hervorging. Dass Fleetwood Mac auch ohne Lindsey Buckingham funktionieren, hat die Band Anfang September mit einem ersten Live-Auftritt nut den Neuzugängen Mike Campbell und Neil Finn bewiesen. Um den konkreten Grund, wieso es zum Bruch zwischen den Musikern kam, streiten sich der Gitarrist und die Mitglieder weiterhin.  So erklärte Buckingham in einem Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone, dass Stevie Nicks den Ausstieg des Künstlers gefordert hätte. Nach einem gemeinsamen Auftritt Anfang des Jahres sowie ersten Proben für ein Comeback hätte Bandmanager Irving Azoff den 69-Jährigen angerufen und erklärt: „Stevie will nie wieder mit dir zusammen auf einer Bühne stehen“. Azoff hätte weiterhin Ereignisse aufgelistet, „mit denen Stevie ein Problem hatte“. Darunter sei etwa sein „Grinsen“ bei einer Dankesrede der 70-Jährigen, oder eine der Künstlerin missfallene Performance von „Rhiannon“. Bei beiden Vorfällen verteidigte der Musiker nun sein Verhalten. 

Zunächst hätte Buckingham geglaubt, dass Nicks die Band verlassen würde. Er schrieb darauf dem Drummer Mick Fleetwood, dass die Band durchaus auch ohne die Künstlerin weitermachen könnte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Sängerin der Band ein Ultimatum gestellt hätte, zwischen ihr und dem Gitarristen zu entscheiden. Bei einem Telefonat mit dem Manager Azoff wurde Buckingham klar, dass er rausgeschmissen wurde., Zu dem Tour-Konflikt, den Stevie Nicks als Grund für den Ausstieg des Musikers genannt hatte, äußerte der Amerikaner, dass er „lediglich drei, vier Monate extra“ gebraucht hätte, um seine Solo-Konzerte zu spielen. Darauf hätte die Band jedoch mit einer „blockierenden“ Haltung reagiert, sodass Buckingham das Meeting verlassen hätte. Sowohl Fleetwood Mac als auch Lindsey Buckingham touren in diesem Herbst durch die Vereinigten Staaten. Die Band hat bei ihrem Bühneneinstand erklärt, dass sie durchaus vorhätte, in neuer Besetzung ins Studio zu gehen. Nachdem der Musiker bereits in der Öffentlichkeit Stevie Nicks die Schuld an seinem Ausstieg bei der Band gab, folgen nuns rechtliche Schritte. 

Lindsay Buckingham verklagt seine ehemalige Band Fleetwood Mac Unter anderem geht es um Verletzung der Treuepflicht, Verletzung eines mündlichen Vertrags und vorsätzliche Einmischung in künftige wirtschaftliche Vorteile. Das berichtet der amerikanische Rolling Stone. Die Klage wurde am Donnerstag (11. Oktober) beim Kammergericht von Los Angeles eingereicht. Lindsey Buckingham gibt Stevie Nicks Schuld an seinem Ausstieg bei Fleetwood Mac. Der Gitarrist bestreitet die Aussage der Sängerin, dass der Rausschmiss an einem Tourtermin-Konflikt lag – sondern aus einem persönlichen Streit hervorging. Die Gruppe verkündete im Januar den Rauschschmiss des Gitarristen und gleichzeitig die neuen Mitglieder. Als offizieller Grund wurde eine Tour-Konflikt zwischen der Konzertreise der Band und den Solo-Shows des Musikers genannt. Dem widerspricht der Künstler öffentlich.

Die Beschwerde weist ausdrücklich darauf hin, dass dem 69-Jährigen unvermittelt gekündigt worden sei, obwohl dieser eine dreimonatige Verschiebung der Tour vorgeschlagen hatte. Zudem hätte es Pläne für über 60 nordamerikanische Shows gegeben, die in der Rumous Konstellation gespielt werden sollten, als der Musiker ohne Warnung entlassen wurde. Dieser Schritt ist nötig, um Lindsey Buckinghams Teilrecht auf wirtschaftliche Möglichkeiten durchzusetzen, auf der er als Mitglied der Partnerschaft, die er für den Betreib von Fleetwood Mac erschaffen wurde, Berechtigung hat, begründeten die Anwälte die Klage.

Das eingereichte Dokument gibt einen umfassenden Blick auf die vertraglichen Vereinbarungen, die Fleetwood Mac im Rahmen ihrer Tour abgeschlossen haben. So sollte jedes Mitglied für die Konzerte zwischen 12 und 14 Millionen Dollar erhalten. Zwar wollte Buckingham sein Soloalbum mit eigenen Gigs bewerben. Er hätte sich aber bereit gezeigt, die Platte für die gemeinsame Tour zu verschieben. Nachdem der Gitarrist erkannte, dass die Rockband nur drei Daten pro Woche spielen wollte, schlug er vor, die restlichen Tage für seine Soloshows zu nutzen. Schließlich soll der Musiker zwei Tage nach einem gemeinsamen Benefiz-Auftritt erfahren haben, dass sein Ausstieg beschlossen wurde. (Quelle des Artikels ist das amerikanische Rolling Stone/Oktober)

Leave a Reply

XHTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Kürzliche Kommentare

Archiv