10CC / Deceptive Bends

Jan 23, 2013 CD-Rezension
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10CC aus Manchester waren bekannt für ihre Hits wie Wall Street Shuffle, Good Morning Judge, Dreadlock Holiday, I’m Not In Love, Donna und Rubber Bullets.  Bekannt auch für ihren Stilmix, der aus Pop, Rock und Prog  bestand. Man hört b

ei Ihnen ein bisschen Queen, Cheap Trick, Beach Boys und andere Bands heraus. Die Band löste sich im Jahr 2003 auf.  Ihre Hits sind geblieben und werden gerne von den Radiostationen gespielt.   Für viele Musikliebhaber war ihr Stil innovativ, spannend und unberechenbar. Für die anderen (dazu zähle ich mich) war ihr Sound weder „Fisch noch Vogel“, ohne aber ihre präzise Spielweise  mindern zu wollen. Spieltechnisch war die Band durchaus immer eine der besten ihres Genre. Im Jahr 1977 spielte die Band ein spannendes Album ein. Deceptives Bends, so der Albumstitel, zeigte Spielkunst auf hohem Niveau auf. Der Eröffnungstrack Good Morning Judge hat wirklich etwas spezielles – nennen wir es einfach Ohrwurm. The Things We Do For Love „haut dann auch schön rein“. Ich würde es eine Halbballade nennen mit schönen Chorus. Track 3,4 und 5 sind dann aber leider richtig langweilig geraten. Zu softig, wirklich nichts spezielles was haften bleibt!

Hingegen ist der Track Modern Man Blues dann wieder wirklich toll gelungen. Das ist ein wirklich guter Rock-Track. Die Gitarren sind toll eingesetzt. Ja solche Songs können sie auch spielen, wenn sie nur wollen! Track 6 und 7 sind dann wieder eher flach, ja gepflegte Langweile- Musik für Warenhäuser bestens geeignet! Mit You’ve Got A Cold zündet es dann wieder. Gut strukturierter Track mit tollen Gitarrenlicks. Rhythmus, Chrous, hier stimmt wieder alles. Mit Feel The Benefit(Parts 1,2 und 3), wird dann am Schluss noch über 11 Minuten gute Musik geliefert. Der Dreiteiler kann wieder punkten. Auch da überzeugen die Gitarren wieder vollumfänglich. Der Track beginnt behebig und steigert sich dann immer mehr. Die kleinen feinen Gitarrensolis stechen heraus – feine Arbeit meine Herren!

Die entspechenden Bonusstücke können sich auch hören lassen. Insbesondere Hot To Trut hätte auf dem regulären Album mehr als gut getan! Das Remastering ist gelungen und so hört man soundtechnisch einen feinen Sound. Ich denke um sich in die Band „einlesen“ zu können, wäre eine Best Of sicher eine gute Variante, denn speziell ist die die Band aus Manchester schon!

Album: Deceptive Bends

Erscheinungsdatum: 1977 / Remastering 1997

Tracklist: Good Morning Judge, The Things We Do For Love, Marriage Bureau Rendezvous, People In Love, Modern Man Blues, Honeymoon With B Trop, Bought A Flat Guitar Tutor, You’ve Got A Cold, Feel The Benefit)Parts 1,2 und 3) Bonus, Hot To Trot, Don’t Squeeze Me Like Toothpasste, I’m So Laid Back, I’m Laid Out

Tags: Beach Boys, Cheap Trick, Pop, Prog, Queen, Rock